»Österreichs /^nkivor ^ -»m es vorweg zu sagen: dieser Roman ist eines der wichtigsten llücher dieses wahres, dieser Zeit! ,/ ^^ÖsterreichöAntwort anHitler-Dcutschland.Ein hochpolitischerRomanund eine zarteLiebesdichtung zul gleich. Die durch ihre historischen Romane schon lange als starkes Talent beglaubigte junge Dichterin, aus altem reichsdeutschen Adel, durch Verwandtschaft und Ehe mit Österreich eng verbunden, gibt mit diesem ihrem bisher besten Buch eine überraschend einsichtige und aufschlußreiche Deutung der geistigen Lags Österreichs im Jahre 1933. Wir im Reich haben soviel mit unseren eigenen Dingen zu tun, wir haben ohnehin schon immer so wenig um das Wesen unseres österreichischen Bruders uns bekümmert, daß es uns gegenwärtig besonders schwer fällt, die österreichischen Dinge zu übersehen, zu verstehen. Und doch stehen auch dort Volk und Staat eine Stunde vor dem neuen Tag, den wir im Reich schon erlebt Habens In Deutschland dauerte es vierzehn Jahre, bis wir erwachten. Und auch in Österreich kann die Loslösung von uralten Formen nicht ohne Schmerzen, nicht ohne Schwanken, nicht ohne langwährende Wandlung des ganzen staatlichen Lebens vor sich gehen. Denn stärker noch als bei uns lastet die steinerne, brüchig^ Decke politischer, weltanschaulicher, kirchlicher, feudaler, sozialer oder besser antisozialer Überlieferungen auf dem Volke. Der Aufbruch Österreichs in den neuen Tag der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft geschieht daher unter ungleich schwierigeren politischen Voraussetzungen, zumal Frankreich, Italien uns die anderen Mächte jede deutsche Lösung zu verhindern suchen. In vielem koman von hinreikender 8prackkultur, lebendig, spannend, locker und überaus farbig gestaltet, fükrt uns äuliana von 8tockkaulen in die Welt des leibst sterbend noch in-^ erigierenden und tick dem neuen beben widersetzenden Hockadels, In die 8pannungeii rwilcken vieler veksrrung des Egoismus und der Hilflosigkeit und dem Drang rur Seitab lulians von Skockhau Preis: Broschiert RM 4.-, Leinen! r. sr-t-rckvvm n Hillcr-Vcutsclstand« ung eines sinnvollen Qemelnkckaftswesens. Mer die blut- und glaubenslosen Vertreter der eandesinterellc n auf ausgekökltem Srunde, die verständnislos in die iknen feindliche Weit licken, dort diejenigen, die bedingungslos lick losgesagt haben, die mit sich leibst ernst nacken, die ikr Dasein lo leben, wie es die neue bekre fordert. mdlich also ein Roman, der wogende, gärende, berstende Wirklichkeit mit den feinsten künstlerischen Kitteln gestaltet, keine finstere, fanatische, geistlose Plakatkunst, kein geschrieenes Buch, sondern ein über- ugendes Werk der Dichtung aus dem neuen Geiste unserer Zeit. Eines der wenigen Bücher, die poli- sch ein Bekenntnis, ein Aufruf sind, aber in einer Form geboten, die uns weit eher von der Richtig- it dieser Darstellung, dieser Haltung überzeugt als das fatale politisch-belletristische Schrifttum, das Haufen schreiend über uns geworfen wird. Die Wirkungsmittel der Politik sind eben artverschieden vn den Mitteln, durch die Kunst wirkend wird. Vielleicht ist das Buch der Stockhausen das erste und sehr erfreuliche Zeichen für eine längst ersehnte und notwendige Kultur des aktuellen Schrifttums. ie 2iele dieses lluckes rechtfertigen und verlangen es, daö der gesamte deutschbewuöte nd tick verantwortlich fühlende öuchhandel sich dafür einsetrt. ks muK erreicht werden egenüber der noch herrschenden Direktionsloügkelt, dal) nationalpolitisch so unerläklicke, ^ wichtige Dücker rur ihrer Wirkung kommen. Will der öuckhandel ernstlich Mitarbeiten m Werk der Volksgemeinschaft rwücken Kelch und Österreich, an der Verständigung rwi- nen Ven vrlldern - hier wird ikm eine ausgereicknete Selegenheit geboten." Franz Alfons Gayda in „Nation und Schrifttum" - Cine Stunde vorlas 80 / Prospekte und Plakate siehe IZ ckl.^6 - l.ci?2i6