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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.05.1928
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- 1928-05-15
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- 15.05.1928
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Die 3. große Strafkammer des Landgerichts I in Berlin hat in der Sitzung vom 7. 10. 1827 u. a. sllr Recht erkannt: Alle Exemplare der Nummer IS des 3. Jahrgangs der Wochenschrift »Deutsche Wochenschau» vom S. 12. 1SLS, Erscheinungsort Berlin, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen sind im Rahmen des 8 41 St.-G.-Bs. unbrauchbar zu machen. Tgb.- Nr. 187 I L 1/27. Berlin, den 11. April 1S28. Der Polizeipräsident, Abt. 1 sDeutschcs Krtminalpolizeiblatt Nr. 11 vom 18. April 1928.1 Die dritte große Strafkammer des Landgerichts I in Berlin hat in der Sitzung am 4. 7. 1927 u. a. für Recht erkannt: Alle Exemplare des Hauptblattes der Nummer 48 der Wochenschrift »DerMontag Morgen- vom 29. 11. 1928, Ausgabe L, Erscheinungsort Berlin, sowie die zu ihrer Herstellung bestlmmten Platten und Formen sind im Nahmen des 8 41 St.-G.-Bs. unbrauchbar zu machen. Tgb.- Nr. 3939 I L 1 1928. Berlin, den 18. April 1928. Der Polizeipräsident, Abt. I L. Das Schöffengericht Berlin-Mitte hat in der Sitzung vom 18. 12. 1927 u. a. für Recht erkannt: Sämtliche Exemplare der Nummer 288 des 8. Jahrgangs der Tageszeitung »Die Rote Fahne» vom 18. 9. 1927, Erscheinungsort Berlin, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platte» und Formen sind unbrauchbar zu machen. Tgb.-Nr. 4847. I ä. 1/28. Berlin, den 17. 4. 1928. Der Polizeipräsident, Abt. I L. sDeutschcs Kriminalpolizetblatt Nr. 15 vom 28. April 1928.) In der Strafsache gegen den Herausgeber und Verbreiter der Nummer 1 des Jahrgangs III der Zeitschrift »Neuland der Liebe und Ehe» wird gemäß KK 184', 48, 41 StvGBs., 88 94 ff. StrPO. die B ef ch l agn -ah -mrder Auflage Nr. 1 ungeordnet. 17 I 21/28 (22 0 6A/L8>. Berlin, den 2ö. April 1928. Amtsgericht Berlin - Schöneberg. sDeutschcs Kriminalpobizetbbatt Nr. 27 vom 5. Mai 1928.1 Verkekrönacknekten. Berliner amliiche Devisenkurse am 12. Mai 1SLS am 14. Mai 1928 Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs 1^ 20,888 20,426 20,370 20.419 100 Guld. 188,51 168,65 168,48 168,82 -Pes.) 1 Peso 1,788 1,790 1,785 1,789 100 Kr. 111,83 112,05 111,81 112,03 100 Kr. 112,03 112,25 111,99 112,21 Stockholm. . . 100 Kr. 112,04 112,26 112,00 112,22 New York. . . > s 4.176 4,184 4,175 4.183 Belgien.... 100 Belga 58.31 58,43 58,30 58,42 Italien .... 100 Lire 22,01 22,05 22,05 22,045 Paris 100 FrcS. 18,43 16.47 16,435 16,475 Schweiz. . . . 100 YrcS. 80,48 80.64 80.47 80,63 100 Pesetas 70,01 70,15 70,05 70,19 1 MilretS 0,5023 0,5043 0,5028 0.5M8 Japan .... 1 Yen 1.045 1.049 1,948 1.S52 Prag 100 Kr. 12,377 12,807 12,374 12,394 Helsingfors . . 10,51 10,53 10,508 10,528 Lissabon. . . . 100 Escuto 17,98 18,02 17.98 18,02 Sofia 100 Lewa 3,017 3.023 8,02 3,06 Jugoslawien. . 100 Dinar 7,353 7,867 7,353 7,367 Wien 100 Schill. 58,755 58,875 58.75 58,87 Budapest . . . 100 Pcngö 72.03 73,07 72.92 73,07 81,48 81,64 81,44 81,60 Konstantinopel. 1 türk. ^ 2,l33 2,137 2.143 2,147 Athen. . . . 5.425 5,435 5,425 5,435 Kairo l Sgypt. ^ 20.01 20,05 Bukarest. . . . 100 Lei 2,584 2,596 Warschau . . . 100 Zloty 46,725 46,925 Riga 100 Lat» 80,63 80,97 Reval .... lOOEstn.M. 111,85 112,35 «°wn°.... 100 Lita» 41,51 41.69 — Leitvermerke auf Briefsendungen nach Übersee. — Nach den täglichen Wahrnehmungen der Postlettstellen sllr überseebrtefe ist die Zahl der Sendungen mit Leitvermerk übermäßig groß. Es hat den Anschein, als wenn viele Absender glauben, daß es nötig sei, die Sendungen mit einem Leitvermerk zu versehen, damit die Beförde rung auf dem schnellsten Wege erfolge. Grundsätzlich werden mit den schnellsten Gelegenheiten Briese, Postkarten, Geschäftspapiere und etltge Drucksachen, zu denen namentlich die politischen Zeitungen gehören, versandt. Somit braucht ein Leitvermerk nur dann aus einer Sendung angegeben zu werden, wenn der Absender die Beför derung aus einem andern als dem von der Rcichspost bekannt- gegebenen Wege verlangt, weil er z. B. das Doppel eines Briefes auf anderem Wege als die Urschrift befördert haben will oder weil der Bries zusammen mit der Ware auf dem gleichen Schiss versandt werden soll. In solchen Fällen hat der Absender den Leitvermerk zweckmäßig links vom Bestimmungsort, und zwar schräg — in der Richtung nach der Freimarke zu — anzugeben und mit Karbstist zu unterstreichen. Ein so angebrachter Leitvermerk muß in die Augen fallen und wird schwerlich unbeachtet bleiben. Bcsindet sich der Ver merk am oberen Rande des Umschlags, bann ist eS hier und da nicht ausgeschlossen, daß er durch den Maschinenstempel, der die Frei marke entwertet, verdeckt und daher übersehen wird. 'kersonalnackrickten. Jubiläum. — Wie wir ans dem Anzeiger für den Schweize rischen Buchhandel vom 16. Mal ersehen, war Herr Lowis Krebser -am 1. Mai so Jahre ununterbrochen -in der Firma Stämpslt -in T h-un tätig. Er war als Gehilfe in -die damalig« Buchhandlung Eugen Stämpfli eingetreten, wurde 1887 Prokurist und ist seit 1924 alleiniger Besitzer. Neben seiner Berufstätigkeit, die er mit großer Liebe ausüb-t, ist er eifriges Mitglied des Alpen klubs und in seinen Ferien -hat -ihn di« Wanderlust auch weiter hin-ausgesll-hrt, so nach Italien, Spanien, Afrika und den Bal-earen- tnseln. Immer brachte «r freundliche Erinnerungen und frische Kraft an die Arbeitsstätte mit. So erhielt er -sich bis -auf den heutigen Tag — trotz feiner 78 Jahre — gesund, und das Geschäft blühte unter feiner nie -erlahmenden Arbeitskraft. 88. Geburtstag. — Am 15. Mai feiert Krau Margarete Habel, Inhaberin der alten, angesehenen Verlagsbuchhandlung Carl Habel in Berlin, ihren 88. Geburtstag. Seit dem Tode ihres Gatten im Jahre 1895 hat Frau Habel den Verlag allein weitergeleitet und erledigt auch heute noch in ihrem hohen Alter in voller körperlicher und geistiger Rüstigkeit, nur unterstützt von ihrer Tochter, die Verlagsgeschäste. Aber nicht nur die laufenden Arbei ten des Verlags werden von ihr ausgesührt, sondern auch die zeit gemäße Weiterentwicklung des hauswirtschaftlichen Verlages ist ein unbestreitbares Verdienst ihres persönlichen Wirkens. Besonders das »ABC der Küche» von Or. Hedwig Heyl verdankt seine aner kannte Stellung unter der großen Zahl der Kochbücher zu einem wesentlichen Teile der dauernden Mitarbeit der Jubilarin. — Es ist deshalb der Wunsch ihrer Autoren und ihres großen Freundes kreises, daß Frau Margarete Habel noch recht lange ihrer Lebens arbeit erhalten bleibt. 78. Geburtstag. — Am 17. Mai vollendet der Verlagsbuchhänbler Herr Friedrich Bahn in Schwerin t. Mecklb. das siebzigste Lebensjahr. Schon vor zwei Jahren konnte er sein fünfzigjähriges Be- rufsjubikäum feiern. — Der Jubilar hat es verstanden, aus einem kleinen christlichen Schriftenvertrteb, dem -Verein zur Verbreitung religiöser Bilder und Schriften«, der 1878 gegründet war und dessen Verlag 1891 in seinen Besitz überging, in kurzer Zeit den weit über die Grenzen Deutschlands bekannten Verlag zu entwickeln. In seinen Verlagswerken finden die christlich-evangelischen Zeitströmun gen Widerhall. Auch heute noch ist der Jubilar mit reger innerer Anteilnahme unermüdlich tätig, verständnisvoll unterstützt von seinem Sohn. Gestorben: am 9. Mai infolge einer Hcrzlähmung der Universitätsbuch händler Herr Gustav Nusser, Inhaber der A. Buchholz- schen Universitätsbuchhandlung in München. Der Verstorben« war -sott 1985 Inhaber obiger Firma. Den Kollegen wird er durch seine ausopferungsvolle Tätigkeit in den Organisationen des Buchhandels unvergessen bleiben. Von 1987 bis 1922 hat er im Vprstand des Münchener Buchhändler-Vereins ge wirkt, davon über 18 Jahre als Vorsitzender, von 1911 bis 1917 und von 1928 bis 1928 — letztere Jahre als Vorsitzender — war er im Vereins-Ausschuß des Börsenvereins tätig und von 1924 bis 1927 widmete er Kraft «nd Kenntnisse als I. Vorsitzender dem Bayerischen Buchhändler-Verein. — Wir werden in einer der nächsten Nummern auf sein Wirken noch näher zurllckkommen.
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