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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1928
- Sprache
- Deutsch
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X- 162, 14, Juli 1928, Redaktioneller Teil, Börsenblatt f.d.Dtschn. Buchhandel. Vekarrrrtmachrrns. Detr. Herbsttagung in Königswinter. 1, Für die Herbsttagung sind folgende Veranstaltungen vorgesehen: Freitag, den 14. September 1928, 9 Uhr, Sitzung des Kreisausschusses, Sonnabend, den 15. September 1928, 9 Uhr, Sitzung des Fachausschusses, Sonntag, den 16. September 1928, 10 Uhr, Herbsttagung mit folgender einstweiliger Tagesordnung: Vortrag des Herrn vr. Friedrich Oldenbourg, München: „Die geistige Krisis und das Buch" Vortrag des Herrn Direktor vr. Otto Ackva, Leipzig: „Die Wirtschafts- und Kreditlage im Buchhandel". Ein Vertreter des saarländischen Buchhandels wird die besondere Stellung des Buch- und Musikalienhandeis im Saar gebiet innerhalb des deutschen Buchhandels darlegen, Ferner findet eine Aussprache über die Beratungen des Kreis- und des Fachausschusses statt. Die Versammlungen werden im Düsseldorfer Hof, Rhein-Terrasse, abgehalten, 2, Das Festprogramm wird Ende August endgültig bekanntgegeben. Bis jetzt sind folgende Veranstaltungen geplant: Sonnabend, 20 Uhr, Begrüßungsabend Sonntag, 18 Uhr, Festessen Montag, Besuch der Pressa Dienstag, Rheinfahrt, 3, Wir wiederholen unsere Aufforderung um baldigste Meldung derjenigen Mitglieder, die beabsichtigen, an der Tagung teil zunehmen, Die Geschäftsstelle benötigt diese. Mitteilung zur rechtzeitigen Sicherstellung des Unterkommens, Auf Grund der bisher vorliegenden Anmeldungen läßt sich schon jetzt eine rege Teilnahme in Aussicht stellen, Leipzig, den 10, Juli 1928, Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Stimmung bei. Obwohl zwischendurch geuascht wurde, köuuen wir über Schäden in den Büchern nicht klagen. Der Mahnung, recht vorsichtig zu sein und sorgfältig umzublättern, sind alle nachgekom men. Der materielle Erfolg entsprach durchaus unseren Erwartun gen. Es war ein reizendes Bild, wie die Eltern heimlich hinter dem Rücken der Kinder, die in ihrem Eifer nichts merkten, ihre Ein käufe machten. Trumpf waren Koch-Gotha »Alle meine Häschen« und Softe Reinheimer »Osterzeit — weit und breit«. Die Verleger hatten uns reichlich bunte Bilder und Prospekte zur Verfügung gestellt, sodaß kein Kind mit leeren Händen ausging. Die fröhliche Schar haben wir im Bilde festgehalten.« Während die Kinder zu Ostern bereits in den Räumen der Buchhandlung zu Gaste waren, hatte eine Weihnachtsausstellung sie an einen neutralen Ort eiugeladen. »Am Nachmittag des 12. Dezember hatte sich im . . . saal ein dort nicht ganz gewöhnliches Publikum versammelt: Kinder, ganz kleine, größere, Mütter, Tanten, auch Großmamas, aber vor allem Kinder, buntgeputzt, erwartungsvoll, und die kleinen Plappermäul chen in ständiger Bewegung. Und wie stellte der sonst so ernste Saal sich dar! Ein großer Weihnachtsbaum spendete aus vielen weißen Wachskerzen ein warmes Licht und weihnachtlichen Duft; das ganze Podium war mit brennenden Kerzen umsäumt — ein überraschen der, schöner Anblick, der einen Zauber ausstrahlte, der von jedem empfunden wurde, welcher den Raum betrat, und der auf allen Kindergesichtern deutlich zu lesen war. Ganz groß aber wurde das Entzücken, als Herr . . . vom hiesi gen Stadttheater in mittelalterlicher Gewandung erschien und — nach sehr munterer und herzlicher Begrüßung — Märchen vorzulesen begann. Unserer Buchhandlung waren von einigen Verlegern in liebenswürdiger Weise Diapositive zur Verfügung gestellt worden, die nun, mährend der kinderfreundliche Interpret sehr gewinnend und überzeugend vorlas, vorgeführt wur den, und immer wieder Ausrufe des Entzückens und des Erstaunens erzielten. Werbung für das Buch bei Kindern. Von einer führenden norddeutschen Buchhandlung sind uns zwei Berichte zum Abdruck zur Verfügung gestellt worden, die zeigen, wie »Lesergemeinden« gewonnen werden können. Wir haben die Stellen im Drucke hervorgehoben, welche uns besonders bemerkenswert erscheinen. Bei dieser Gelegenheit machen wir darauf aufmerksam, daß unser Vortragsamt in der Lage ist, die bekanntesten und besten Märchenerzähler und -Vorleser für ähn liche Veranstaltungen zu vermitteln. Wst. »Wir haben zur Osterzeit besonders Kinder sllr uns gewinnen wollen und deshalb vom 88. März bis ö. April eln Sonderfenster mit Osterblichern für Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren gemacht. Im vorderen Teil unseres Verkaufsraumes hatten wir auf langen Tischen Bilderbücher und Jugendschriften aller Art zum Ansehen für die Kinder ausgelegt. Im Auftrag des Osterhäschens erhielten 388 Kinder persönlich Einladungen, sich an einem dieser Tage zwischen 4 bis 6 Uhr in der Buchhandlung einzufinden. Schon von unseren Weihnachtsfesten her mit unseren Veranstaltun gen vertraut, kamen die Kinder in Hellen Scharen festlich geputzt und erwartungsvoll. Sie drängten sich dicht um die Tische und griffen ohne Scheu nach den ausgelcgten Herrlichkeiten. Die kleinen ABC-Schlltze» buchstabierten gern die großgedruckten Verse vor sich hin. Die großen Leseratten vertieften sich so eifrig in die Ge schichten, daß sie alles Getriebe um sich herum vergaßen. Viele wollten vorgelese» oder erzählt haben. Sie gaben uns eifrig Urteile über Bücher, die sie schon kannten und ließen sich Bücher zeigen, die sie sich wünschten. Wir konnten erfreulicherweise seststellen, daß wir den Geschmack der Kinder schon ziemlich genau studiert haben, weshalb sich die Eltern auch gern aus unseren Rat verlassen. Viele Kinder kamen 2 und 3mal, um ihre Geschichten weiter zu lesen, oder weil sie noch nicht alles gesehen hatten. Unbefriedigt ist keines davongegangcn. Ostereier dursten natürlich nicht fehlen, sie trugen ln hohem Maße zur guten
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