MMMMmMMckkllViMmM Nr. 227. Leipzig, Freitag den 29. September 1933. 1»0. Jahrgang. wirren 5ie, dag von d«n «mwodn-rn in vanzig nur ungifähr rV- polnisch finde Und dag Irotzdtm die Aufschrifeen im Bahnhof zu Danzig deutsch und polnisch lautend ^IHLIZ §IS, daß es in Danzig auch polnische Briefkästen gibt^ daß Polen die gewaltige 1VSS m lange Lisenbahnbrücke bei Münsterwalde— obwohl es zur Aufrechterhaltung der Zollstraße über die Brücke verpflichtet war — ryrr/so abbrechen ließj (Neun Millionen Mark hatte Deutschland ^IHLN §Ib, daß der „freie und ungehinderte Zugang für die ostpreußische Bevölkerung zur Weichsel" 4 (vier) Meter breit ist§ LEIHEN §IL, daß dieser „freie" Zugang durch Schranke und Grenzposten abgesperrt ist§ Und daß es sehr umständlicher und zeitraubender Formalitäten bedarf, um den Weichselzugang zu erlangend ?IL, daß dagegen Polens „Zugang zur See" 1VV Kilometer breit ist^ („Rorridor"!!) ^IUEIZ daß die Grenze das ausgedehnte System der Weichseldämme siebenmal schneidet^ §18 etwas von plombiertem Ackergeräts (Die Grenze trennt vielfach Acker- und Weideland vom Hof, deshalb muß das Acker gerät, das der Bauer zur Bestellung seiner Felder jenseits der Grenze benutzt, plombiert sein!) ?IS, daß selbst das Vieh seine Zugehörigkeit zu Deutschland (eingebrannte O) sichtbar bekunden muß^ ^IHLN ?IL, daß der polnische Lönig im Ralischen Frieden jS43 „für ewige Zeiten" auf Pommerellen Verzicht leistetet ^IUEIZ §IS, daß unter Mißachtung des Versailler Vertrages die Grenzkommission die Grenze auf das «Ostufer verlegte und hier noch drei größere Landstücke zu Polen schlugt rurcl waö ««sO ctrs ckaoon.? Seite für Seite - Bild um Bild - eine einzige Anklage! Dieses Buch verbreiten, heißt — für Deutschland tätig zu sein! S veukcke sn 6er ^ieickrel x- 1.7s poNlsprel»« kür Sommslbaitellungen u^v.: ob LS kxpl. s« kbt 1.60, ob 50 kxpl. I« 1.50, ob 100 kxpl. I« 1.40, ob 500 kxpl. s« Lb4 1.L5 Line Fülle hervorragender, großer Aufnahmen, die bisher noch nirgends veröffentlicht waren, wollen das Interesse auf die II offene Wunde am deutschen Lörper — das Weichselproblem — hinleiten. Lin ausgezeichnet geschriebener einleitender Text II macht mit der Geschichte des Landes und seiner heurigen Lage vertraut. Die erläuternden Bemerkungen unter den Bildern II erfolgten in deutscher und englischer Sprache. Die deutschen maßgebenden Stellen haben das größte Interesse an der II Verbreitung des Buches, das wie kein anderes geeignet ist, die Welt über ein an Deutschland begangenes ver- II brechen aufzuklären. Seit vielen Jahren ist die Arbeit für «Ostpreußen — für den deutschen «Osten — unsere Verlagsaufgabe. Groß ist die Anzahl der Bücher, die wir herausbrachten, und die Aufklärung über «Ostpreußen, Land und Leute, geben. Leider mußten wir sehr oft ein nur geringes Interesse des deutschen Buchhandels für unsere verlagswerke, die ja „nur" mit «Ostpreußen zu tun haben, feststellen. Wir sind der zuversichtlichen Hoffnung, daß bei der Linstellung der neuen Reichsregierung in bezug auf «Ostpreußen auch der Buchhandel in Zukunft unsere Verlagsarbeit mehr beachten wird. Börsenblatt f. ö. Deutschen Buchhandel. 100. Jahrgang. 694