X-102, 4. Mai 1935. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. B»rs-Nbla» s. i. Dtschn Buchh-nt-l. 2135 koiro^irl) trogen^, 6en weltmocktpoli- fircben Ausstieg Japans vor ^ugen fübrt, wobren6 glvicb- reitig 6io 6eistesboltung kuro- ^elt cler we>6en kosse, 6or- gertellt wircl. 6egen 6iere be reits innerlicb rerfolleris >VeIt stekt 6os gro6e, an ^erircben überreicbe ^rien, für 6os ^opon In folgericbfigstem lielbevvuüt- sein uric! In roker keborrlicbkeit tätig ist. „vis „Qelbs 6e- tokr" vvirc! uns gereizt vn<I dis Kraftquellen, 6ie 6en ^o- ponern ruf Verfügung stellen. >Vir lernen 6os V/esen Japans un6 cler Japaner kennen un6 gewinnen einen Kurien Über blick über 6ie Qescbicbte dieses l.or»des, clor sicb selbst riel- bvwu6t als ^ocbtfoktor in die V/vltpolitik eiriscboltete. Oktav / »6 Ssitvn 0an»l«invn kdl 3.20 l». S 6.-I »0^5 8kkOI_^v-6U<I^« Salibueg - 0d»K - Wion . l.«iprig - ksrlin krlsrirlck Zcknscl» kkkkikk IN5LI. Llücklicks Leit in ^srllsgssksi' NI» SS vllilorn von vr. p. v«n»o Xeusurssds in deinen nur 3 UÜIVIVVK6LK iz. tlkkll. igzz Jetzt geht es hinein in die abgeschiedene Ursprünglichkeit d-S weiten Insel» landes und nun erst versinkt die Heimat völlig. Europa war weg. Durch Pflanzungen, durch Kaffee, Nelken und Kakao, die mit Wildnisse» und Wasser» läufeu abwechselte», führte die Reise. „Alle Düfte von einst waren beschworen und aufgespeichert, damit ich sie atmen konnte." Und Friedrich Schnack atmet sie in vollen Zügen. Me seine Sinne sind weit aufgeta». Er fühlt, er hört und schmeckt und riecht das band, das er bereist. Und er schaut. Mit doppeltem Gesicht. Denn seine Schau ist nicht nur die eines empfindsamen und höchst empfänglichen Dichters, sondern zu» gleich auch die Schau des immer wachen und wißbegierigen Naturforschers und liebenden Naturfreundes. Just diese fruchtbare und reizvolle Mischung von unaufdringlicher Wissenschaft und echtem Dichtertum macht das Buch zu einem besonderen fast allen anderen Reisebüchern unvergleichbaren Werk. Madagaskar, die feme Wunschinsel. Ei» Dichter bringt sie uns Hebens» wert nahe. Man liest sein Buch und flehe da: Traum wird Wirklichkeit nnd Wirklichkeit wird Traum. Auf femer Insel verlebt man eine glückliche Zeit. kstLVL I.KIP2IOLK LLIHINS lg. äpkll. Igz5 ES gibt Menschen, die es gewöhnt sind, Bücher des nachts im Bett zu lesen. Ich gehöre nicht zu ihnen, und ich muß schon ein ganz besonderes Buch zur Hand habe», wenn ich mich entschließe, spät abends darin zu lese». Dies» mal bedurfte es gar keinen Entschlusses. Ich begann am Spätnachmittag zu lesen und habe nicht ausgehört, bi» es weit über Mitternacht war. Als ich dann das Buch beiseite legte und mich zum Schlaf ausstreckte, war es mir, als hätte mich ein Rausch eingefange». Alle Leser werden Friedrich Schnack dankbar sein, wenn fle das Buch be< endet haben, und seine Gemeinde wird sich vermehren. Die meisten können eben den Traum von ihrer Wunschinsel nicht verwirkliche», und find glücklich wenn ihnen ein anderer etwas von ihren Träumen erzählt. VLKQV6 VOX OILIKIOll KLIKILK / tVNVK,KW8 L 81LINLH / IN 8LKI.IN