»16 »6»18666 K6k6k»666ir61 Der Herausgeber Teilabdruck des Varworte» ;um Luch 6 ä dl 5 I. c I 5 6 e 1. I^I entdeckt einen norwegischen Dichter von «künstlerischer Stärke und Reise". Herr Kollegei Beachten Sie den nebenstehen den Teilabdruck des Vorwortes, das Hans Leifhelm dem Buchs des Norwegers Tarjei Desaas Di« » l « ck « im » s s « l (Die Deutsche Bergbllcherei, Band 8) Kart. KIA 1—, Leinen Kdl 1'SO beigibt. Ein großer Roman des Dichters soll im Frllhjahr 193S in deutscher Sprache erscheinen. Die neue billig« Buchreihe führt fich gut eiu i Sie eignet sich vor züglich als Weihnachtsgeschenk i Die bislang eingetroffenen Urteile bestä tigen die Notwendigkeit einer kleinen Buch reihe mit streng ausgewähltem Schrifttum, das «seine wesentliche Aufgabe darin steht, der Sehnsucht nach den Quellen des Da seins, der Liebe zur Natur und der Ver bundenheit mit den ewigen Mächten des Lebens Ausdruck und Nahrung zu geben". „Die Glocke im Hügel" von Tarjei Vesaa» (Die Deutsche Lergbttchcrei, Lande) Vorwort Der Norweger Tarjei Vesaas wurde im Jahre 1S97 zu Vinje in Telemark geboren. Er ver- brachte seine Lindheit und seine erste Jugend auf dem Lande. Die Einsamkeit der Wälder, das ewige Rauschen der Gewässer waren die Urgründe seines Lebens. Ihnen ist er immer treu ge blieben. Mit dem Dasein der Bäume und Tiere wurde er früh vertraut. Diese Verbundenheit mit der Erde und ihren Geschöpfen wurde auch bestimmend für sein dichterisches Werk. Tarjei Vesaas ist Erzähler, wie bei den anderen skandinavischen Dichtern, die hervorragen, schwingt auch bei ihm ein untergründiger Ton in seinen Dichtungen, ein geheimnisvoller Rlang aus der Verschwiegenheit und Unaussprechlichkeit der Schöpfung. Nicht von ungefähr trägt eines seiner Werke den Titel „Die Glocke im Hügel". In diesem Erzählungsband, den die Deutsche Bergbücherei als erstmalige deutsche Übertragung des norwegischen Dichters vorlegt, kommen die hohen Eigenschaften seiner Erzählungskunst be reits klar zum Ausdruck. Er gibt Runde von Rindern und Tieren, von Landstreichern und ein samen Menschen. Immer pocht das Blut der Erde lebendig in seinen Dichtungen. Die norwegische Eigenart ist mit Liebe und Zartheit, mit Rraft und Herbe gezeichnet. Die Erzählungen tragen alle wesentlichen Merkmale nordischen Sinnens und Fühlens. Daß bei aller Versenkung in den Geist der heimatlichen Landschaft diese Dichtungen zu allgemeiner Gültigkeit herausgehoben sind, zeugt für die künstlerische Stärke und Reife des Dichters. Das formale Element tritt in den Werken des Dichters stark hervor. Er wertet sorgfältig alle Möglichkeiten der Sprache und kommt in seinem Stil zu einem Einklang von Stoff und Stimmung, Landschaft und Umwelt. So ist es nicht verwunderlich, daß dieser Dichter bei der Neugestaltung der norwegischen Sprache eine entschiedene Haltung einnimmt. Er schreibt im „Landsmal", dem Neu-Norwegisch. Diese Sprachrichtung baut sich auf den bodenechten norwegischen Dialekten auf und sucht eine für Norwegen gültige Landessprache neu zu gestalten, während der jahrhunderte langen dänischen Vorherrschaft war die eingesessene Sprache Norwegens zurückgedränyt und stark vermischt worden. In Norwegen finden wir heute den Wettkampf zweier Sprachen, des Dänisch- Norwegischen und des sogenannten Neu-Norwegischen. Die „Deutsche Bergbücherei" legt hier ein Buch vor, das berufen ist, den Rreis des landschaftlichen und vor allem des Berglebens zu weiten und vom Schaffen des norwegischen Dichters ein bedeut sames Zeugnis abzulegen. Hans LeLfhelm Lerr Kollegei Die neue kleine Buchreihe gehört zu Ihrem festen LagerbestandI Verlangen Sie auf demlH veirl^c; Liviri^. /(»5»eM»diQ557cl.i.e: 7. vol.cx^ir / nunc- »16 v 6 » I 8 6 6 6 k6KLK>:>666ir6l 82»'