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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.02.1944
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- 1944-02-05
- Erscheinungsdatum
- 05.02.1944
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- Deutsch
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geteilt worden sind, wurde ihnen jeweils ein Fernunter richtswerk und ein Leseplan auf dem Wege über das Deut sche Rote Kreuz zugestellt. — Daß diese Sendungen auch ankommen und besonders begrüßt werden, sagt eine in die sen Tagen eingegangene Karte: „Für die Zusendung genann ter Bücher möchte ich Ihnen sehr herzlich danken. Ich werde sie in unserem Kameradenkreis herumgeben. Gerade an spe zieller Fachliteratur mangelte es uns. Deshalb ist unsere Freude besonders groß. Wenn Sie uns durch die jährlichen Almanache, Verlagsjahrbücher und dergleichen den Über blick über die Neuerscheinungen zu erhalten helfen können, würden wir sehr dankbar sein. — Wir grüßen den Deutschen Buchhandel und unsere schöne Heimat.“ Spend en von verlagsneuen F ach bii ehern für kriegsgefangene Berufsangehörige nimmt die Betreuungsstelle jederzeit gern entgegen. Schriftwechsel aller Art und sonstige Sendungen im Rahmen der Betreuung ein berufen er Buchhändler sind nur nach Leipzig zu richten an die Anschrift der Reichsschrifttumskammer, Abt. III (Buch handel), Ref. III C, Leipzig C 1, Postfach 661. Deutsche Literatur- und Kulturpreise Von Curt Streubel (Fortsetzung zu Nr. 1 und 4 Hermann Lö ns -Preis Am 77. Geburtstag des Heidedichters Hermann Löns nahm am 29. August in einer schlichten Feierstunde in Han nover Gauleiter und Oberpräsident Lauterbacher die Ver leihung des Hermann Löns-Preises für 1943 vor. Wie Löns der Streiter für Art und Rasse gewesen ist, so soll der Preis Auszeichnung für deutsche Dichter sein, in deren Werken eine gleiche innige Bindung an die heimatliche Landschaft sich offenhart, aus deren Werken eine gleiche kämpferische soldatische Haltung spricht. Es trifft also das Wesen des Hermann Löns-Preises, wenn im Jahre 1943 wieder zwei Soldaten ausgezeichnet wurden: Pani Burre, der zur Zeit als Major im Osten kämpft, für seinen Roman „Es reiten die wilden Jäger“, und Thilo Scheller, der als Feldwebel bei der Luftwaffe steht, für seinen Roman „Klaus Störtebeker, Gottes Freund und aller Welt Feind“. Main-Fränkischer Kulturpreis Der Gauleiter von Main-Franken Dr. Hellmuth hat den Main-Fränkischen Kulturpreis für das Jahr 1943 verliehen: Den Friedrich Rückert-Preis (Main-Fränkischer Kunstpreis für Schrifttum und Dichtung) an Professor Wilhelm Weigand (der einundachtzigjährige Dichter wurde auch vor kurzem mit dem Literaturpreis der Stadt München ausgezeichnet): den Tilman Riemenschneider-Preis (Main-Fränkischer Kunstpreis für die bildende Kunst) an Professor Hermann Gradl, Direktor der Akademie der bil denden Künste in Nürnberg: den Max Reger-Preis (Main- Fränkischer Kunstpreis für Musik) an Kapellmeister und Komponist Carl Schadewitj in Würzburg. Die feierliche Überreichung der Preise erfolgte am 18. Dezember im Rat haus zu Würzburg durch den Gauleiter, der gleichzeitig auch dem Schriftsteller Julius Maria Becker den bereits im Jahre 1942 zuerkannten Friedrich Rückert-Preis 1942 überreichte. Mecklenburgischer Schrifttumspreis In der dritten niederdeutschen Dichterstunde, die am 26. September im Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin stattfand, verlieh Gauleiter und Reichsstatthalter Friedrich Hildebrandt den Mecklenburgischen Schrifttums preis 1943 an den niederdeutschen Dichter Hermann Claudius. Reichsstatthalter Hildebrandt betonte dabei die hohe Aufgabe des deutschen Dichters, Künder deutschen Wesens und Kraftspender für die deutschen Herzen in dem Kampf um die europäische Kultur zu sein. Der vorjährige Preisträger Hans Ehrke würdigte Werk und Persönlichkeit seines Dichterkameraden Hermann Claudius. Mozart-Preis In der festlich geschmückten Aula des Gaumuseums in Klagenfurt fand die feierliche Verleihung des Mozart- Preises für 1943 aus der Johann Wolfgang Goethe-Stiftung an zwei verdiente Geschichtsforscher der Steiermark und Kärntens statt. Der steirische Preisträger ist Professor 16 Dr. H ans Pirchegger, der mit seiner dreibändigen „Geschichte der Steiermark“ ein grundlegendes Werk der Heimatforschung geschaffen hat. Der andere Preisträger ist Hofrat Professor Dr. Martin W u t t e , dessen Lebens werk in seinem Kampf um die geistigen Grundlagen für die Verteidigung Kärntens in den Jahren des Kärntner Frei- heitskampfes seine Krönung fand. München. Kulturpreise der Stadt Die Hauptstadt der Bewegung gab am 23. Oktober in einer Feierstunde im Festsaal des Alten Rathauses die Ver leihung der städtischen Kulturpreise 1943 bekannt, in dessen Mittelpunkt die Ansprache des Oberbürgermeisters Reichs leiter Karl Fiehler an die Ausgezeichneten und die Verleihung der Kulturpreise stand. Den Literaturpreis er hielt Professor Wilhelm Weigand, den Musikpreis Professor Heinrich Kaspar Schmid, den Lebschee-Preis. der für Malereien oder Graphiken im Rahmen der alljährlichen Ausstellung „Münchener Stadt — Münchener Leben“ ge stiftet wurde, Dr. Felix Büttner, Siegfried Kühnei und Walter Piittner. — Die Hausegger-Plakette wurde Prof. Karl Ehrenberg verliehen, und fünf Förderungspreise er hielten Hermann Bischler. Waltraud Schaettler, Otto Eduard Crusius, Ludwig Kusche und Hedi Hundemer. Oberdonau. Kulturpreise des Gaues Im Festsaal des Linzer Landhauses wurden am 14. No vember die Gaukulturtage des Gaues Oberdonau feierlich eröffnet. Gauhauptstellenleiter für Kultur Dr. Dachauer umriß in einer prinzipiellen Stellungnahme Wesen und Be deutung aller kulturellen Betätigung im Kräftehaushalt einer auf die Existenzbewahrung der Nation gerichteten An spannung und Konzentration. Die nationalsozialistische Kulturpolitik spanne, so führte er aus, ihren W illen auf den weitesten Bogen. Der Reichsgau Oberdonau beweise durch die jährlich vorgesehene Kulturpreisverleihung aber auch seine tätige Anteilnahme am Schaffen seiner Künstler. Hier auf nahm der Stellvertretende Gauleiter Opdenhoff die Ver leihung der Kulturpreise vor. Der Schrifttumspreis fiel an den Interpreten Stelzhamers Hans Schatzdorf er für sein eigenes Schaffen auf dem Gebiete der Mundartdichbung. Den Konzertpreis erhielt der Komponist Karl Rausch aus Ried (Innkreis), der Ausstellungspreis wurde dem an der Front stehenden Maler Walter Gabler zugesprochen. Der Stellvertretende Gauleiter gedachte sodann ehrend des im Osten gefallenen vielversprechenden jungen Künstlers Helmut Hilpert, dessen nachgelassene W r erke aus Mitteln des Gaukulturpreises herauskommen werden. Ostpreis deutscher Kultur des General gouvernements Auf den Kulturtagen des Generalgouvernements ver kündete Generalgouverneur Dr. Frank die Errichtung des „Ostpreises deutscher Kultur des Generalgouvernements“ Börsenbl. f. d. Dt. Buchh. Nr. 10, Sonnabend, den 5. Februar 1944
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