L)er Aufstieg emes Dichters überschreibt Walter Julius Bloem seinen Aufsatz über Amold Krieger in den Kasseler Neuesten Nachrichten Arnold Krieger Das Blut der Lysa Gora Roman * 504 Seiten.Kartoniert NM 4.80 . Leinenband NM 5.80 Es ist nicht das erstemal, daß wir dem Sortiment einen neuen Autor bringen, dessen überraschend schneller Aufstieg vorauszusehen ist und für den uns unsere Sortimenterfreunde dankbar sein werden. Arnold Kriegers „Das Blut der Lysa Gora" erschien Ende November 1934. Bereits sein erstes Buch „Mann ohne Volk" wurde einstimmig als eine Entdeckung begrüßt. Mit dem neuen Roman betritt Arnold Krieger den Weg des Erfolges und gehört mit zu den meist diskutierten Autoren. Auch die Presse setzt sich lebhaft mit ihm und seinem neuen Roman auseinander. Aus der unend lichen Fülle der Stimmen führen wir an: Hamburger Tageblatt: „Dies Buch ist von einer unheimlichen Eindring-! lichkeit. Tausendmal wichtiger, solche Darstellungen zu lesen, als idealistische Verbrämungen wie sie uns häufig genug in die Hände fallen. Denn es kommt viel weniger darauf an, daß in unseren Herzen Mitleidsgcfühle mit unseren Brüdern in den Grenzgebieten geweckt werden, als daß wir die Wirklichkeit und ihre Forderungen kenncnlcrnen. Der uns erst seit so kurzer Zeit bekannte Arnold Krieger hat, nach seinem Mann ohne Volk^, mit diesem Roman erneut bewiesen, daß er in die ^ Reihe der wesentlichsten Schriftsteller der Gegenwart gehört." Berliner Tageblatt: „Formal wie gehaltlich scheint Arnold Krieger nunmehr seiner Reife und Meisterschaft näherzukommen." DasDeutscheWorr(DieLiter.Welt;NeueFolge)-Berlin: „Kriegers Epen, jenes gewaltige! vom verlorenen Burenkrieg: Mann ohne Volk', und dieser neue, überzeugende Minderheitenroman weisen auf! eine blühende dichterische Kraft, der alle Wahrheit, wie ungewollt, einfließt. Ich weiß nirgends solche Macht einer! realistischen Sprache.". Der Angriff Berlin: „In diesem Roman kommt endlich einmal das Volk selber zum! Wort. Arnold Krieger beschwört die Zeit unmittelbar vor dem Weltkrieg. Spiel und Schauplatz: Provinz! Posen. Deutsche Minderheit unter polnischer Bevölkerung. Wirtschaftliche Notwendigkeit verdeckt die ge- heimeKampfstellung. Bei den Deutschen seltsame Mischung: Stärke und Schwäche, Duldsamkeit und übereilte! Angriffslust. Fehlende oder schwache Führung. Demgegenüber das Polenwm ein geschlossener Block, Adell