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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-11-26
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Daß ich bei meinem Prozesse gegen Hrn. Eredner keine Seide gesponnen, geht aus Obigem zwar hervor, nicht minder deutlich aber, daß die Behauptung desselben, ich sei mit meinem Prozesse abgewiesen worden (in erster und zweiter Instanz aller dings), unwahr ist. Was jedoch . München, 20. November 1862. A. Bartels. Fibüotäeca eirtomolo^ica. Di« littsrstur über 6ss §snre Oodivj äerLntomoioAie bis rum lalir« 1862. Von vr. Hermann ^uZust Haxen. 86. I. A—bl. §r.8. (Xll u. 5668.) leipriss, Lnßvl- msno. 3 IKIr. 20 bl-s. Es ist noch kaum ein Jahr her, daß Engelmann das biblio graphische und naturwissenschaftliche Publicum mit der von Carus und ihm selbst bearbeiteten, ebenso umfänglichen als vortrefflichen ,,kibliotkooki rooloxios" überrascht hat, und schon ist wieder im Engelmann'schen Verlage ein naturwissenschaftlich-bibliographi sches Werk erschienen, welches, wenn es auch hinsichtlich der Ex tensität und des allgemeinen Interesses der„8ibiioki»eea rooloxios" etwas nachsteht, doch dieser an Intensität, und was das speciel- lere Interesse anlangt, durchaus ebenbürtig ist, ja diese in ein zelnen Punkten noch übertrifft. Es scheint mir eine allzu große Bescheidenheit des Vers, zu sein, wenn er sagt, daß für sein Werk der Titel „Vorarbeit zu einer entomologischen Bibliogra phie" besser gepaßt haben würde als „kibliotkoos vntomolo- xios". Das Werk ist sicher mehr als bloße Vorarbeit, es ist ein auf eigenes solides Fundament errichteter und mit Benutzung fremden gesichteten Materiales ausgesührter bibliographischer Bau, wie er einemGelehrten nur möglich gewesen ist, dem neben bibliographischem Geschicke und ausdauernder Sorgfalt die tiefste Kenntniß der entomologischen Wissenschaft zu Gebote gestanden hat. Es ist für die Presse lediglich eine Forderung der Billigkeit und Gerechtigkeit, das Werk als eineMeistecarbeit anzuerkennen, welcher, namentlich was auch dieCorcectheit des Druckes betrifft, auf bibliographischem Gebiete wohl nur sehr wenige andere Ar beiten ebenbürtig zur Seite gestellt werden dürfen. Es mag wahr sein, daß es demVerf., wie er es selbst sagt, anZeit gefehlt habe, einige für die Zwecke seines Werkes spcciell interessante Biblio theken auszubeuten und überhaupt die ihm zugänglich gewesenen Sammlungen erschöpfend zu benutzen, daß mithin Lücken im Bu cheverblieben sind; allein dieHauptsache bei einemWcrkewie dem vorliegenden ist jedenfalls das, daß es ein sehr, sehr reiches, mit Sorgfalt und Genauigkeit gesammeltes und gesichtetes Material enthält, auf welches jeder spätere entomologische Bibliograph weiter fortzubauen im Stande ist, ohne erst genöthigt zu sein, bei seiner Arbeit immer wieder von vorn anzufangen. — Der vor liegende 1. Band enthält in alphabetischerReihenfolge dieSchrift- steller von A—A mit Beifügung kurzer biographischer Notizen. Im II.Band wird dieSchriftstellerreihe von bi—2 und eine syste matische Uebersicht der Schriften folgen. (Petzholdt's N. Anz. f. Bibliogr. rc.) Miscellen. Die oesterreichische Regierung hat, wie die „Presse" berich tet, dem Bundespräsidialgesandten Baron von Kübek den Ent wurf für ein Gesetz zum Schutz des geistigen Eigen thums, welches der Bundestag demnächst in Angriff nimmt, übersendet. Nach diesem Gesetzentwürfe dauert die Schutzfrist der Autorenrechte in der Regel bis 30 Jahre nach dem Tode des Berechtigten, kann aber in Zukunft nicht mehr durch besondere Privilegien noch auf weiter hinaus erstreckt werden. Verbotener Nachdruck ist auch dann vorhanden, wenn eigenmächtig Briefe ab gedruckt werden, es sei denn, daß ihr Abdruck nur die Abwehr eines öffentlichen Angriffs bezweckt. Aus den Zeitungsverkehr ist besondere Rücksicht genommen; der Abdruck tatsächlicher Be richte aus andern Zeitungen ist, falls die Quelle beigefügt wird, ohne Beschränkung gestattet, aberOriginaltelegramme, Original correspondenzen und Leitartikel dürfen erst nach Ablauf von 24 Stunden nach Ausgabe, beziehungsweise nach Eintreffen der be treffenden Blätter auf dem gewöhnlichen Versendungswege von andern Blättern nachgedruckt werden. Zur gutcn Sitte. — Es ist ganz gut, daß in diesen Blät tern einmal wieder die leider nicht selten im buchhändlerischen Verkehr geführte unpassende und an den Matcosenstyl erinnernde Sprache ernstlich berührt wird. Die Zeit, wo die jungen und alten Buchhändler förmlich einen Trumpf drauf setzten, — was man so nennt— sack-grob sich unter einander in Briefen und auf Zetteln zu behandeln, ist vorüber, und im Ganzen hat in den letzten 20 Jahren doch ein anständigerer, polirterer Ton jenen Matcosenstyl verdrängt. Immer noch aber gibt es unter den Prinzipalen und namentlich jüngeren Gehilfen eine Anzahl, bei denen man eine förmliche Freude an grober und allen Anstand überschreitender Eorrespondenz findet, einer Correspondenz, die nicht etwa geführt wird, den behandelten Gegenstand dem Adres saten durch dieselbe klar zu machen, sondern ihm — was man so nennt — eins zu versetzen! Die jungen Gehilfen thun das oft hinter dem Rücken und geradezu gegen die Anordnung des Prin zipals, der nachher die Sache ausbaden und sich rechtfertigen muß. Es wäre vielleicht gar nicht ohne guten Erfolg, wenn in solchen Fällen der Name des übermüthigen Gehilfen dem Beleidigten preisgcgeben und geradezu im Börsenblatte auf ihn hingewiesen würde: das wäre ein Denkzettel für lange Zeit! W. Von dem „Bibliographischen Hausschatz. Biblio thek empfehlenswerther Werke der neueren deutschen Literatur zur Belehrung und Unterhaltung sowie zu Geschenken bei allen vorkvmmenden Gelegenheiten" (Leipzig, L. Zander), deren erst maliges Erscheinen im vorigen Jahre bekanntlich so großen Bei fall gefunden hat, ist soeben ein zweiter Jahrgang, die Literatur von 1861—62 und Nachträge zum ersten Jahrgange enthaltend, erschienen. Man findet darin wieder, mit Ausschluß der rein wissenschaftlichen Facher, die besseren Werke von allgemeinem Interesse aus dem genannten Zeitraum; bei solchen Werken aber, die sich besonders zu Geschenken eignen, sind zweckmäßiger weise die namhafteren davon in dem ersten Jahrgange auch in den zweiten wieder mit ausgenommen. Die Hrn. Herausgeber sind sicherlich zu der von ihnen ausgesprochenen Erwartung be rechtigt, daß dieser neue Band wieder viele Freunde finden und in gleicher Weise sich dem bücherkaufenden Publicum wie den Interessen des Buchhandels nützlich erweisen werde. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Englische Literatur. lj^kkorvcr.iltL, 1., d^ormsnton. kost 8. 1>on6on, 8mitb sc 8!. 6Iotk, 10,s. 6 6. ^sormsnton >8 tke nrme vk »n en»Ii»k viUrze, in Hvkick tke «cene ok tke storv is lairl. p, Marion Bestie: a storv. 3 Vols. Post 8. London, Hurst L L. eiotk, 31 s. 6 6. ^ storr ok iiskinx like, »mugxlinF, ete., in » villaz« on tk« esstern cos8l ok tzcotlsnÄ. 1"n. >V., Kve inontks on tke VanA-lsr«; vvitl» a narrative ok ti»e exoloration ok its aover water«, and notices ok tke pre sent reliellions in 6i»ina. Hlustrated krön» sketciles oar- ton. 8. London, 1>1urra?. Olotk, 18 s.
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