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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-11-14
- Erscheinungsdatum
- 14.11.1933
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- Deutsch
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lember 1933, und Nr. 858 vom 12. Oktober 1933, Paris; »Schwanger schaft?«, Die Not unserer Zeit und die sichere Verhütung der Emp fängnis, von vr. Artur Miiller, Hans Hedewig's Nachf., Curt Non niger, Leipzig; »Die Frau für Alle und Einen«, von Ursula Parrott, Amonesta-Verlag, Wien; Abenteuer der Liebe oder aus dem Tage buch eines Verführers«, von Curt Martin, Buchverlag A. Möller, Berlin-Charlottenburg: »Janine«, Tagebuch einer Verjüngten, Her ausgeber vr. Ludwig Levy-Lenz, Man-Verlag, Berlin; »Das ver liebte Kabarettl«, von Curt Robitschek, Verlag Johndorff L Co. G. m. b. H., Berlin; »Wenn Du zum Weibe gehst«, von Curt No- bitschek, Verlag Johndorff L Co. G. m. b. H., Berlin; »Von Frauen und Freuden«; »Alles singt mit ! ! !«, von Curt Robitschek, Neuer Musen-Verlag, Berlin; »Verschämtes und Unverschämtes«; »Die heilige Fifi«, von Curt Robitschek, Verlag Halm L Goldmann, Wien; »Das Album«, III. Band, Verlag von F. Krüger, Paris und Leipzig; »Die fünfte Liebe«, von Michail Karpow, Buchmeisterverlag G. m. b. H., Berlin; »Erlebnisse eines Lebemanns (Melancholie)«, 6. Auf lage, von I. E. Poritzky, Gebr. Paetel, Berlin; »Mocca«, Nr. 1 und 3, 1933, Nob Verlag, Wien; »Wiener Magazin«, Nr. 11, VII. Jahrgang November 1933, Verlag Alexander L Co., Wien. (Berlin, 10. No vember 1933. KP, Deutsche Zentralstelle zur Bekämpfung unzüchtiger! Bilder, Schriften und Inserate.) (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1702 vom 11. November 1933.) verkelrröNLckrickten. Änderungen der Drucksachenbestimmungen (vgl. Börsenblatt Nr. 182 vom 8. August 1933). — Uber die am 1. August d. I. in Kraft getretenen Änderungen über den Versand von Drucksachen haben wir s. Zt. ausführlich berichtet. Die bis zum 1. August als Drucksache in einzelnen Stücken zugelassenen Vervielfältigungen eines Hand- oder maschinenschriftlich angefertigten Schriftstückes, die im Abziehversahren, Schablonenverfahren oder durch ähnliche Umdruck verfahren hergestellt sind, sollten nur dann als Drucksachen gelten, wenn gleichzeitig mindestens zwanzig Sendungen mit voll kommen gleichen Stücken am Postschalter oder, zu Bunden vereinigt, durch den Briefkasten eingeliefert werden. Diese Bestimmung ist jetzt durch eine im Amtsblatt des Neichs- postministeriums veröffentlichte Verfügung gemildert worden. Die durch Abziehversahren, Schablonenverfahren oder sonstige Umdruck verfahren hergestellten Vervielfältigungen werden künftig zum Drucksachcnporto befördert, wenn mindestens zehn Sendungen gleichzeitig eingeliefert werden. Ferner ist bei Vervielfältigungen, die bei der erstmaligen Einlieferung mit zehn oder mehr Sendungen ausgeliefert werden, die nachträgliche Einlieferung in einer geringe ren Zahl als zehn Stück unter nachstehenden Vorschriften zulässig. Bei der ersten Einlieferung von bedingt zugelassenen Verviel fältigungen, die später in weniger als zehn Sendungen als Druck sache verschickt werden sollen, hat der Absender dem Postamt ein Stück vorzulegen. Dieses Pflichtstück, das mit dem Tagesstempel bedruckt und von dem Annahmebeamten unterschrieben wird, erhält der Ein lieferer zurück. Er muß es bei späteren Auflieferungen der gleichen Drucksache vorlegen. Die nachträgliche Auflieferung ist nur während eines Zeitraumes von einem Monat von dem im Stempelabdruck des Pflichtstllckes angegebenen Tage an zulässig. Mit dieser Erleichterung hat das Neichspostministerium dem Antrag des Börsenvereins nicht in vollem Umfange entsprochen. Der Antrag des Vörsenvereins ging dahin, die im buchhändlerischen Ge schäftsverkehr gebrauchten Formulare, soweit sie als persönliche Mit teilungen zu bewerten sind, nach wie vor zur Drucksachengebühr un beschränkt zuzulassen, auch wenn sie durch Vervielfältigungsverfahren hergestellt sind. ^ersonalnackricktea. Richard Bong zum 80. Geburtstag. — Am 14. November begeht Herr Kommerzienrat Richard Bong, der Chef der Verlage Nich. Bong und Deutsches Verlagshaus Bong L Co. in Berlin, seinen 80. Geburtstag. Dieser Altberliner mit einem Einschlag Hugenotten blut, mit lebhaftem Temperament und starkem Willen, hat nach den Jahren seiner Ausbildung als Buchdrucker und Holzschneider, kaum neunzehnjährig, sich zum Leiter eines Holzschneideateliers emporgeschwungen, das bald zu den bedeutendsten zählte. Besonders lag Richard Bong die Einführung des Farbenholzschnittes in die Journal-Literatur am Herzen, der sich dann von Deutschland aus über die ganze Welt verbreitete. Wer die illustrierten Zeitschriften und die in jener Zeit erschienenen Prachtwerke durchblättert, trifft immer wieder auf seinen Namen. Aus kleinen Anfängen hat sich Richard Bong auch zum Verleger entwickelt. Mit der »Modernen Kunst« gründete er seinen Verlag, dem sich später die Schwesterfirma Deutsches Verlagshaus Bong L Co. hinzugesellte. Beide wiesen von vornherein einen vaterländi schen Zug auf, wie bereits die Titel der Werke aus jener Zeit an- zeigen. Mit dem vaterländischen Zug verband sich in Richard Bong ein volkstümlicher. Der eigenen Entwicklung eingedenk, war es sein eifriges Bestreben, deutsche Kultur und Wissenschaft in die weitesten Kreise zu tragen. In unermüdlichem Bemühen vermochte er es, einen Stab hervorragender Gelehrter für eine lebendige volkstüm liche Darstellung zu gewinnen. Zugleich schuf er für die Illustrierung dieser Werke neue Formen. So entstanden jene umfassenden Werke wie »Weltall und Menschheit«, »Mensch und Erde« und zahlreiche andere, deren außerordentlich hohe Auflagen bewiesen, wie sehr sie dem großen Publikum willkommen waren. Im Zusammenhang mit diesen Werken sei auch eine der größten Taten des Bongschen Ver lages hervorgehobcn, die Neubelebung und völlige Neugestaltung der berühmten Hempelschen Klassikerausgaben in »Bongs Goldener Klas siker-Bibliothek«. Daß Richard Bong dem volkstümlichen wie dem vaterländischen Zuge seines Wesens treu geblieben ist und mit gewohntem Eifer sich in den Dienst der Aufgaben des neuen Deutschland stellt, beweisen die neueren Erscheinungen seiner Verlage. Auch sein Kunstverlag sei nicht vergessen. Herr Kommerzienrat Richard Bong kann am 14. November auf ein Leben reich an Arbeit und Erfolgen in voller Tatkraft und Ge sundheit zurückblicken. Möge ihm noch eine lange Reihe von Jahren des Schaffens, der Erfolge und des Glückes beschieden sein! 50jähriges Selbständigkeitsjubiläum. — Das Jubiläum 50jäh- riger buchhändlerischer Selbständigkeit begeht am 15. November Herr Arthur Sellier in München, Inhaber der Firmen I. Schweitzer Verlag, I. Schweitzer Sortiment, H. W. Müller und Vr. F. P. Datterer L Cie. Nachdem er von 1883 bis 1893 Mitinhaber der von ihm mit Hugo Nosenberg gemeinsam gegründeten Firma Nosen- berg L Sellier in Turin gewesen war, übernahm er die alte Mün chener Buchhandlung I. Schweitzer. 1898 ging auch der juristische Verlag I. Schweitzer in seinen Besitz über und 1909 der graphische Betrieb und Verlag vr. F. P. Datterer L Cie. in Freising. Es war vor allem das Bestreben des Verlegers Sellier, die Praxis in innige Verbindung mit der Rechtslehre zu bringen und dafür so wohl aus ihren Reihen als aus den Kreisen der Wissenschaft die geeigneten Kräfte auszusuchen. Besonnenheit des Urteils, offener Blick fiir die Notwendigkeiten der Fortentwicklung, Beharrlichkeit in der Verfolgung der Ziele, Schlagfertigkeit und Verbindlichkeit des Auftretens zeichnen Herrn Sellier bei allem aus, was er unter nimmt. Mit großer Liebe und Opferfreudigkeit nahm er stets an allen Fragen Anteil, die die Allgemeinheit des Buchhandels berühren. Er war lange Jahre Vorstandsmitglied des Münchner und des Bayerischen Buchhändler-Vereins, des Deutschen Verlegervereins» Mitglied des Vereinsausschusses des Börsenvereins 1902—04, Vor sitzender des Vereinsausschusses 1904—05, endlich Erster Schrift führer im Vorstand des Börsenvereins in der Zeit von 1905 bis 1909. Inhaltsverzeichnis Bekanntmachung: Deutscher Verlegerverein. S. 863. Artikel: Münster—Chicago—Frankfurt a. M. Neuordnung der deutschen wissenschaftlichen Zeitschriften. S. 863. Verwirrung und Selbsthilfe. S. 864. Volkhafte Dichtung der Zeit. Von I. Luzian. S. 867. Besprechung: Wittek, Durchbruch anno achtzehn. S. 867. Kleine Mitteilungen S. 868—70: Sonderfenster Dichter- Akademie / Verleger antikommunistischen Schrifttums / Fort gebrauch alter und Einführung neuer Schulbücher / Buchvertrieb in den Gauleitungen der NSDAP. / Feierliche Eröffnung der Reichskulturkammer / Das deutsche Schrifttum im national sozialistischen Staat / 75 Jahre F. Bruckmann A.-G., München / Jubiläen: Rosenberg L Sellier, Turin; A. Schmidt. Schwerin / Fachgruppe Buchhandel, Breslau / desgl. Groß-Essen / desgl. Leipzig / Verbotene Druckschriften. Verkehrsnachrichten S. 870: Änderungen der Drucksachen bestimmungen. Personalnachrichten S. 870: Richard Bong zum 80. Ge burtstag / 50jähriges Selbständigkeitsjubiläum. Verantwortlich: Or H e l l m u t h L a n g e nbucher -Verlag: D e r B ü r s e n v e r e t n der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: E. Hedrtch Nachf. Samt!, in Leipzig. - Anschrist der Schriftlettung u. Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 26 sBuchhändterhauS). Postschlteßfach 274/7K. .870
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