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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1935
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 106, g. Mai 1935. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d-Dtschn.Buchhandel. Jede Abteilung wurde vorerst mit einem Kameraden besetzt. Nun war es an der Zeit, an die Öffentlichkeit zu treten und Mit arbeiter zu werben. In einem Rundschreiben wandten wir uns an die Betriebssichrer im Hamburger Buchhandel mit der Bitte, ihre Lehrlinge zur Mitarbeit in der »Nordmark-Buchhandlung- zu verpflichten. Die Kameraden, die sich meldeten, wurden je nach den besonderen Umständen den einzelnen Abteilungen zugesührt und unterstehen hier dem »Abteilungsleiter--. Im Laufe der Zeit werden sie systematisch sämtliche Abteilungen durchlaufen. Auf diese Weise läßt sich die Firma organisch ausbauen und bis zu ungefähr 20 Mitarbeitern erweitern. Unsere Arbeitsweise. Die Hauptaufgabe fällt der Werbeabteilung zu. Sie hat dafür zu sorgen, daß ein großer Kundenkreis erfaßt und zu Buchbestellungen angeregt wird. Auch Anfragen und Empfeh lungen werden hier bearbeitet. Die eingehenden Aufträge erledig! die Bestell- und Eypeditionsabteilung. Entweder werden die Bücher »vom Lager- geliefert, d. h. von der Sager- kartei abgeschrieben oder, falls nicht vorrätig, bei dem entspre chenden Verlag oder dem Barsortimcnt bestellt. Dabei gilt als Grundsatz, daß wir nur die Bücher durch das Barsortiment be ziehen, die bei den llbungsverlegern nicht erschienen sind. Die Expedition geschieht durch Übersendung der Rechnung evtl, eines Lieferscheines und unter Umständen eines Begleitschreibens. Verbuchung und Zahlungsüberwachung, Auszahlung von Gehalt und Erfolgskontrolle erfolgt durch die Buchhaltung. Wir arbeiten nach dem -Definitiv-Durchschreibe-System«. Die Zeitschriftenabteilung führt die Fortsetzungslisten. Aus praktischen Gründen werden wöchentlich erscheinende Zeitschriften nur einmal im Monat zusammen versandt. Der übrige Brief wechsel, Reklamationen, Bestellungen für den Firmenbedarf, Ab schluß von Versicherungen werden vom Sekretariat oder i—»>> »»> —> > . > >i> vom Firmenleiter erledigt. Das Sekretariat überprüft durch die Anwesenheitsliste die regelmäßige Mitarbeit. In der Kunden kartei wird der gesamte Briefwechsel verzeichnet und durch Karten reiter die prompte Beantwortung übenvacht. Ein wichtiges Gebiet ist di« S ch au s e n ste r g e ft al t u n g. Auch dies ist in unserer Arbeit verankert. Hamburger Sortimente haben uns zu diesem Ziveck ihre Schaufenster zur Verfügung ge stellt. Berlage übersenden uns Material für Sonderfenster. Durch die gemeinsame, praktische Aufbauarbeit ergeben sich neue Mög lichkeiten. Einer lernt vom andern. Es heißt sich den veränderten Verhältnissen anzupassen und etwas zu schassen, das der Kritik der Kameraden standhält. Das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit ist auf unse ren Betrieb angewandt: Wir haben einen Vertrauensrat gewählt. Dieser hat eine Betriebsordnung aufgestellt, die auf unsere Ver hältnisse zugcschnitten ist. Heute arbeiten 16 Kameraden in der »Nordmark-Buchhand lung«. Aber noch ist unser Ziel nicht erreicht, ich brauche nur »Buchexport-- und »Kundenverkehr-- zu nennen, die weitere Aus gaben darstellen. Mit den örtlichen Übungsfirmen gemeinsam durchgesührte Volkswirtschaftliche Schulungsvoriräge geben eine vorzügliche Ergänzung und Einblick in die großen Wirtschaftszusammen hänge. die auch für den Buchhändler wichtig sind. So stellen die übungsfirmen eine ideale Berufsschulungs stätte dar. Ein verzweigter Wirtschaftsapparat wird dem Ver ständnis der jungen Kaineradcn erschlossen. Ein tätiger Wille ist am Werk, in eigener Arbeit schult sich die aktive Jungmannschast des deutschen Buchhandels. Sie wird dem deutschen Buch seine große Bedeutung zurückerobern. Deshalb ergeht der Rus an alle, die es angeht: Errichtet Übungsfirmcn! z. Zt. London. HeinzKiepcrt, Übungsfirmenleiter. Rundfunksendung und Dienst am deutschen Buch Bericht für die Woche vom 12. bis 18. Mai ISZ5 Dauerwerbung (Fortsetzung): Schrifttum um und über J. S. Bach und G. F. Händel L. Rerchss 12. Von allen Sendern mehrere Sendungen zum Muttertag. Dazu verschiedene Folgen im Lause der Woche. Bücher über Mutter: Mutter und Kind; Frau und Familie: Mütter großer Menschen usw. Zahlreiche Sendungen zum Thema »Mai und Frühling«. Fortsetzung der Werbung für Frühlingsbücher usw. (s. vori gen Bericht!). IS. 20.15 Uhr: Stunde der jungen Nation: -Unsere Jugend herbergen«. L. Gemeinfcha 12. 20 Uhr: Berlin, Breslau. Königsberg, Leipzig: »Weißt Du noch, Kamerad?« Trompeterkorps des Reiter-Regiments Potsdam: Funkbericht vom Tag der ehem. Zieten- Husaren, Rathenow. Negimentsgeschichien der Reiterregimenter. 14.50 Uhr: Köln, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, München, Kö nigsberg, Leipzig, Deutschlandsender: Fußball-Länder- kamps Deutschland — Spanien. Fußballbüchcr, Theorie und Erzählendes; Reise- und Erlcbnis- bücher von Spanien, 0. Einzels Deutfchlanbsendcr: 12- 11 Uhr: Heinrich Anacker: »Gedichte vom Frühling«. Die Bücher Heinrich Anackers. 10.30 Uhr: »Das war meine Mutter...« Dichterinnen erzählen. Beiträge von A. M i e g e l, A. S ch i e b e r, I. K u r z, CH. Bischofs, H. Voigt-Dicderichs. Dichtungen der genannten Dichterinnen, 12. 15.35 Uhr: Pimpse Im Dienst. Wie gestaltet der Jungenschastssührer den Dienst seiner Ein heit? ndungcn: Bücher über das deutsch- Jugendherbergswcrk; Fahrten bücher; Liederbücher; Wanderkarten. 12- 10.15 Uhr: Schulfunk: Friedrich L i st. Bücher über Friedrich List, Zollverein, deutsche Einigungs- bestrebungcn nach dem Wiener Kongreß, erste Eisenbahnen. 20.15 Uhr: Stunde der Nation: -In Fricslanb stieg der Tod an Land». Funkballadc von Paul Leuchsenring, Bücher von Frieslanb, von Deichbautcn, vom Kamps mit dem -blanken Hans- um Boden und Haus. tssendungen: 1«. 10 Uhr: »Grenzlaud im Westen: Die Eifel«. (Köln, Hamburg.) Landschastsbücher, Romane, Erzählungen aus der Eisel. IS. 10.15 Uhr: Schulfunk: »Wilhelm Busch. Hörbilder«. sDeuischlandscnder, Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig, Breslau.) Bücher von Wilhelm Busch. IS. 18.30 Uhr: Der nationalsozialistische Rundfunk. sDeuischlandscnder, Breslau, Köln, Stuttgart.) Bücher über den Rundfunk, seine Bedeutung, seinen Neuauf bau, u. a. die Schriften des Reichsscndeleiters. ndüng en: Dienstbücher des D.J. und der H.J. 21.30 Uhr: »Geist werbe wachs« Das Vermächtnis des Dichters Paul Ernst. Zu seinem zweiten Todestag. 12. 0.40 Uhr: »C h r i st o s s e l u n d U r s u l a«. Novelle von Paul Ern st. Das dichterische Werk Paul Ernsts, IS. 17.35 Uhr: Männer machen die Geschichte. Ncichssreiherr vom Stein. Bücher über den Frhr. v. Stein und die neue Gemeinde ordnung des Dritten Reichs. S67
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