Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1862
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- 1862-11-26
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- 26.11.1862
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- Deutsch
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Lpinee in Wien. >«rn«r: Doppler, UV, Op. 15. Deroeuse p. blute av. pst«. 12s^ 14/ Op. 16. sslarurka de 8->Ion p. blute av. Ufte. 15 §1/ — — Op. 17. Nocturne p. blute uv. Ufte. 12^ 14/ sllrlluck, VV-, Op. 7. bautaisie brillante über <1e» blarscb au» der Open: Oie Versclievurene», vo» 8ekubsrt, 1. Ulte, ru 4 bläudeu. 1 5 IV/ llvpp, 1., briunerung an Oberoesterreieb, s. Ufte. 10 14/ — — besetze Oeister von SUN« dsxumal. Zairer s. Ufte. 15 14/ Narotzlcaner-IVlarsck f. Ufte. 10 IV/ Guaven Quadrille nactz Vlotiven Oes romantiseken 8pelitalcel- 8ckauspiele»: I» Klj-ier, f. Ufte. 10 14/ 0 eite rm a). « r, -V., best-IVIarsetz f. Ufte. 15 14/ 8ckubert-Vlouiiment-blsrsek f. Ufte. 10 IV/ Oiclel, 6. 6., Op. 87. Mai Llüttzen. Darmonisctze 8ätre s. Har monium oder ?k)-sksr>noniI<L. klft. 1—3. a 15 IV/ Müller, K., wiener Volkslieder f. I 8t. m. Ufte. IVo. 8. Oie bide- len. Duett. 10 14/ Lplltkt i» Wien ferner: I 8otzub«rt, b., Der tzäuslicbe ILrieZ, 1. bkte. 27^ 14/ 8ctzumann, 11-, Op. >0. Llumenstüelc f. Ulte., «intzer. f. Ufte. /.» 4 Händen von b. <4. danse». 22>/> 14/ ,8t»ab, 6., DomfUvt de bleu,--. 1'oll.a tremblante p. Ufr«. 7^ 14/ l 'I'tzalbers, 8., Op. 70. ll'rois Melodie» de b. 8ctzukert, p. Ufte. IVo. 1. 10 14/. IVo. 2. I2s4 14/. IVo. 3. 15 14/ V erdi, 6., lln kjallo in Masctzera. IVo. I. Ureludio f. Ufte. 10 IV/. 14o. 3. 8cena e 8ortitu di kiecardo f. ss'enor m. Ufte. 12-/2 H/ IV a I d m ü 11 e r, b., Op. 80. beuille» ttzeätrales. Oollection de bautaisie» »o» disstciles p. Ulte, ä 4 Mains s»r de» Opera» favori». IVo. 10. 17n Dallo i» Masctzera, de Verdi. 15 14/ Wolkf, b., Op. 248. 8vuvenir de Vienne. Valse de Ooncert p. Ufte. 20 14/ Kellner, b. V., Mai ino»iuin-8cknle. 'btzeoretisck-pratztiscke An leitung rur umfassenden Kenntnis.» und üetzandlnng des Dar- moniums. 4 ,/? Nichtamtlicher Theil. Offener Brief an Herrn F. A. Crcdner in Prag. Ihre „Entgegnung" im Börsenblatt vom 20. Oct. kam mir erst den 12. November zu Gesicht; die Herbeischaffung des unten abgedruckten Briefes raubte mir außerdem acht Tage Zeit, so daß ich erst heute im Stande bin, darauf zu antworten, woraus Jeder, der mich kennt, sich mein seitheriges Stillschweigen erklären wolle. Daß Sie mißtrauisch sind , wird Jeder, der das Glück gehabt hat, in nähere Berührung mit Ihnen zu kommen, dem Einsender des lir. gezeichneten Artikels, der sich Ihnen als Hr.Rud. Ramdohr aus Braunschweig zu erkennen gegeben, gern zugestehen; daß Sie bei Ihrem Mißtrauen mich, der ich zu derZahl jener Glücklichen gehöre, für den wahren Verfasser halten, um so mehr, da ich ja auch aus Braunschwcig bin, finde ich sehr natür lich, weniger natürlich allerdings, daß Sie Hrn. Rud. Ramdohr, der, soviel ich weiß, der Sohn des dortigen Kunsthändlers Hrn. C. W. Ramdohr ist, und den ich persönlich nicht das Vergnügen habe zu kennen, für naiv genug halten, sich als Schild für eine angebliche Dcnunciation gebrauchen zu lassen. Hätte ich eine Anklage gegen Sie erheben wollen, so hätte es wahrlich keines Schildes bedurft; zu meiner Rechtfertigung jedoch, und um alle Leser des Börsenblattes vo» Ihren — Anschuldigungen gegen mich zu überzeugen, erwidere ich auf dieselben Folgendes. Keiner der für mich bestimmten Briefe außer den ersten zwei oder drei war an Ihr Geschäft, sondern an meine Privat-Adrcsse gerichtet und wurde mir auch in der erstercn Zeit laut letzterer ein- gehändigt. Ich harte demnach nicht die mindeste Veranlassung, Sie zur Abschaffung Ihres Postfaches aufzufordern, was unter allen Umständen ebenso arrogant, wie lächerlich von mir gewesen sein würde. Nach 3 bis 4 Wochen aber gelangte» meine Briefe, trotzdem sie an meine Wohnung adressirt und trotzdem sie bis da hin meiner Wirthin übergeben und mir von dieser eingehändigt worden waren, stets durch Sie an mich, worüber ich mich bei dem Postamte beschwerte. Dieses gab mir zur Antwort, Sie hätten Auftrag gegeben, alle Briefe an Gehilfen aus Ihrem Geschäft, möchten dieselben nun an Ihr Geschäft adressirt sein oder nicht, dem Ausläufer zu übergeben; der Ausläufer händigte sie Ihnen aus und erst aus dritter Hand erhielt ich die direct an mich gerich teten Briefe. Es wolle sich Niemand durch den angeführten Brief des k. k. Postdirectors Arleth Sand in die Augen streuen lassen; wer einigermaßen mit den oesterreichischen Verhältnissen bekannt ist, weiß, mit welchen Mitteln man dort Prozesse führt, und wie schwer es namentlich für einen Fremden hält, sich Recht zu verschaffen. Daß mir, wie weiter unten zu ersehen, dennoch Recht wider Hrn. Eredner zugesprochen worden, ist gewiß ein schlagender Beweis dafür, wie es mit jenem Briefe bestellt ist und daß derselbe durch andere gewichtigere Thatsachen entkräftet worden ist. Uebrigens will ich noch folgendes Factum berichten Infolge meiner Remonstration auf der Post oder meines dortigen „ungebührlichen Betragens", wie Sie sich später auf der Polizei auszudrücken beliebten, stellten Sie mir allerdings die Alternative, Ihre geschäftlichen Anordnungen anzuerkennen, d. h. an eine andere Adresse gerichtete Briefe durch Ihre Hände gehen zu lassen, oder aber, nicht etwa Ihre Kündigung anzunebmen, denn von Kündigung war bei Ihnen keine Rede, sondern stellenden Fußes das Geschäft zu verlassen. Da ich an fangs die Sache nicht auf die Spitze treiben wollte, gab ich nach, glaubte es daraus jedoch meiner eigenen Ehre und der Sicherlleic meiner Evrrespondenz schuldig zu sein, jene» Eingriff in mein Privatrecht (denn ein solcher ist es allerdings, wie Ihnen jeder Jurist und Nichljurist bezeugen wird) nicht zu dulden. Ich er klärte demnach, mich nicht fügen zu wollen, worauf Sie mir brevi ms,», den Abschied gaben, ohne sich zur Zahlung des Salärs we der für den verflossenen halben Monat Januar, noch für die ge setzliche Kündigungsfrist herbeizulassen. Ich behielt mir Weiteres vor und machte einen Prozeß gegen Sie anhängig, mit dem ich allerdings in erster und zweiter Instanz abgewiesen, in dem mir schließlich jedoch von dem Ober-Appellationsgericht Recht zuer kannt wurde, wie aus der nachstellendcn Zuschrift meines Avvo- caten, dessen Original ich der geehrten Redaction zur Einsicht übersandt habe, zur Genüge erhellt' suer Wvylgeboren! „ - Auf Ihre briefliche Anfrage kann ich Ihnen leider nichts Erfreu liches mittheilen. BeiderEidesablegungstagfahrt habe ich den Brief ^chres Hrn- Prinzipals vorgelegt und unter Einem sowohl gegen den (näm lich von Hrn. Crcdner) abzulegenden Eid protestirt, als auch "»> Einlei tung der Strafamtshandlunq gebeten, worüber mir unterm 18. Mai l. I. das Erkcnntniß zugekommeii ist, daß das Gericht weder dem ei nen, noch dem anderen Begehren stattgebe, und so bliebe denn schließlich kein anderer Weg übrig, als jener der unmittelbaren Strafanzeige beim Criminalgerichte, von welchem ich jedoch nach den Prämissen wenigHeil erwarte und daher der Ansicht bin, die Sache auf sich bewenden zu lassen. Den zuerkannte» Betrag nebst Kosten hat Crcdner mit 114 fl 07 kr. an mich bezahlt, welcher jedoch kaum die Prozeßkosten deckt; dost will ich selbe damit für saldirt ansehen, da Sie bei dem Prozesse ohne hin nur Schaden gehabt haben. Wie ich höre, soll Crcdner übrigens bei Prozeß ziemlich hoch zu stehen gekommen sein; auch heißt es, daß er sei nem Vertreter dos Mandat infolge dieses Streites weggenommen habe ^ ^tungsvoll ergebener Prag, 1-3. Juni >801. ^ unterweger.
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