S7S0 X: 275, 27. November 1933. Fertige Bücher. vvrstaLlalt f. b. DtschvBAchhanbel. Ganz Berlin schwärmt jetzt von der schreibt Peter Sachse, der „Berliner Bär", und fährt fort: „In dieser Geschichte einer Berliner Familie aus kleinstem Bezirk erleben wir alles so echt, so ohne jeden falschen Ton, daß im Himmel Theodor Fontane und Heinrich Zille ihre Freude dran hätten. Berliner Gemüt und Berliner Keßheit sind in dieser Lebensgeschichte, die die Berliner jetzt um den Familientisch sitzend gerührt in allen Lebensstadie» lesen, diese urberliner Geschichte über das Thema: Wie wir uns großgehungert haben." Weitere Urteile: Die Literarische Welt - Neue Folge, Berlin „Die Leiterin deS Zirkus Busch gibt in diesem Buch die Lebensgeschichte einer echten Berliner Pflanze, die sich durch erfolg reiche Wasserkunststücke im Zirkus hervortut. Die Erzählung ist dieser Wasserminna selbst in dm Mund gelegt und durchweg in derbem Berliner Dialekt geschrieben. Unverblümt wird das Zillesche Milieu geschildert, aus dem Wafferminna herstammt, und die bunte Welt des Zirkus mit seinen absonderlichen Gestalten." Joachim Wecker Hans Brcnncrt in der „B.Z. am Mittag", Berlin „Wasserminna mit deine Märchenoojen und deinen kessen Berliner Herzen und deine jroßen Erinnerungen, die Paula Busch im scheensten Pankedeutsch uffjeschrieben hat, den Roman eenes Berliner Meechens; Wafferminna, Mensch, was hast du allenS jemacht, wat ha'm se mit dir allenS jemacht!" Bruno »rich Werner in der „Neuen Linie", Berlin „Paula Busch erzählt in amüsantester Weise aus dem reichen Schatz ihrer Zirkuserlebnisse. Hier erfahren wir die Geschichte von Minna, die endlich in der Manege ihren eigentlichen Lebensberuf entdeckt und mit ihren Wafferpäntomimen eine be rühmte Persönlichkeit wird, ohne dabei ihren volkstümlichen Berliner Mutterwitz zu verlieren. Ein vergnügtes, lebendiges Buch mit viel Berliner Jargon und dem Herzen am rechten Fleck." A.H. Kober in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung", Berlin „Paula Busch hat Minnas Memoiren ausgeschrieben und bereitet damit sicherlich vielen, die für Berliner Mutterwitz etwas übrig haben, Freude. Denn ihre Wafferminna ist eine klassische Vertreterin jener im gesunden Sinne gesunden Mädchen auS Berlin N, die durch Dick und Dünn ihren rechten Weg gehen, das Leben derb anpacken und auch nicht gleich weinen, wenn sie selbst derb angepackt werden. Humor und das, was der Berliner selbst .Schnauze' nennt, gehören natürlich dazu, und Wafferminna hat beides reichlich! - Einen besonderen Reiz gewinnt Wasserminnas Selbstbiographie dadurch, daß mit ihr die erste Hinter-Kuliffen-Geschichte des Zirkus Busch in seiner klassischen Zeit gegeben wird." Der Arcthcitstampf, Dresden „Paula Busch läßt in diesem Buche eine Zirkuskünstlerin zu Worte kommen, die ganz Berlin als .Wafferminna' kannte. Wie sie zum Zirkus kam und was sie dort erlebte, erzählt sie mit der Ungezwungenheit, die dem Berliner Mundwerk ein schmückendes Beiwort gegeben hat. Die Ursprünglichkeit der Erzählung läßt uns einen tiefen Blick hinter die Kulissen jener glitzernden Welt erkennen, die wir großen wie kleinen Kinder immer so lebhaft bestaunen. Die .Wafferminna' könnte dem Schmunzeln nach zu urteilen, mit dem man dieses Buch liest, von Adolf Glaßbrenner geschrieben sein." Berliner Lokal-Anzeiger „Paula Büschs Wasserminna ist eine neue Figur des Zirkus. Sie ist bei allem Mut, bei aller Romantik die Humoristin aus dieser Welt. Sie ist ein weiblicher Eulenspiegel oder SimplizissimuS des Zirkus. Über den Humor kommt sie niemals und nirgends weg. Dazu ist sie - Berlinerin. Und eine saftige Berlinerin. So wie die Minna lebt und quasselt, so ist es gut. G Z „Wasserminna" von Paula Busch - Kart. RM 3.2V - Leinbd. RM 4.— Ernst Rowohlt Brrlng Berlin W SV