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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1923
- Sprache
- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X- >02, S. Biai 1923, Herr Paul S ch um a n u - Stuttgart dankt auch namens der ausscheidcnden Herren Paetsch und Bolckmar für das geschenkte Vertrauen, Herr vr, Georg Paetel - Berlin ruft zu neuem Opfersinn für den Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen und die ihm angegliedert« besondere Rührspende auf. Herr Heinrich Heise- Berlin fordert zum Beitritt in den Verein Erholungsheim für Deutsche Buchhändler auf, Herr Herrinann Degener - Leipzig berichtet über den Erfolg der Bemühungen zur Erhaltung der Leipziger Buch händler-Lehranstalt und dankt allen beteiligten Personen und Stellen für die gewährten Unterstützungen; die Zukunft der Anstalt, aus der nun eine deutsche Buchhändler-Lehranstalt werde, sei gesichert. Er bittet zugleich im Namen des Nachwuchses bes deutschen Buchhandels um Genehmigung der in den Voranschlag eingesetzten Beträge und um weitere Spenden, Zum Abschnitt »Geschäftsstelle« dankt der B o r s i tz e n d e dem Personal und insbesondere den akademischen Mitarbei tern des Vorstandes, indem er klarlegt, daß im Börsenverein nicht vier Syndici tätig seien, wie zuweilen behariptet werde. Nach Schluß der Geschäftsberichtsberatung legt Herr Eugen Diederichs - Jena die Absichten der Lauensteiner dar. Der Geschäftsbericht wird von der Hauptversammlung einmütig genehmigt. Der Vorsitzende gedenkt aus der Reihe der Toten besonders des Herrn Georg Krehenberg, Zum Punkt 2 der Tagesordnung: »Neuwahlen« macht der Vorsitzende darauf aufmerksam, daß der Wahlakt diesmal in die Hauptversammlung selbst verlegt worden ist. Bezüglich der Wahl der neuen Vorstandsmitglieder gibt er folgenden gestern in letzter Stunde festgestellten Antrag bekannt: »Die Hauptversammlung gibt den Willen kund, daß der Vorstand des Börsenvereins paritätisch ans drei Verlegern und drei Sortimentern zusammengesetzt ist. Die Hauptversammlung fordert ferner, daß an allen Arbeiten des Vorstandes die jeweiligen Ersten Vorsteher des Deutschen Verlegervereins und der Deutschen Buchhändlergilde als Sachverständige im Sinne von K 21, Ziffer 14 der Satzung beteiligt werden, jedoch ohne Stimmrecht bei den Beschlüssen des Vorstandes auszuüben. Insoweit die Arbeiten des Vorstandes des Börsenvereins die Interessen des Zwischenbnchhandels berühren, wünscht die Hauptversammlung sinngemäß die Beteiligung eines Vertreters des Zwischenbuchhandels.« Herr vr, Georg P a e t e l - Berlin stellt fest, daß der vorgelegte Kompromißantrag ohne Zustimmung des Verlegerver einsvorstandes zustandegekommen und daß er satzungswidrig und undurchführbar sei. Eine Art Beirat, der nicht ordnungsgemäß gewählt, nicht stimmberechtigt und nicht verantwortlich sei, sei nicht denkbar, zumal da der Vorstand ohnehin aus Sachverstän digen zusammengesetzt sei. Der Vorstand des Verlegervereins könne deshalb dem Antrag nicht zuslimmen, erblicke vielmehr den einzigen Ausweg in der Annahme des gemeinsamen Antrages des Verlegervereins und der Gilde, Herr Paul N i ts chm an n - Berlin hebt hervor, daß nach den Abstimmungen die überwiegende Mehrheit des Verlags buchhandels selbst gegen den Koalitionsantrag ist, und bespricht die tags zuvor allerdings ohne Vetlegervcrein getroffenen unver bindlichen Abmachungen, die bezwecken, die Parität im Börsenvereinsvorstand herzustellen. Er hält den auf Grund des K 21, 14 der Satzung des Börsenvereins beschnittenen Weg der informatorischen Zuziehung von Sachverständigen für gangbar, ja für die einzig mögliche Lösung der Schwierigkeit und einen der Abrede zwischen Verlegerverein und Buchhändlergilde entsprechenden Weg, Er appellier! an den Verlag, die Hand zur Einigung zu bieten, dem Antrag zuzustimmen, und bittet den Verlegervereins- vorstand, die Gilde von der getroffenen Vereinbarung zu entbinden, Herr vr, Werner KIinkhardi - Leipzig wünscht nicht, daß Verlegerverein und Gilde durch Entsendung ihrer Vorsteher in den Vorstand des Börsenvereins ihre Stoßkraft verlieren und als unverantwortliche Leiter der beiderseitigen Interessen die Tätigkeit des Börsenvercinsvorstaudes erschweren. Er hält Zurückziehung oder Ablehnung des Kompromitzantrages im Interesse des Börsenvereins für nötig und schildert die sich aus dem geplanten Zustande ergebenden Schwierigkeiten, die für keinen Teil frucht bare Betätigung ermöglichen. Zur Herstellung der Parität von drei Verlegern und drei Sortimentern im Vorstand des Börsen Vereins schlägt er für die Wahlen als 1, Schriftführer Herrn Albert Diederich-Dresden, als 2, Schriftführer Herrn Friedrich Alt- Frankfurt a, M, und als Schatzmeister .Herrn Walther Jäh-Halle vor, Herr vr, Alfred G i e s e cke - Leipzig spricht für Beibehaltung der Koalitionsliste und sieht in der Hinzuziehung von Sachverständigen, die nur zuhören, aber keine Verantwortung tragen, ein völlig mißglücktes Angstprodukt, Er bittet Herrn Nitschmann, als verantwortliches Vorstandsmitglied dem Buchhandel seine wertvolle Kraft zu opfern, Herr vr. Otto Bielefeld-Freiburg i, Br, Wendel sich gegen die Ansicht, daß ein großer Teil des Verlags nicht Herrn Nitschmann seine Stimme gebe. Herr Nitschmann wolle allerdings nur den Einfluß im Vorstand, während der Ver- tgerverein mit Fug und Recht dessen Verantwortung verlange. Da das Sortiment die Parität im Vorstand wünsche, müsse der Verlag durch den Eintritt Nitschmanns in den Vorstand hierdurch auch eine Parität in der Hauptversammlung zu schaffen suchen. Herr vr. Bielefeld hält es deshalb für erforderlich, daß nunmehr über den Koalitionsantrag abgestimmt werde. Wenn dieser Antrag abgelehnt werde, werde sich der Verlegerverein dem Vorschlag vr, Klinkhardts anschließen. Herr Albert Diederich-Dresden weist auf die entgegengesetzten Ergebnisse der Gilde- und Verlegervereins-Ver- smnmlungen hin, die den jetzigen Kompromißantrag gezeitigt haben, und tritt für diesen Antrag ein, .Herr Vr, Oskar S i e b e ck - Tübingen beantragt zur Geschäftsordnung eine juristische Beleuchtung der Fragen durch den Syndikus, Herr vr, Walter de Gruyter - Berlin erklärt, daß der Vcrlegervereinsvorstand mit der Wahl der Person des Herrn Nitschmann für den Börsenvereinsvorstand Wohl einverstanden sei, nicht aber mit der des ersten Gildevorstehcrs, Herr Max Moses-Mannheim fordert die Sortimenter auf, sich hinter den Beschluß des Gildevorslandes zu stellen und dem Kompromißantrag züzustimmen. Er warnt, die Gegensätze ans die Spitze zu treiben, und mahnt zu einen, einheitlichen Beschluß, 83»
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