Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.03.1921
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1921-03-16
- Erscheinungsdatum
- 16.03.1921
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19210316
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192103163
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19210316
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-16
- Monat1921-03
- Jahr1921
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Redaktioneller Teil. 63, 16. März 1921. und auf Eirund der tatsächlichen Gebühreueiuuahmc dann errechnet. Das neue Ermittlungsverfahren bietet den weiteren Vorteil, das; die Dauer der Briefzählung bei den Poftaustalteu erheblich eingeschränkt werden konnte. Dic Verteuerung des deutschen Buches in Österreich. (Vergleiche den Aufsatz »Tie Preisgestaltung im Buchhandel« von G A. Delbanco Ware Mitte 1914 Kronen Ende 1920 Vielfaches Mehl ,1 -.40 65 — I63x Kartoffeln „ — .08 9 — 113x 1 Ei -.06 19 — 317x Zucker (1 KZ) —.90 18'.— 2>>0x Fett „ 1.70 280 — I65x Butter „ 3 20 320.- lOOx Rindfleisch „ 2 16 150.— 69 X Wurst „ 2 — 180. - 90 x Milch <1 I> — .24 10.32 43 X Wein „ 1.28 80.— 63 X 1 Stück Seife —.12 17 - 141X 1 Kerze —.10 6.50 65 X 1 Zigarre (Trabucco) —.16 6 — 40 x Zündhölzer >1 Schachtel) —.02 1 20 60 X Holz il lr-> — .06 2.90 48 x Strümpfe (1 Paar) 2 — 350 — 175x Schuhe „ 2".— 1500.— 75x 1 Herrenhemd. 5 — 650.— 130 x 1 Herrenanzug 100 — 20000.— 200 x 1 Stahlfeder —.02 I 20 60 x 1 Bogen Papier (Kanzleipavier) . —.02 1 50 75 X 1 Meininger, Geschlecht u. Charakter 7 50 225. - 3»x (Wiener Verlag) <m. T.-Zuschl. Demnach ist das österreichische Buch die im Preise am geringsten gestiegene Ware. Daß aber auch bei aus Deutschland bezogenen Waren das Buch die relativ geringste Verteuerung erfuhr, geht aus folgender Zusammenstellung hervor: Ware Mitte 1914 Ende 1920 Teuerung I Mark L l.20 K 9.20 7.8fach 100 KZ Kohle 1^ 1.35 3.60 .k 19.80 L 327.- 14 6 „ 96 4 „ 100 KZ Stabeisen ... L ... . I^L-.40 )L18.- 244.— X2000.— 25.9 „ 111.1 1 Frehtag, Die verlorene Handschrift. s.K 6.50 lx 9.— 33.6» 4.5 „ 37 3 2 Bde. (Leipziger Verlag) . . . km T.-Zuschl.> Das deutsche Buch ist also in Österreich am wenigsten verteuert ist, als durch die Erfüllung Ihres Wunsches eine große Unsicherheit in den Postbetrieb getragen und unübersehbare Weiterungen im>d Be rufungen hervorgerufen werden würden.« Mil dieser Antwort hat sich aber der Deutsche Buchdrucker-Verein nicht zufriedengegeb-cn, son dern in der gleichen Angelegenheit eine zweite Eingabe eingereicht. — Des weiteren richtete er eine Eingabe an das Netchspostmiuistcrium, worin ersucht wird, daß bei K o r r e k t u r s e n d u n g c n außer den eigentlichen Kehleranzeigen auch gewisse textliche Abänderungen durch den Autor oder Verleger als Korrektur, nicht aber als handschriftliche Mitteilungen oder als Manuskriptzusätze auzusehen sind und demnach solche Korrckturscndungen nur dem Drucksachenporto, nicht aber dem Briefporto unterworfen sein sollen. PcrsolialimchriAen. Gestorben: am 23. Februar Herr Leo Korach, Inhaber der Firma Zei tungs-Verlag Der Einkäufer Leo Korach in Berli n. Svrechsaiil. ^ Witglieasbeitra» des Börsenvereins. <Bgl. Bbl. Nr. 57.» Die Anregung des Herrn Blühm in Münstcrberg ist durchaus nicht von der Hand zu weisen. Tie Bedenken, die dic Redaktion ausspricht, sind an sich berechtigt, indes gibt es doch einen sehr einfachen AuSweg. Diesen Ausweg bietet das Verzeichnis von Sortimentshaudlungcn, hcr- ausgcgeben vom Deutschen Verlcgerverein, das die Zahl der Konten bei den Verlegern angibt. Man kann diese Zahlen als Maßstab für den Umfang eines Sortiments mit Sicherheit annehmcn. Jrrtümcr sind allerdings auch hier unvermeidlich, indes stehen diese nicht im Ver hältnis zur Regel. Ausnahmen können höchstens beim Versand- und Neisebuchhandel zutreffen, die mit wenig Firmen einen großen Umsatz erzielen. Jedenfalls ist eine Staffelung aus wirtschaftlichen Gründen durchaus berechtigt. Ich würde wünschen, daß recht viele Kollegen dieser Anregung Folge leisteten und sich zu einem Antrag bei der Kantate-Hauptver sammlung zusammenschließen würden. Köln. H e i u r i ch Z. G o n s k i. worden. Hierzu schreibt uns Herr Otto Erich Deutsch, der obige Zu sammenstellung zuerst in der > österreichischen- »Buchhändler-Correspondenz«, Nr. 1 vom 26. Januar 1021 veröffentlicht hat, noch: Die Mark ist in- Deutsches Schriststeller-Archiv Coblenz. Aus Mttgliederkrcisen ist auf ein Unternehmen, das sich unter dem Namen »Deutsches Schriftsteller-Archiv Koblenz, Erstes und größtes Ausstellungsunternehmen Deutschlands zur Förderung der Volksbil dung und Hebung des Bücherabsatzes« einftthrt, hingewiesen worden. In den Prospekten, die von dem Schriftsteller-Archiv in Coblenz versandt wurden, war die Bitte ausgesprochen, die angegangenen VerlagSleitun- gen sollten Mitarbeiter des Unternehmens werden und sich mit einigen beliebigen Exemplaren au den Ausstellungen beteiligen. Jedem Buch sollte eine Anzahl von 5 Bestellkarten beigefügt werden, dic, vom Be steller ausgefüllt, das Unternehmen kostenlos und ohne jede Gewinn- zwff-h-v aus ^wa 12 L o-st.-gen und all- Bedar,^ den Verlag weiterz,.befördern versprach. Zur „och mehr. Das Buch aber .st roh neuer S euer,, und -m-r I00pr°- ^ ^ der Transport- und Reklame-Unkosten wurde -ine gewifse Enl- zenl.gen Lohn, und Gehaltserhöhung gegenüber dem Herb, stand van gefordert. Die Bücher sollten, März-April beginnend, in uns aus mch. verleue.t Warden, fawe.t n.cht ine Marlp.e.Ie snr den Wenden, Mainz, Frankfurt, Trier, Aachen, Win, Dussel- österreichischen Konsumenten eine Verteuerung bedeuten oder der deutsche Verlag das Buch inzwischen im Preise erhöht hat. Der Teuerungszuschlag dorf und vom Herbst an im unbesetzten Gebiet ausgestellt werden. Jedem Ausstellungsbesucher sollte freier Einblick in das Buch gestattet C. wurde in ist sogar inzwischen nach unserer geltenden Tabelle entsprechend dem höheren Markkurs auf 25 Prozent herabgesetzt worden. Keine Überschreitung des Postkartcnforinats. (Vergl. auch Bbl. Nr. 42.) — In letzter Zeit hat die Neichspvst es recht streng genommen mit der Belegung von Strafporto bei Postkarten, die das zulässige Format überschritten hatten. Der Deutsche Buchdrucker-Ver ein hatte deshalb eine Eingabe an das Ncichspostministerium ge richtet, ge r i u g f ü g i g e F v r m a t ü b e r s ch r e i t u n g e n nicht zu beanstanden. Diesem Ersuchen hat das Reichspostministerium aber nicht stattgegeben, wie ans nachstehender Antwort hervorgeht: »Nach 8 7 II der Postordnung dürfen nicht von der Post bezogene Postkarten nicht größer sein als die Paketkarten (15,7:10,7 Zentimeter), während die postseitig vertriebenen Postkarten nur 14:9 Zentimeter groß sein dürfen (nach dem Ausland sind nur Karten in dieser Größe statthaft. Red.). Hierin liegt also schon für die nicht amtlichen Postkarten ein weitgehendes Zugeständnis, das zu erweitern umsoweniger angängig den Prospekten ferner behauptet, daß sich bereits über 45 der größten Verlagsiustitute zur Beteiligung mit ihren besten Erzeugnisse bereit erklärt hätten. Anfragen, die daraufhin von süddeutschen Verlegern an das Unternehmen gerichtet wurden, ergaben, daß diese Behaup tungen nicht gerechtfertigt waren. Auch sonst ergab sich Grund zum Zweifel an der Solidität dieses Unternehmens. Erkundigungen er gaben nämlich, daß der Leiter vorläufig nur über ein möbliertes Zim mer in Coblenz verfügte, und daß das ganze Unternehmen von orts kundigen Vertrauensleuten als Schwindelunternchmen bezeichnet wurde. Die Polizei erklärte sich auf Befragen bereit, einzuschrciten, sobald sich Geschädigte melden würden. Verlag sowohl wie Sortiment werden daher gut tun, etwaigen weiteren Zuschriften gegenüber die nötige Vor sicht obwalten zu lassen. Dem Sortiment im besetzten Gebiet, daS an und für sich schon in den gegenwärtigen Verhältnissen unter überaus schwierigen Bedingungen zu arbeiten hat, kann jedenfalls eine derartige Konkurrenz keineswegs erwünscht sein, die lediglich darauf HInanSläuft, den direkten Verkehr mit dem Verlag zu propagieren. Bcrautwortl. Ned. t. B.: Richard Albert i. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhä„blerh««S. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2« iBuchhändlerhanStz. 328
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder