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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1933
- Strukturtyp
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- 1933-03-30
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1933
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mern, was den großen Vorteil hatte, daß ein verhältnismäßig großes Gebiet gemeinsam durchgegangen werden und die Fähigkeiten der ein zelnen Teilnehmer jeder Gruppe auch gegeneinander abgewogen und bewertet werden konnten. Die Prüfung gewann dadurch auch an Lebendigkeit, da an den gestellten Fragen immer auch die ganze Gruppe interessiert wurde. Allerdings besteht dabei aber auch die Gefahr, daß die Beantwortung einzelner Fragen leicht zu einer Dis kussion führt, die von der eigentlichen Aufgabe ableukt. Die Fragen, die an die einzelnen Prüflinge gerichtet wurden, bewegten sich auf ziemlich allen Gebieten der Sortimentertätigkeit und stellten an die Prüflinge auch verhältnismäßig hohe Ansprüche auf den Gebieten des allgemeinen buchhändlerischen Wissens. Die Prüflinge zeigten sich diesen Ansprüchen im großen ganzen aber gut gewachsen, was auch schon aus den schriftlichen Prüfungsarbeiten, die gelegentlich der mündlichen Prüfung kurz kritisiert wurden, hervorgegangen war. Soweit Lücken in ihrer Ausbildung und ihren Kenntnissen vorhan den sind, werden die Prüflinge diese bei der Gelegenheit selbst am besten empfunden haben; gerade darin scheint auch eine hohe päd agogische Aufgabe der Gehilfenprüfungen zu liegen, den juugen Leu ten zu zeigen, wo sie selbst noch nachhelfen müssen. Recht wertvoll war auch die Mitwirkung des Direktors der Städtischen Volksbüchereien in Frankfurt a. M., Direktor vr. Beer, bei der Vorführung von Ver kaufsgesprächen. Das Ergebnis der Prüfungen wurde den Teilnehmern der ein zelnen Gruppen jeweils geschlossen bekanntgegeben. Uber die Einzel heiten der Prüfung wird die Prüfungskommission dem Bildungsaus schuß einen genaueren Bericht geben. Die Teilnehmer der Prüfung erhielten auf Kosten des Mitteldeutschen Buchhändler-Verbandes ein gemeinsames Mittagessen. Herr vr. Huch, der die Prüfung leitete, richtete sowohl zu Beginn als auch zum Schluß an die Prüflinge kurze Ansprachen über die Bedeutung der Gehilfenprllfung und emp fahl den Teilnehmern sich auch weiterhin um ihre berufliche Aus bildung zu bemühen. Stefan Wangart. Schulbuchwerbung. Die Vereinigung der Schulbuchverleger hat, wie bekannt, eine umfassende Werbung für den Kauf neuer Schulbücher in diesem Jahre veranstaltet. Sie selbst hat verschiedene Flugblätter heraus gegeben und in großer Anzahl teils durch Beilage in den Schul büchern. teils durch Mitwirkung des Sortimentes verbreitet. Außer dem hat sie aber namentlich auch die Anregung zur Veranstaltung von Werbefenstern gegeben. Ein sehr gutes Beispiel eines solchen, das die Firma Otto Mark-Rudolstadt gemacht hat, bringen wir hier. Das Fenster zeigt in der Mitte eine Vergrößerung des Flugblattes »Das Schulbuch«, rechts und links find umgebaut Westermann- Jungen, die Schulbücher in der Hand haben; in der Vorderreihe sind 230 die weiteren Flugblätter ausgelegt und rechts im Fenster eine Aus wahl verbrauchter alter Schulbücher, um zum Vergleich ein ab schreckendes Beispiel zu geben. (Die domartige Dekoration im Hinter gründe gehört nicht zu dem Schulbuchfenster.) Ähnlich ließen sich auch andere Flugblätter, namentlich das »Hygieneflugblatt«, verwenden. Es ist zu wünschen, daß viele andere Sortimenter in gleicher Weise nachdrücklich für den Kauf des neuen Schulbuches wirkeL Das Sortiment muß dabei nicht nur den augenblicklichen Erfolg in» Auge haben, sondern vor allem daran denken, daß es so die Jugend überhaupt zum Kauf von Büchern erzieht. »Jung gewohnt, alt getan« heißt es hier wie sonst. Der Berliner Buchhandel im Jahre 1V32. Dem Jahresbericht der »Korporation der Berliner Buchhändler« über die Zeit vom 1. Januar bis 34. Dezember 1932 entnehmen wir die folgenden Zahlen und Angaben über den Umfang der Geschäfte der »Bestellanstalt für den Berliner Buchhandel« im Jahre 1932. Die Paketausfuhr betrug (,9I3) (1931) 1932 aufgegeben .... (1 152 354 kg) (838 163 kg) 763 819 kg getroffen ..... ( 439 594 ks) ( 37 759 kg) 26 024 kg zusammen (1591 948 kg) (875 922 kg) 789 843 kg Mithin ist gegen das Vorjahr eine Abnahme von 86 979 kg z-u verzeichnen. Die nachfolgende monatliche Gewichtstabelle zeigt, in welcher Werse sich der Verkehr durch die »Bestellanstalt« rm Rechnungsjahr 1932 abgespielt hat. S e ndu ngen: Von hiesigen Firmen Von auswärts wurden aufgegeben: sind eingetrosfen: (1913) (1931) 1932 (1913) (1931) 1932 1-8 1-8 1-8 1-8 1-8 1-8 Januar ( 93 887) ( 67 073) 60 076 ( 21 196) (3053) 2432 Februar (109 024) ( 62 833) 63 803 ( 37 084) (3270) 2359 März (120 742) ( 78 885) 67 619 ( 93 293) (5071) 4076 April (102 277) ( 74 253) 69 945 (111 0,1) (5425) 3754 Mai ( 92 049) ( 60 581) 53 315 ( 25 948) (3155) 1484 Juni ( 81 868) ( 56 480) 49 275 ( 20 510) (2416) 1382 Juli ( 80 051) ( 48 917) 41 440 ( 20 125) (1902) 1159 August ( 70 746) ( 46 835) 40 666 ( 18 834) (2657) 1979 Septbr. ( 8 i 987) ( 61806) 56 563 ( 19 134) (3278) 1598 Oktober <102 726) ( 81 308) 71 203 ( 26 879) (2968) 2458 November (103 183) ( 89 836) 79 922 ( 20 849) (2370) 1972 Dezember (111814) (106 356) 109 992 ( 24 701) (2164) 1371 Das Inkasso der Barpakete betrug im Jahre 1932 von Berliner Firmen RM 1 203 959, von auswärtigen Firmen RM 38 336, zusammen also RM 1242 285. Verglichen mit dem Barumsatz des Jahres 1931 (RM 1 557 125) ist eine Abnahme von NM 314 840 zu verzeichnen. Im Rechnungsjahre 1913 betrug das Inkasso NM 1643 339. Der Barumsatz der »Bestellanstalt«, einschließlich der einge- zogenen Beiträge für die »Korporation«, für die »Bestellanstalt« und andere buchhändlerische Vereine, betrug vm Jahre 1932 rund NM 1459 009; verglichen mit dem Barumsatz des Jahres 1931 (NM 1743 600) kann also eine Abnahme von RM 281 600, verglichen mit dem letzten Vorkriegsjahre 1913 (RM 1 751440) eine Abnahme von RM 292 440 festgestellt werden. Die Versendung nach Leipzig an den dortigen Kom missionär erreichte die Höhe von (1913) (1931) 1932 (242 897 kg) (247 477 kg) 311 679 kg ist also gegen das Vorjahr um 35 798 kg geringer. Durch den Leipziger Kommissionär trafen in Berlin ein: (1913) (1931) 1932 (158 065 kg) (242 286 kg) 340 689 kg das sind 1697 kg weniger als im Vorjahre. Im direkten Verkehr gingen in Berlin ein: a) von auswärtigen Verlegern an hiesige Sortimenter (Neuigkeiten und Fortsetzungen) (1913) (1931) 1932 (235 016 kg) (29 462 kg) 18 331 kg gegen das Vorjahr mithin 11141 kg weniger, (Fortsetzung s. S. 232.)
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