F; 222, 23. September 1933. Fertige Bücher Börsenblatt f. L. Dtschn Buchhandel. 4089 Nationalsozialisten lesen ibren Varteiaenoffen Schuld M'/' SchiMl Euwpas? Einige kurze Presse-Auszüge: N. S. Kurier, Stuttgart. Wir er führt wahrheitsgemäß die Zusammen hänge der großen Politik mit allen Hinessen zeitlich aneinandergereiht auf, es iss die Tragödie des deutschen Volkes und seiner versagenden Politiker. Diese Leidensge schichte von )Y)4-)9)S, dieses Intrigucn- spiel der Welt gegen uns und der schwarz roten Parteien unter uns mit all seinen Mißerfolgen und vernichtenden Schicksals- schlägen ist gerade heute, in einer Zeit der Selbstbesinnung auf die eigene Äraft und in einer Ergründung der letzten Ursachen unserer traurigen Lage für national den kende Menschen wertvollste Anregung. Ohne es zu wollen, hat der Verfasser die Richtigkeit und Notwendigkeit der Idee Hitlers erwiesen. Königsberger Hartung'sche Zeit tung. Die Leidensjahre Deutschlands und Europas rollen in dramatischer Wucht an uns vorüber, durch ein gran dios-teuflisches Rartenspiel der Diplo maten den schuldlosen Völkern aufge zwungen. Dieses Buch ist eine ebenso künstlerisch wie wissenschaftlich bedeutende Leistung. Jeder Satz ist historische Sprache der Dokumente, doch vom Staub der Archive befreit. Möge das Werk viele Leser finden, dem Märchen der Rriegs- Tagesanzeiger für Stadt und Kan ton Zürich. Alle die Bücher über die Vor geschichte und das diplomatische Rulissen- spiel des Weltkrieges mögen sonst sein wie sie wollen, wenn sie es fertig bringen, den Völkern aufzuzeigen, wie man „höheren Orts" mit ihren Geschicken gespielt hat, so sind sie gerechtfertigt. Alle Bücher, die diese Erkenntnis reifen helfen und den widerstand gegen den „diplomatischen" Frevel stärken, sollen uns willkommen sein. Wir begrüßen auch dieses Buch: es gibt ein wirklich fesselndes und lebendiges Bild jener unheilvollen Umtriebe, die die direkte Ursache des schauderhaften Lrieges waren. 577 Seiten - (Seb. 4.50 Mehr denn je sind Völker am Geschick Europas in den letzten beiden Jahrzehnten beteiligt worden. Sie haben Blut und Gut geopfert und leiden heute noch unter dem Ausgang des im Jahre )Y)8 beendeten Weltkriegs, vor allem ist es das deutsche Volk, das mühsam von Geschlecht zu Geschlecht seine Fesseln schleppt, ein „mündiges" Volk, das mit vollem Recht verlangt, in die letzten Zusammenhänge der tragischen Vorgänge verflossener Dezennien eingeweiht zu werden, um Schicksalhaftes von eigener und seiner Diplomaten Schuld unterscheiden zu können, wird auch erst eine spätere gründliche Geschichtswissenschaft endgültig Entscheidungen und Urteile zu fällen vermögen, so sind durch diplomatische und Memoirenveröffcnt- lichungen doch schon die dichtesten Schleier von den Geschehnissen gezogen worden, so daß gerade das verlangen nach Einblick im Munde der Völkermassen gerechtfertigt erscheint. — Diesem verlangen dient in hervorragender, politisch und literarisch gleich wertvoller Art das vorliegende Werk des bekannten Nationalsozialisten E. G. Erich Lorenz: Es gibt eine durchaus objektive Wiedergabe der wichtigsten Vorgänge der Jahre -9)4—)9)S auf Grund eingehenden Studiums eines ungeheuren Ouellenmaterials aus allen Ländern. Der diplomatische Rampf von den ersten Julitagen ig)4 bis zum Ende des Weltkriegs, das Ringen der Propaganda, die Zersetzungstätigkeiten der Internationale, der Rrieg an den Fronten — alles ist in großem Überblick und in klarer, allen verständlicher Weise dargestellt worden. Hier sucht einer um seines Volkes willen Llarheit und Wahrheit, versucht, nichts zu beschönigen und nichts zu verschweigen und enthält sich selbst jeglichen Urteils. Das Buch ist eme neue Fundgrube für alle, die am Wiederaufbau des eigenen Volkes und Europas mithelfen wollen. Slsia-Verlas SrrftuS DSrnev ^ Lo.- Berlin »»rIelMatI,. d. Deutschen Bllchh-Udel. IM. JahlMua. S7g