ReDMümeUerTÄ Bekanntmachung der Geschäftsstelle. > In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig 4 sind in der Zeit vom I. bis 3l. März 1932 folgende Mitglieder s ausgenommen worden: s Nummer tu -er ^ Mttgltederrvlle: M 15 536 Adams, Frau Aenny, i. Fa. Petrus-Verlag Aenny M Adams in Trier. 15 534 Anding, Theodor, i. Fa. Theodor Anding in Berlin. 1 15 526 Berger, Curt, Prokurist d Fa. Johann Ambrosius Barth, Curt Kabitzsch und Leopold Voß in Leipzig. I 15 524 Biermann, Wilhelm, i. Fa. Wilhelm Biermann in I Zittau. ' 15 529 Busch, Frau Auguste, i. Fa. Friedrich Busch in ! Hanteln. ! I5 52I Foght, Villiani Rudolf, i. Fa. Hovedbanegardens s Aviskiosk in Kopenhagen. > 15 533 G e r b o t h, Günther, i. Fa. Günther Gerboth in Kö nigsberg i. Pr. s 15 523 Groll, Ernst, i. Fa. Südbayerischer Buchversand ^ Ernst Groll in Pullach. > 15 537 Grube, Frau Erna, i. Fa. Adolf Saal Nachs. in Lauenburg. --15 528 Hardt, Robert, i. Fa. R. Kittler's Verlag in Leipzig. 15 538 Häußler, Adolf, i. Fa. Stahel'sche Universitäts- Buch- und Kunsthandlung in Würzburg. 15 538 Hetzer, Ernst, i. Fa. Küster L Hetzer in Essen. 15 527 Homeyer, vr. Fritz, Geschäftsführer d. Fa. Arthur Collignon, Buchhandlung für Kunst und Wissenschaft G. m. b. H. in Berlin. 15 532 Hobbing, Frau Martha verw., i. Fa. Heimbücherei Hobbing in Berlin. ^ 15 541 Jäger, vr. Wilhelm, i. Fa. Bücherstube für freies Geistesleben in Berlin. 15 529 Kaehler, Karl, i. Fa. Theodor Weicher in Leipzig. I5 53l Klein, vr. Arthur Stefan, Geschäftsführer d. Fa. Earl Hofmann G. m. b. H. in Berlin. 15 517 Legier, Werner, i. Fa. I. Rickerische Univ.-Buchh. in Gießen. 15 540 L o n g e r t, vr. Wilhelm, Geschäftsführer d. Fa. Er neuerungs-Verlag Berlin G. m. b. H. in Berlin-Wil mersdorf. 15 535 Marquardt, Willy, Prokurist d. Fa. Hippokrates- Verlag G. m. b. H. in Stuttgart. 15 522 Müller, Otto, i. Fa. Müller L Gräff in Karls ruhe i. B. 15 518 Riedel, Hans, i. Fa. Hans Riedel in Berlin. I5 5l9 Rüdiger, Frau vr. Valerie, Geschästsf. d. Fa. Eggenberger'fche Buchhandlung Carl Reich! in Buda- pest. 15 530 Wahlström, Torsten, Direktor d. Fa. A.-B. Wahl ström L Widstrand in Stockholm. 15 525 Wunder, Konrad, i. Fa. Friedrich Wunder in Schif ferstadt. Gesamtzahl der Mitglieder: 4608. ' Leipzig, den 22. April 1932. i. A.: Weißenborn. Bereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins d. Deutschen Buchhändler e.V. Aus Grund der Wahlen in der ordentlichen Hauptver sammlung am 8. April 1932 setzt sich der Vorstand unserer Vereinigung für das laufende Geschäftsjahr wie folgt zu sammen: I. Vorsitzender: vr. Georg Elsner (Otto Elsner Verlags- ges. m. b. H.). Stellvertr. Vorsitzender: Friedrich Maas (Polytechnische Buchhandlung A. Setzdel). 1. Schriftführer: vr. Walter Lang (Deutsche Verlags-An stalt A.-G.). Stellvertr. Schriftführer: Bernhard Hildebrandt (Struppe <L Winckler). 1. Schatzmeister: vr. Georg H. Stilke (Georg Stille). Stellvertr. Schatzmeister: vr. Erich Berger (August Scherl G. in. b. H.). Vertreter des Berliner Sortimentervereins: Paul Nitsch- m a n n. Berlin, den 14. April 1932. Der Vorsitzende. Eine buchhändlerische Gehilfenprüfung? Von Herbert Hosfmann, Stuttgart. Soll wirklich das deutsche Prüfungs- und Be rechtigungswesen nun auch um eine buch händ lerische Abschlußprüfung vermehrt werden? Wird ein einzigesBuch mehr verkauft, wenn es erst diplomierte Junggehilsen gibt? Wie will man in wenigen Minuten gerecht be urteilen, was einer in zwei oder drei Jahren gelernt oder nicht gelernt hat? Was soll den nötigen Ausgleich bilden zwi schen den Bildungsmöglichkeiten in ein ein Provinzort und in einer Großstadtlehre? Soll das Urteil des Lehrherrn nichts mehr gel ten, der den Lehrling durch Jahre hindurch tagtäglich bei der Arbeit sah? Was endlich, wenn der junge Mann oder das junge Mädchen zwarsein Examen wohl be st and, aber bei den Nöten des Buchhandels keine Stelle findet? Das war nur ein Teil der vielen Fragen und Zweifel, die bei den Vorbesprechungen über die Prüsungsfrage im Bil dungsausschuß auftauchten. Man betrachtete in diesem Kreise die Bestrebungen, die in früheren Zeiten auf eine Gehilfenprüfung hinzielten: Den Vor schlag einer Prüfung durch die Kreisvereine (1878) und die Prüfungsvorschläge des Kreises Hermes-Tübingen aus dem Jahre 1899. Bei beiden war es doch wohl deshalb zu nichts gekommen, weil die überwiegende Mehrheit des deutschen Buch handels die Notwendigkeit einer Gehilfenprüfung nicht einsehen