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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1923
- Strukturtyp
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- 1923-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1923
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- Deutsch
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102, 3. Mai 1923. Redaktioneller Teil. «Srl-nMU I. d. Dlichn. «»chh-nd-I. Der Vorsitzende füllt nunmehr die einstimmige Zustimmung der Versammlung fest, daß dem Vorstand Entlastung für die Jahresrechnung 1922 erteilt und der Voranschlag für 1923 genehmigt ist. Er verkündet dann das Wahlresultat. Abgegeben sind 503 Stimmzettel mit 2072 Stimmen; die unbedingte Mehrheit beträgt 1037 Stimmen. In den Vorstand sind gewählt: als erster Schriftführer Herr Paul Nitschmann-Berlin mit 1249 Stimmen; als zweiter Schriftführer Herr Albert Diederich- Dresden mit 2001 Stimmen; als erster Schatzmeister Herr Hofrat Richard Linnemann-Leipzig mit 1337 Stimmen. In den Vereinsausschutz sind gewählt: die Herren Gustav Nusscr-München mit 1890 Stimmen, l)r. Oskar Siebeck-Tübingen mit 1982 Stimmen, Heinrich Boysen- Hamburg mit 1893 Stimmen. In den Wahlausschuß sind gewählt: die Herren Otto Paetsch-Königsberg mit 2020 Stimmen, Johann Heinrich Eckardt-Heidelberg mit 1969 Stimmen. In den R e ch n un g s a u s s ch u tz sind gewählt: die Herren Robert Lienau-Berlin mit 2040 Stimmen, vr. Ernst Reclam-Leipzig mit 2045 Stimmen. In den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei sind gewählt: die Herren Oberbürgermeister Geh.-Rat Nr. Dittrich-Leipzig mit 2068 Stimmen, Arthur Gcorgt-Krlin mit 2062 Stimmen, Karl W. Hiersemann-Leipzig mit 2055 Stimmen, vr. Alfred Kober-Basel mit 2066 Stimmen, Hofrat Richard Sinne- mann-Leipzig mtt 2042 Stimmen, Handelskammerrat Wilhelm Müller-Wien mit 1968 Stimmen, Kommerzienrat Carl Schöpping-München mit 2069 Stimmen, Exzellenz vr.Schroeder-Dresden mit 6063 Stimmen, Paul Schumann-Stuttgart mit 2056 Stimmen, Geheimrat vr. Karl Siegismund-Berlin mit 1821 Stimmen, Hans Volckmar-Leipzig mit 2034 Stimmen. Die Herren Nilschmann, Diederich und Hofrat Ltnnemann nehmen die Wahl in den Vorstand an. Letzterer hervor- hebend, daß er vorausgesetzt hat, mit Herrn Röder zusammen im Vorstand zu arbeiten. Soweit die Herren anwesend, nehmen sie die Wahl in die Ausschüsse und in den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei an. Herr Max Röder-Mülheim (Ruhr) erklärt daraufhin, sein Amt als zweiter Vorsteher niederlegen zu müssen. Herr Walther Jäh bedauert im Interesse der Sache den Ausgang der Wahl und bittet nunmehr Herrn Röder, das Opfer zu bringen und nicht zurückzutreten; desgleichen appelliert Herr Paul Stuermer - Köln namens des Kreisvereins Rhein- land-Westfalen an Herrn Röder, sein Amt weiterzufllhren. Herr Röder erklärt indessen, von seinem Entschluß nicht abgeyen zu können. Der Vorsitzende bittet, da der Wahlausschutz in der Kürze der Zeit keine neuen Vorschläge machen kann, um Vor schläge. Herr Nilschmann schlägt die Neuwahl des Herrn Röder vor, desgleichen Herr Johs. N e ume y e r-Braunschweig. Herr Otto Paetsch und der Vorsitzende appellieren an das Pflichtgefühl des Herrn Röder und erinnern an das bis herige harmonische Zusammenarbeiten Schulter an Schulter, sie bitten ihn, dem Börsenberci» und dem Buchhandel auch weiter hin treu zu bleiben. Herr Röder erklärt hierauf, die Wetterführung seines Amtes zu versuchen, behält sich aber seinen alsbaldigen Rück- tritt vor, wenn die Mitarbeit im Vorstand ihm unmöglich werde. Der Vorsitzende dankt ihm herzlich für diese Zusage und hebt hervor, datz die Hauptversammlung keinen schöneren Ausklang finden konnte, alz durch diesen Entschluß. Nachdem Herr Johs. N e u m e y e r - Braunschwetg dem Vorstand und insbesondere dem Ersten Vorsteher herzlichst gedankt hat, schließt der Vorsitzende die Hauptversammlung 10,45 Uhr abends. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: vr. Arthur Meiner. Paul Schu m a n n. Mar Röder. Ernst Reinhardt. Otto Paetsch. Hans Volckmar. RichardLinnemann. Egon Frh. von Berchem. Paul Nilschmann. Albert Diederich. W. Bangert. vr. Ackermann, Syndikus. Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 171. Auszug aus der Rcgistrande des Vorstandes des Börsenvereins. Von seiten des Sortiments wird Beschwerde über das von einzelnen Verlagssirmen eingeführte Reverssystem geführt. Mtt diesem System wird angestrebt, durch persönliche Verpflichtung des Bestellers «ine Umgehung der Ausfuhrvorschrtf- ten zu erschweren. Rach Ansicht des Vorstandes bedeutet aber die Einforderung solcher Verpfltchtunigsscheine insofern ein« groß« Zumutung an den Sortimenter, als er dadurch gezwungen wird, dem Verleger Einblick in sein Adressenmaterial zu verschaf fen. Die von einzelnen Verlagssirmen abgegebene Zusicherung, daß jeder Mißbrauch dieses Materials ausgeschlossen sei, wird für den Sortimenter kaum genügen, die Gefährdung seiner Ge schäftsinteressen zu wagen. Es entspricht auch keineswegs kauf- mwmiischem Brauch, derartige Erklärungen zu fordern. Das Ver langen nach Einsendung solcher Reverse kann allenfalls in den Jütten als berechtigt angesehen werden, wo begründeter Verdacht besteht, daß die Aussuhrvorschriften umgangen werden. Wir rich ten daher an rmsere Verlegermitglieder das Ersuchen, höchstens in derartigen Ausnahmesällen die Einsendung besonderer Ver pflichtungsschein« zu fordern. 63Z
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