Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.01.1837

109 « 110 (229.) Statt Circulaire. Breslau, November 1833. I>. k. Durch Gegenwärtiges beehre ich mich, Ihnen ergebenst an- zuzeigcn, laß ich hierorts eine Antiquar-, Buch - und Papierhandlung unter der Firma: I. Kohn guiiior eröffnet habe. Indem Besitz der zum zweckmäßigen Betrieb eines solchen Ge schäfts erforderlichen Kenntnisse und eines hinreichenden Capitals, begünstigt durch die mannichfaltigen wissenschaftlichen Anstalten hiesiger Stadt und durch eine vielseitige Bekanntschaft, glaube ich mich zu der Hoffnung berechtigt, mit meinem Etablissement einen günstigen Erfolg erzielen zu können. Durch gütige, möglichst schncllc Uebcrsendung aller Auctions- rind Change-Kataloge, Bücher- und Manuscripken-Verzeichnisse, die Ihnen zur Verbreitung übergeben werden, würden Sie mich sehr verbinden. Kan» ich Ihnen in irgend einer Beziehung dienen, so wird es mit Vergnügen und Eifer geschehen. Herr L. Fort in Leipzig hatte die, Güte, meine Commis sionen zu übernehmen und werden von demselben die Verzeich nisse meines antiquarischen Bücher-Lagcrs verabreicht. Empfangen Sie die Versicherung meiner vollkommenen Hochachtung. Ignatz Aohn. s239.s Bitte um schnelle Einsendung des Rech nungsauszuges. Beinahe an der Grenze von Deutschland geschieht cs uns häufig, daß Anzeigen, Rechnungen oder sonstige Berichtigungen, besonders aus entlegenen Gegenden, sehr spät an uns gelangen und nicht selten erhielten wir Rechnungen, worauf der Wunsch geäußert war, mit Ostermesse abzuschließen, erst am Ende der selben in die Hände; wir ersuchen daher jeden unserer Herren College» auch in Norddcutschland, in Zukunft uns die spccisicirte Jahres-Rcchnung gleich mit Beginn des neuen Jah res cinzusendcn, um desto sicherer zur bestimmten Zeit Abschluß machen zu können wagncr'sche Buchhandlung in Innsbruck. snl.s Bei hcraimahender Rcmittcndcnzcit brin gen wir wiederholt znr Anzeige, daß wir uns durchaus nichts zur Dis position stellen lassen und Alles, was nicht rcmittikt wird, als fcst behalten betrachten. Eben so lassen wir uns weder fcst verlangte Artikel, noch solche ans frühem Rechnungen rcmittircn, und neh men vorkommcndcn Falles hiervon gar keine Notiz. — Um vieler dcsfalls. Schreiberei zu begegnen, bitten wir dringendst, diese Anzeige nicht unbeachtet zu lassen. Stuttgart, Jan. 1837. I. G. Cotta'sche Bnchhdlg. s232.j Zur Bestimmung des 3 Mal wöchentlich erscheinenden Journals: Berliner Conversationsblatt für Poesie, Literatur und Kritik. Jahcg.XI. 1837. Redigirt von Herm. Marggraff, mit Beiträgen von W. Aleris, Dorow, v. Eichendorff, Ed. Gans, Fr. Horn, Heine, Kühne, Laube, Th. Mundt, Meyer, R. Marggraff, Mügge, v. Raumer, Rellstab, Simrock, Stieglitz re. re., erbitten wir baldigst Ihre Bestellungen, da wir nur die ersten 3 Rr. des neuen Jahrgangs de» früher» Bestellern zu gesendet haben. Der Preis bleibt wie bisher für den Jahrgang und für das Litcraturblatt allein 2/. Insertionen in den literarischen Anzeiger berechnen wir mit 1szc(. für die Zeile. Auf das Litcraturblatt, welches wöchentlich erscheint und dem Berl. Conversationsblatt beigegcbcn wikd, machen wir die Herren Verleger besonders aufmerksam und empfehlen ihnen die schnelle Zusendung der wcrthvollen Novitäten an die Redaction, wobei wir bemerken, daß eine Anzeige derselben gleich nach der Einsendung gra t i s erfolgt. Schlcsingcr'sche Buch- u. Musikhdlg. in Berlin. (233.) Anerbieten. Ich lasse jetzt auf die Umschläge des bei mir erscheinenden kanorama von Europa (Aust. 2600-, sowie auf die Umschläge meiner sämmtlichcn musikalischen Sammlungen (Ausl. 2500) literarische Anzeigen drucken und bin gern bereit, mit denjeni gen meiner Herren Collegcn, welche dazu Gelegenheit haben, auf solche Ankündigungen zu changiren. G. Schubert in Leipzig. (231.) Anzeige für Kunsthandlungen. Von lithochromirtcn Bildern habe ich gegenwärtig ein aus- gewähltes Sortiment von Schweizerlandschaften (von 11'Breite, 9'Höhe und kleinere) vorräthig, und offcrire unter den bekann ten Bedingungen einzelne Blatter, je nach Verhältniß der Grö ße, zu 18-(. bis 1^. netto baar. Leipzig, den 16. Januar 1337. D. Schubert. (23s.) Zur gefälligen Beachtung! Ich kan» mir dieses Jahr durchaus nichts zur Disposition stellen lassen, und werde Alles, was mir bis nächste Ostermesse nicht remittirt wird, in Rechnung 1836 stellen. Aachen, Len 7. Januar 1837. Lrcmer'sche Buchhandlung. (236.) Die Kunst - und Musikalienhandlung von Guido Wenige in Gotha bittet wiederholt um schleunige Einsendung aller »cu erscheinenden Musikalien und Kunstsachen, sowie Stickmuster. (237.) Da die Auflage von Schiebe, kaufmännischen Briefen. 2.Ausg., und — Contorwissenschaft. 1. Ausgabe. zu Ende geht, so crpcdirc ich alle seit dem 1. Januar l>- verlangten Exemplare fest mit 40 Rabatt in alter R c ch n u n g. I. N- Gebhardt in Grimma. (238.) In einer Sortiments - Buchhandlung einer Hauptstadt außerhalb Deutschland wird, um gegen 1. März 1837 cinzu- trctcn, als Commis oder Gehülfc verlangt, ein junger, doch nicht mehr dienstpflichtiger, seine Lehrjahre beendigt habender und mit guten Zeugnissen versehener Mensch, welcher sich we-