8470 X? 288, 12. Dezember 1935. Fertige Bücher. Börsenblatt f. L. Dtschn Buchhandel. xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx // XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX argarethe von ÄOrangell Das Leben einer Frau IS76-I9Z2 Aus Tagebüchern, Briefen und Lrinnerungen dargestellt von Fürst Wladimir Andronikvw. 884 Seiten, IS Abbildungen aus «unstdrucktaseln. Trogoklav. 2n Leinen 8.50 Mt. öer Brief ihres Kachkollegen Professor Dr.G.Miegner, Zürich Agrikuilurchemische» Laboratorium der Lidgenbff. Tech». Hochschule an öen Herausgeber: Sehr verehrter Fürst Andronikvw I Herzlich danke ich Ihnen für die freundliche Zusendung de- wirklich schönen BucheS. DaS Werk hat einen tiefen Eindruck auf mich gemacht. ES ist ein tiefeS Buch und steht auf einem hohen geistigen Niveau. Mir persönlich war das meiste unbekannt. Es ist so, daß man in der Wissenschaft meist nur über die technischen und fachlichen Gaben seiner Kollegen Bescheid weiß. Der wahre Mensch bleibt uns leider nur allzu ost verborgen. So bin ich Ihnen, sehr verehrter Fürst Andronikvw, sehr dankbar, daß Sie mir und den vielen anderen ein so wunderbare» Bild von den menschlichen Eigenschaften der Verstorbenen verschafft haben. Ich habe das Buch gestern meinen Studierenden empfohlen. Ich denke, daß es mancher kaufen wird. Wunderbar schließt sich der Ring im Buche zwischen Geburt und Tod. Die Weihnachts kerzen bei der Wiege und die Vision beim Tode. Das ist ergreifend. Man fühlt, wie Sie, sehr verehrter Fürst, mitgelcbt haben und wie Sie Gutes und Schwere- mitgetragen haben. Diktion und Sprache sind ausgezeichnet und paffen sich der Größe und Tiefe der Darstellung an. 2m Buche ist ferner mit allem Takte jede Agressivität vermieden worden. Die Verstor bene hat ja viele Anfechtungen erfahren und hat Gegner gehabt, die rücksichtslos kämpften. Man findet im Buche nur Andeutungen darüber. Mit keinem Worte hat man den Gegnern heimgezahlt. Das ist ungemein vornehm und macht daS Werk so ungemein sympathisch. ES war die wirkungsvollste Art, allen Anwürfen entgegenzutreten. Sie erscheinen so unberechtigt und so kleinlich, daß Sie gar nicht darauf eingetreten sind. Das Buch ist auch interessant geschrieben. Man liest eS ohne Ermüdung mit stetiger Span nung. Es wird seinen Zweck, daS Andenken der Verstorbenen wachzuhalten, erfüllen. Was ich tun kann, will ich tun, um das Werk zu propagieren, daS eS gewiß verdient. Ich würde wohl eine Besprechung liefern, wenn ich jetzt etwas Zeit hätte. Aber biS Weihnachten ist nicht daran zu denken. Das hat ja die Verstorbene so richtig geschildert, wie wenig einem Wissenschaft, Verwaltung usw. Zeit zur pflege der menschlichen Beziehungen lassen. Sie hat überhaupt so köstliche Beobachtungen ln ihren Briefen, die einem reifen Menschen viel geben... lH 11.-15. Dausenö xxxx xxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxx xxxx xxxxxxxx xxxx xxxxxxxxxxxx XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX XX ^xxxxxxVkkl.n6 ni-vciri l.^scvi, 6k0lrs nett