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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1930-01-25
- Erscheinungsdatum
- 25.01.1930
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- Deutsch
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Berliner Vortragsabende der Gesellschaft für Deutsches Schrift tum. — Am 29. Januar, 8 Uhr, im Festfaal des Jn-genieurhausetz Friedrich Ebertstr. 27 Hermann Stehr-Abend; am 12. Februar, 8 Uhr, Liest der fläm-ilche. Dichter Felix Timmermans zum erstenmal in Berlin aus eigenen Werken im Plenarsaal des Herrenhauses, Leipzigerstraße 4; am 24. Februar 8 Uhr im Plenarsaal des Herrenhauses A u s - bruchzurNation, gemeinsame Vorlesung von Franz Schau wecker (Aufbruch der Nation), Richard Euringer (-Flieger- schule 4), anschließend Vortrag des berühmten Jesuitenpaters F r i e d- rich Muckermanm: »Kriegserlebnis, Katholizismus und Vater land«; Sonntag, den 23. März, 8 Uhr, anläßlich des Tags des Buches: »Goethe und die Gegenwart«. Festreden von Geheimrat Eugen K ü h n e m a n n - B r c s l a u und vr. Frank T h i e ß. Rezitationen von Ludwig Wüllner. Karten für alle Veranstaltungen NM 1.— bis NM 4.—. Vor verkauf: Bote L Bock, A. Wertheim, Gesellschaft für Deutsches Schrift tum e. V., Berlin W 9, Schell in>g)traße 13. Fernruf 4214 und Abendkasse. Steiner-Prag-Ausstellung in Bamberg. — Fm alten Priester seminar in Bamberg wurde am 19. Januar vom Verein für graphische Kunst eine Ausstellung von Werken des Leipziger Graphikers Prof. Hugo Steiner-Prag eröffnet. Die Ausstellung umfaßt Buch graphik, Lithographien, Radierungen sowie graphische Blätter zu Werken von E. T. A. Hoffmann. Am Abend hielt Professor Steiner- Prag einen Vortrag Uber die »Kunst des Jllustrierens«. st. Ausstellung »Kult und Form«. — Der Kunst-Dienst, Dresden, zeigt vom 12. Februar bis 12. März d. I. in Magdeburg in Verbindung mit dem Ausstellungsamt der Stadt Magdeburg und dem Folkwang-Museum in Essen eine Ausstellung: »Kult und Form« (Kultbau und Kultgeräte unserer Zeit). Sie zeigt erstmalig den Klosterschatz von Marienberg und gibt insbesondere einen Querschnitt durch die kirchliche Kunst der Gegenwart. Sie wird von dem Generaldirektor der Berliner Museen, Prof. vr. Waetzold und dem Domprediger Facobi-Magdcburg eröffnet. Lehrgang für das Handpuppenspicl. — Der Leiter der künst lerischen Handpuppenspiele auf der Fugendburg Hohnstein, Max Jacob, veranstaltet in Gemeinschaft mit den Herren Studienrat Hemp- rich, ^Merseburg, Geh. Reg.-Mat Benno von Polenz, Dresden, Di rektor vr. Schmidt (Schmidtverbeek), Hainichen, Lehrer Willi Win nen, Leipzig, sowie anderen Mitarbeitern vom 21. bis 26. April 1930 (Woche nach Ostern) auf der Fugendburg Hohn stein (Sächs. Schweiz), der größten und schönsten Fugendburg Deutschlands, einen 2. Einführungs- und Unterrichtskuvsus in die Theorie und Praxis des Handpuppenspiels. Die Darbietungen bestehen aus Vorträgen, Übungen, Arbeitsgemeinschaften und Besprechungen. Anmeldun gen und Anfragen sind an die Kanzlei der Hohnsteiner Puppenspiele, Jugendburg Hohnstein (Sächs. Schweig) gu richten. Buchhändlervercin »Rübezahl«, Breslau. — Wenn der Vor stand die Einladungen zur Weihnachtsfeier versendet, dann weiß er, welche Freude er damit bereitet, denn die Nübezahlmeihnachtsfeierü nehmen immer einen schönen Verlaus, so auch die diesjährige. Am Sonntag, dem 16. Januar, nachmittags 4 Uhr, begann das Fest für die Kleinen, doch waren auch die Großen zu diesem Zeitpunkt schon erschienen. Nachdem der Weihnachtsmann einige Worte an die Kleinen gerichtet hatte und einige Weihnachtslieder gesungen waren, sprach Fräulein Gerda Müller, die schon des öfteren bei buchhändle rischen Veranstaltungen den Prolog sprach, einen von unsevm 1. Vor sitzenden Herrn Konrad Schneider gedichteten Vorspruch. Dann wurde unter großem Jubel der Kleinen ein Kasperlstück gespielt. Ernst Leos, des bekannten Sängers und Lautenschlägers Kasperle bühne ist hochwertig, und selbst die Erwachsenen hatten ihre Helle Freude an den künstlerisch geschnitzten Figuren und den von Künstler- Hand entworfenen Kulissen. Die Ausführung selbst unterschied sich ganz wesentlich von ähnlichen Unternehmungen, und es wäre ein großes Verdienst, das Leosche Kasperletheater in weiten Kreisen be kannt zu machen. Nach der Ausführung wurden den Kindern Ge schenke überreicht und dann gab es noch für sie eine große Freude: Kakao und Kuchen an festlich gedeckten Tafeln, alles das unter drei Niesenweihnachtsbäumen, die im Lichtermeer glänzten. Nach und nach wurde der Kinderkreis kleiner und die Erwachsenen traten an die Stelle der Kleinen. Ernste und heitere Vorträge wechselten mit Dialekt- und Gcsangsvorträgen, und dann kam Terpsichore zu ihrem 82 Recht. Die sehr zahlreich erschienene Buchhändlerjugend tummelte sich lustig beim Tanz, und für die Unentwegten nahte die Polizei stunde viel zu schnell. Rübezahls Weihnachtsfeier schloß sich würdig! an! die früheren Veranstaltungen des Vereins an. C. M. Buchhandlungs-Gehilfen-Vcrein zu Leipzig. — 115 Jubilar c konnte der Buchhandlungs - Gehilfen - Verein Zu Leipzig anläßlich seiner ordentlichen Hauptversammlung am 17. Januar durch Verleihung eines besonderen Bereinsabzeichens ehren. Von den Mitgliedern gehören 115 dem Verein länger als 25 Jahre an, darunter einige, die aus eine mehr als 40jährigc und zwei, die auf eine fünfzigjährige Mitgliedschaft zurückblicken können. Ein Mitglied gehört dem Verein sogar 55 Jahre an. Diese Ehrung erfolgte im Nahmen eines die Versammlung abschließenden, stim mungsvollen Festaktes unter dem Banner des Vereins. Die Hauptversammlung, die in selten harmonischer Weise ver lief, ergab ein sehr erfreuliches Bild der unter der Leitung des rührigen ersten Vorstehers Max Fischer und seiner treuen Helfer im verflossenen Jahre geleisteten Vereinsarbeit. Trotz einer Reihe von Todesfällen konnte sich der Mitgliederbestand auf gleicher Höhe halten. Die Kassenverhältnisse zeigen das Bild gesunder Auf wärtsentwicklung. Die Hauptwohlfahrtseinrichtung des Vereins, die Hi Iss lasse, die durch einen besonderen Ausschuß verwaltet wird, verfügt über ein Vermögen von über 27 V00 Mk. und einen Reservefonds von 10 000 Mk. An Unterstützungen und Pensionen einschließlich einer außerordentlichen Weihnachtsbeihilfe an bedürf tige Witwen wurden 2601.50 Mk. verausgabt, an Sterbegeldern 2685.50 Mk. gezahlt. Das Sparkonto für das 1933 stattfindende 100jährige Stiftungsfest hat annähernd den Betrag von 1000 Mk. erreicht. Außerdem kann der Verein aus eine Reihe wohlgelungcner geselliger Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungen usw. zurück blicken. Die satzungsgemäß ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden sämtlich wiedergewählt, ebenso die Mitglieder des Hilfskassenaus schusses. Es fehlte nicht an herzlichen Dankesbezcugungen für die von ihnen geleistete, selbstlose Arbeit. Berlagsanstalt vorm. G. F. Manz Buch- u. Kunstdruckerei-l.-G., Miinchen-Regcnsburg-Tillingcn/To. — Bilanz auf den 30. Juni 1929. Aktiva. RM Kasse, Postscheck, Banken, Wechsel, Wertpapiere 243 481 78 415 998 09 129 626 87 Verlagsrechte 2 Verlagsvorräte 52 118 90 Vorräte verschiedener Art 43 727 23 Angefangene Arbeiten 13 184 74 192 621 50 1 090 761 11 Passiva. Aktienkapital 566 000 Reserve 91693 62 165 700 Gläubiger 172166 99 Personalunterstützungsfonds 37 049 50 Reingewinn 68 161 1 090 761 11 Gewinn- und Verlustrechnung auf den 30. Juni 1929. Aufwendungen. RM Abschreibungen 38 408 66 25 608 40 Unkosten 260 186 52 Hypothekenzinsen, Hausinstandsetzungskonto, Verluste . . 26 094 88 Steuern 57 013 20 Reingewinn 1928/29 68 161 — Erträgnisse. 475 462 56 Zinsen und Mieten 31 480 63 Druckereierträgnisse 423 503 93 Verlag 13 773 56 Sonstige Erträgnisse 619 36 Gewinnvortrag 1927/28 6 085 08 475 462 56 Die Generalversammlung vom 19. November 1929 genehmigte die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1928/29 und setzte die Dividende auf 10^ß für die Stammaktien und 6dß für die Vorzugsaktien fest.
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