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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1933
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- 1933-06-06
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- 06.06.1933
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- Deutsch
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W 128. 6. Juni 1SSZ. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d. DtschnBuchhandel. 8 i o p m 3 n n, Otto: korlon 6out8ekor viektung. (Oom8 ok Oor- m9o pootr^.) ?oem8 an6 p3883g68 krom el388ie3l pla^s; »oloetock, ed. an6 1-6605666 ori linguapkono gramopkono roeor68. konckon: IVsaemillan 1931. 6r. 8 vo. p. 243. 3 8. 6 6. V r i j 6 a g k 8, Paul, an6 k i p m a n, ^Valtor, 66b. — 866006 Oor- IN3N roackor. II1U8. kon6on: vont 1931. Or. 8 vo. p. 134. 2 8. VV3N8t3lI, n. .1. 6.: 06I-IN3N PI-086 3N6 vor86 kor roeitation. kon6on: Ilarrap 1931. kep. 8 vo. p. 128. 1 8. 6 6. N6t. ^Voll8, 8y6ll6x ^V.: Lin 6out8eko8 ^uk83t2du6li. kon6on: karrap 1931. Or. 8 vo. p. 118. 2 8. 6 6. not. (Fortsetzung folgt.) Prüfung beim Wiirttembergischen Buchhändler-Derein. Trotz aller Wenn und Aber haben wir am Sonntag, dem 19. März mit zehn Prüflingen im Geschäftsraum von H. Lindemanns Buchhandlung uns zusammengefunden, um den ersten praktischen Versuch der Prüfung hier durchzuführen. Vierzehn Tage vorher war an die, die sich gemeldet hatten, ein Rundschreiben mit fol genden sechs Fragen hinausgegangen, von denen eine ans zwei Schreibmaschinen-Seiten zu beantworten war: 1. Wie und auf welchen verschiedenen Wegen kann der Sorti menter ein Buch bestellen? 2. Es erscheint ein Buch, das über Ihre engere Heimat berichtet. Wie werben Sie? 3. Empfehlen Sie ein oder mehrere Bücher ans dem Vorjahr — Preis NM 4.— bis NM 6.— — fiir eine Dame, die für Geschichte Interesse hat. 4. Ein Kunde beschwert sich über die Lässigkeit des Sortimenters, der ihm ein Buch verkauft hat, in welchem Seite 81 bis 96 doppelt enthalten sind, während 65 bis 80 fehlt. Was schreiben Sie ihm? 5. Wie lesen Sie als Buchhändler? 6. Was ist Bedingtverkehr, wie spielt er sich ab; welche praktischen Vorteile bietet er und was sind seine Nachteile? Die Prüflinge setzten sich zusammen aus sieben Stuttgarter, zwei Tübinger und einem Hechinger Teilnehmer. Wir haben also Ge legenheit gehabt, alle Kategorien zu beurteilen. Es mag hier gleich eingeschaltet werden, daß der junge Mann aus der Kleinstadt sich sehr wacker gehalten hat. Er war sehr genau in allen Einzelheiten des Neisebuchhandels beschlagen und wußte auch hinreichend Bescheid über die allgemeinen Verhältnisse im Buchhandel, Organisation usw. Von den schriftlichen Arbeiten wurde beantwortet: Frage 1 4mal; Frage 2 3mal; Frage 3 Imal; Frage 4 Omal; Frage 5 Omal; Frage 6 2mal. Die mündliche Prüfung ging so vor sich, daß jeder eine knappe halbe Stunde einzeln geprüft wurde. Es war weniger ein Ab fragen von Einzelheiten, als ein Gespräch über zusammenhängende Vorgänge, in dem dem Prüfling möglichst ungehindert das Wort gelassen wurde. Die einzelnen Kommissiousmitglieöer lösten sich ab, indem man entweder die schriftlichen Arbeiten — soweit sic noch zu Fragen Anlaß gaben — oder sonst ein Thema wählte. So wurde einmal gefragt: es werden zwei Konfirmationsgeschenke, ein größeres und ein billigeres gewünscht, was schlagen Sie vor? Es wurde dann dieses Verkaufsgespräch fortgeführt bis zu den Buchungseinzelheiteu und bis zur Mahnung. Ein anderes Mal: die Leipziger Sendung trifft ein, was enthält sie, wie wird sie verarbeitet? Wiederholt wurde auch das bereitliegende Katalogmaterial herangezogen, schwie rigere Nachschlageexperimente durchgenommen oder an Hand der vor liegenden Formulare einzelne Geschäftsvorgänge besprochen. Die Prüflinge haben alle bestanden. Man hatte bei allen den Eindruck, daß sie aus eigenem Antrieb oder infolge Anregung durch die Geschäftsleituug sich mit dem Geschäftsganzen beschäftigt haben und die Einzelheiten durchaus im Zusammenhang verstehen. An Hand der Personalangaben, der schriftlichen Arbeit und der Ant worten bekam man in jedem einzelnen Fall ein klares Bild von der Veranlagung des Einzelnen. Es ließ sich unschwer erkennen, ob der, der ein Buch empfiehlt, dies auf Grund sorgfältiger Er wägung tut, oder ob er einfach »schwimmt«. Wir sind uns darüber klar, daß uns diesmal in den uns vorgeführten Prüflingen wahr scheinlich eine gewisse Auslese nach oben präsentiert worden ist. Wir haben aber auch deutlich gesehen, daß keineswegs der Umfang des Sortiments die Qualität der Leistung des Prüflings beeinflußt. Ta noch viele Kollegen glauben, die kleinere Buchhandlung schneide bei dieser Prüfung gegen den umfassenderen Betrieb ungünstig ab, möge dies hier ausdrücklich unterstrichen werden. In der an die Prüfung sich anschließenden Aussprache, an der auch die verschiedenen Gäste, die sich eingefunden hatten, teilnahmen (es waren zwei Herren vom Badisch-Pfälzischen Verein gekommen, 410 um Erfahrungen zu sammeln), wurde übereinstimmend festgestellt, daß trotz noch mancher Einwendungen dieser Versuch fortgeführt werden sollte, immer mit dem Ziel: nicht ein lästiges kaudinisches Joch zu schaffen, sondern als eine leichte Mahnung für Chef und Lehr ling, sich gegen Ende der Lehrzeit klar zu werden, was erreicht worden ist und inwieweit man seine Lehrzeit genützt hat, die Einzel heiten und das Ganze des Buchhandels aufzunehmen. Die Arbeit für die Vorbereitung ist, sobald einmal ein Nahmen geschaffen ist, nicht eben groß. Es werden sich immer Kollegen finden, die soviel Freude am Beruf haben, daß sie gern aus ihrer Er fahrung heraus die Prüfung übernehmen. Auch die Kosten sind nicht erheblich, in der Hauptsache eben die Sonntagssahrkarte für den Auswärtigen. Wir sind in Stuttgart nach wie vor der Meinung, daß die Prüfung ein notwendiger Dienst ist, den wir uuserm Beruf leisten. Dadurch, daß wir unfern Nachwuchs am Schluß der Lehrzeit veran lassen, eine Bilanz zn ziehen über das, was er vom Einzelnen und Ganzen des Berufs weiß, wird er eine intensivere Berufs auffassung sich erwerben. Er soll im Beruf nicht eine Erwerbs tätigkeit sehen, sondern eine Betätigung des ganzen, nicht nur des kaufmännischen Menschen. Er soll sich auch in der Lehre nicht aus einen Teil der buchhändlerischen Tätigkeit spezialisieren, sondern immer den Einzclvorgaug als einen Teil des Ganzen erfassen und ausüben. H. Kur tz. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ- fach 274/75 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1933, Nr. 125. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Der Buch- und Zeitschriftenhandel. 54.°Jg., Nr. 22.^ Berlin. Aus dem Inhalt: F. Hansen: Tie Zeitschriften in der nationalen Er hebung. V38 XuekuelLStzi. 10.6g., Nr. 2. korlin-kankwitr: »V.38 I<u6kuek86i«, M3X6I-. — k68proeKuNg6N. Liste der Schund- und Schmußschriften. Gesetz zur Bewahrung der Jugend vor Schund- und Schmutzschriften vom 18. Dezember 1926. Leipzig s1933j: Werner Dietsch Verlag. 32 S. Mk. 1.—. . Die Literatur. 35. Ig. H. 9. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt. Aus dem Inhalt: Deutsche Lieder in fremden Zungen. Gesammelt von Ioh. Kleinpaul. — K. Bachler: Der Gang zu den Müttern. Die Dichter eines neuen Weltgeftthls. — E. Zeiscl: Amerika im Spiegel europäischer Dichtersehnsucht. — E. Lissauer: Aus neuerer Lyrik. — G. Witkowski: Nachlese des Goethe-Jahres. — E. F. W. Behl: Neue Hauptmann-Literatur. Kinorva Xoitsekrilt. 9. 6A.. k. 3/4. Koriin. ^Vu8 6oin Inkalt: II. 8toin: vio VVi886N8ek3kt6n in 6or kn^iciopäckio 6or Oogon- ^vart. IV. — 0. kovin 's: vio XVIlkokn Ku8ek-0o8oii8ck3kt. Iko I*iibli8ker aiul kooksolior. >13^ 26, 1933. .1. ^Vkitakor L 8oii8, Lchriewer, vr. Franz: Kampf den Leihbüchereien! Stettin 1933: Verlag Bücherei und Bildungspflege. 16 S. Mk. —.30. »Die Volksbücherei sucht pädagogisch zum wertvollen Buch hinzuführen, ist also Wegbereiter des Schrifttums und damit letzt lich auch des Verlages und des Buchhandels. Die Leihbibliothek (gemeint sind die neuen Buchverleihe. D. Schristl.) ist aber einfach eine geschäftliche Organisation zur Vermittlung des Buches. Gerade sie entzieht, indem sie nur mit Novitäten handelt, dem Buchhändler seine Käufer. Die öffentliche, gemeinnützige Bücherei führt d u r ch das Lesen zum Buch hin — die Leihbücherei führt durch das Lesen vom Buch weg.« — Darum: »Kampf den Leihbüchereien»! Vor 8^k>v6irer 8amrnior. ^küekor^ Kxiibri8, Orapkiir oto. 7. 6g., 1933. 27 61. kins. bo6r. Kan6 1)' Koriin 1933: VVaitor 60 Oruz6or L Oo. 8p. 641—786. gr. 8" 8ud8kr.-kroi8 Wr. 5.— jo viokornng Teubner, B. G., Leipzig: Verzeichnis: Die Zukunft der gewerblichen Berufsschule. 16 S.
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