2l7, 17. September 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. -.Dtschn.Buchhandel. 6. Anweisung des N. S. Lehrerbundes. 7. „ der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft. 8. „ des Reichsstandes des Deutschen Handwerks. — Weitere Empfehlungen folgen. 12. Allgemeine Werbemittel: Reichsrundfunkgesellschaft, Ufa-Wochenschau und die gesamte Deut sche Presse werden sich in den Dienst der Sache stellen. iz. Zuständigkeit beachten! a) Für alle Fragen in Ihrem Bezirk: Bezirkseinteilung, Teilnahme oder Nichtteilnahme von Firmen, Bearbeitung einzelner besonders großer Firmen ist der Obmann zuständig, möglichst keine Rückfragen! b) Für Werbematerial und dessen kostenlose Übersendung ist zuständig der Arbeitsausschuß „Deut sche Buch-Woche". 14. Expedition: Die Expedition des Kalenders an den Kunden erfolgt ausschließlich durch den Ob mann des Deutschen Buchhandels. Ich bitte die nötige Anzahl Fakturen möglichst rechtzeitig anzufordern, und zwar bis spätestens 20. September 1934. 15. Auslieferung: Die Firma Spamer, Leipzig, hat die Auslieferung des Kalenders an die Ob leute übernommen. Wohlgemerkt: alle Kalender-Bestellungen an den Börsenverein. (Siehe Punkt 8, Abs. ui). Sie erfolgt in Einheitspackungen: Postpaket zu je 15 Exemplaren, Fracht sendungen von 50 zu 50 Exemplaren ansteigend, frei Ort. Ich bitte nach Möglichkeit Frachtsendungen zu bevorzugen, da eine Postsendung zu 15 Stück zu hohe Portobelastung für das tzilfswerk bedeutet. 16. Zahlungen: Die eingegangenen Beträge sind umgehend an den Börsenverein der Deutschen Buchhändler, Leipzig C 1, Buchhändlerhaus, Postscheckkonto Leipzig 13463, zu überweisen, und zwar: Für jeden verkauften Kalender RM —.77V2. Es verbleiben also für den Buchhandel 22'/2°/°, dies bedeutet bei der Auflage, die für den Kalender vorgesehen ist, daß in ganz kurzer Zeit einige Hunderttausend Mark zusätzlich an Verdienst dem deutschen Buchhandel zugeführt werden. 17. Reisebuchhandel: Der Buchvertreter des Reisebuchhandels übergibt die von ihm geworbenen Bestellungen auf grünem Bestellformular mit einem Durchschlag seiner Beschäftigungsfirma. Diese über sendet beides (Original und Kopie) an den Börsenverein. Der Börsenverein leitet ein Exemplar an die Aus lieferungsfirma Spamer weiter, das Original (grüner Bestellschein) wird nach Verbuchung der Provision an den Obmann des deutschen Buchhandels gesandt. Die Auslieferung an die Kunden auch für diese Aufträge übernehmen Sie, und zwar erhalten Sie dafür die benötigten Exemplare des Kalenders unter Abrundung auf die oben angeführte Einheitspackung ohne Aufforderung zusammen mit der Original-Be stellung des Reisevertreters. Da von diesen Aufträgen aber an die Reisenden io°/o Provision - RM —.10 je Kalender zu zahlen sind, erhalten Sie hierüber eine gesonderte Rechnung, die Sie zusammen mit der übrigen Zahlung an den Börsenverein überweisen wollen. Sie arbeiten für Staat und Volk, Sie haben die ganze Hilfe des Staates, Sie verkaufen also nicht, sondern Sie können die Mitwirkung aller zur Abnahme in Frage kommenden Stellen erwarten. Arbeitsausschuß „Woche des Deutschen Buches" Reinhart Empfehlungsschreiben. Reichs st and der Deutschen Industrie. Der Reichsstand der Deutschen Industrie, BerlinIVz;, Königin-Augusta-Str. ?6/;8 veröffentlicht in Nr. iz seiner ge schäftlichen Mitteilungen den Erlaß des Saarbevollmächtigten des Herrn Reichskanzlers betreffend Abstimmungskalender. In den Mitteilungen des Reichsstandes der Deutschen Industrie heißt es weiter: Wir schließen uns dieser Anregung an und bitten die uns angeschloffenen Verbände dafür Sorge tragen zu wollen, daß der Erlaß auch in ihren Verbandsmitteilungen bzw. in den ihnen nahestehenden Zeitschriften veröffentlicht wird. Außerdem erwarten wir, daß auch bei jeder anderen geeigneten Gelegenheit dieses selbstlose Werk des Saaropfers gefördert wird. Es wäre doch sehr erwünscht, wenn in keinem deutschen Betriebe der Saar-Absttmmungskalender fehlte. Deutscher Industrie- und Handelstag. An die Mitglieder! Wie wir erfahren, erscheint im Aufträge des Landesleiters der Deutschen Front im Saargebiet, Herrn Pirro, ein „Ab stimmungskalender", der den Zeitraum von 100 Tagen bis zur Saarabstimmung, also vom 5. 10. 1934 bis ig. i. 19z;, umfaßt. Er soll als eines der Hilfsmittel zur ständigen Wachhaltung der Anteilnahme des deutschen Volkes an dem Absiim- mungskamps im Saargebiet dienen. Gleichzeitig soll die Verbreitung dieses Kalenders aber dazu helfen, die dringend not- 815