1730 F-79, 3. April 1933. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchhandel. Der Erklärung des Verlages Ullstein: »In eigener Hache« stellen wir unsere Erklärung gegenüber: Jur Ehre öes öeutschen Dichters Hans Grimm/ der sein Buch nicht freiwillig zu Ullstein gegeben hat. /irr -sf/F r/L! />-/ /9// e/^a6/'e/re/r ,lrr. /irr r/s/? ^ /« /9/ö e^/ö^r«-. 7/-7/r-s^ rt^/k M/'r r-o» >979 -7^^ r-o,/ r/s^ r-a^5rFrs>rr/r</ 19s/7 />/ rts/k -/c>a6 />« Vl/s/ 7922 -?/>/ /^?a§rt7/,os r-o/7 Looo ^/rasv/>^s// /o^7s. /L/ rs>e^ r-o^ ^/'-?LE //sa5^//a^ -w-F //scF 7Vaa6r^sa^ 2«/» <71?/- /?-?.sr-7>/-rö ,/» 792L/29 -7i?^ 9^/7'/s^*9 <^5 s/>s -6sr." ') (Frag- an das S°rttm-Nl: Wer erinnert sich aus den Jahren ISIg-28 an DertrlebSmaßnahmen des Verlags Ullstein für dieses Buch?) Erillllll der dieses Buch im Auftrag des Auswärtigen Amtes schrieb, sagt im hier gekürzten Vor- „Als ich im Jahre 1917 aus dem Felde gerufen wurde, um die Geschichte vom und Togodeutschen vor die Öffentlichkeit Deutschlands und, wenn Hans wort des Buches: Martyrium der Kamerun möglich, an das Gewissen der weiteren Welt zu bringen, zögerte ich. Ich war viele Jahre über See und im Auslande gewesen, ich war bis ins Innerste erschüttert von der rasenden Gemein heit, die die Völker zerriß und die Seelen verdarb. Ihr wollte ich nicht dienen. Ich trug meine Bot dem Kolontalsekretär vor und knüpfte an die Übernahme der Arbeit die Bedingung, daß ich die Sammlung sämtlicher Papiere, Verhöre, Berichte, Briefe frei würdigen können, daß ich eigene Verhöre der Rückkehrer vornehmen, daß ich im Zweifel stets die mildere Auffassung mir zu eigen machen dürfe. Ich fand sofortige Zustimmung. Gerade solche Haltung werde ge wünscht. Danach sichtete und verglich ich immer wieder, innerlich gequält, Stück um Stück, und stellte Zeugnis gegen Zeugnis und Aussage gegen Aussage und fragte mich in Briefen und Vernehmungen durch. — Und danach entstand das Buch. Das Buch wurde im November 1917 fertig/ für den Olsucher war bis Mai 1918 kein Papier da. (!) Dann, als das Buch gedruckt wurde, fiel es freilich auf einmal auf. Aber die Zeit, in der das nun in raschen Auflagen aus- zlehende Buch hätte wirken können, war zu kurz geworden, und »nach üem Kriege hatte sein mir vorgeschriebener Verlag »keine Lust mehr öaran — und mochten die meisten Deutschen, und wenigstens die neuen Meinungsmacher, nicht hören, was an uns begangen sei,- es paßte/ um es so auszudrücken, nicht in ihren eigenen kleinen politischen Kram/ Sie Selbstbezichtigung schien ihnen üienlichec."