288, 12. Dezember 1935. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b. Dtschn Buchhandel. 6475 LLtt8L ÜksmumMrüms 156 Selten. Geheftet Rm. 2,50. 2n Leinen gebunden Rm. 3,50 Neuere Urteile: . . . fesselnde Untersuchungen über den .wahren Goethe', der nkcht jener wellbürgerlich kokettierende Geistesfürst war, als den gewisse Liberal-Hsychologen überwundener Epochen ihn reklamieren wollten. Fehse bemüht sich rechtschaffen um die Beweisführung, wie zeitnahe uns der Dloskur aus Weimar sein darf, und eine Fülle von doku mentarischen Anführungen belegt die Gründlichkeit solcher Gedanken- Sänge- Heinz Steguweit . . . Diese Gedanken über Goethe und die heutige Zeit voll selten gemeisterter Ehrfurcht vor dem Genius formuliert zu haben, bleibt das Verdienst Wilhelm Fehses, der ein aus der Fülle der Goethe- literatur herausragendes, im Stile glänzender Vorlesungen auf- gebautes Buch hcrausgegeben hat, von dem zu wünschen bleibt, daß es einen Weg zum Herzen der Besinnlichen finden möge. Es war ein notwendiges, ein unumgängliches Buch. Henry Bleckmann in der Westfälischen Landeszeitung . .. Fehse macht sich seine Aufgabe nicht leicht, indem er Goethe etwa als frühen Nationalsozialisten hinstellt, sondern findet im Werden und Reifen des Dichters und vornehmlich des Menschen die Wcsens- ströme, die zu allen Zeiten unser Wesen durchflutet haben und die deshalb auch heute wirksam sind ... Wir danken Fehse, daß er uns die Augen auch für diese Seite der unendlichen Erscheinung geöffnet hat. Velhagen L Klasings Monatshefte LKI LOK. VIL^LO L 80LN, Lkä.ON8LL^LIQ lZ 887-