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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.11.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-11-06
- Erscheinungsdatum
- 06.11.1934
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Hauses der DA, Stuttgart, Jägerstraße 24 statt. Für die auswärti ge« Teilnehmer wird nach Möglichkeit Freiguartier beschafft. Eine Liste der besprochenen Bücher wird auf Verlangen den Teilnehmern zur vorherigen Orientierung zugesandt. Anmeldung ist unbedingt erforderlich bis 8. November an Herrn Rolf K a d a ch, Stuttgart 13, Spittlerstraße 15. Deutsche Buchhändler-Lehranstalt Zur Woche des Buches findet am Freitag, dem 9. November, im kleinen Saal des Deutschen Buchhändlerhauses, Eingang I, ein Vortragsabend statt mit dem Thema: »Der Kampf um die Saar im deutschen Schrifttum«. Referent: Helmut Jacob. Das wichtige Schrifttum wird zugleich ausgestellt. Ehemalige Schüler und Freunde der Anstalt sind willkommen. H. Fr. Blunck vor den Berliner Buchhandlungsgehilfen Im »Haus der Technik«, am Oranienburger Tor, las der Dichter I)r. Hans Friedrich Blunck am 16. Oktober aus seinen Werken. Ob wohl die Veranstaltung nach nur kurzer Ankündigung außerhalb des festen Winterplanes stattfand, erwies sich der stimmungsvolle Vor tragssaal als viel zu klein. Der Zweite Vorsitzende der Fachgruppe, Walter Schulze, begrüßte den Vortragenden namens der Gehilfen schaft und brachte zum Ausdruck, daß es den Buchhandlungsgehilfen eine besondere Freude sei, den Dichter auch einmal in ihrem Kreise zu sehen und in ihm gleichzeitig den Präsidenten der Neichsschrift- tumskammer kennenzulernen. Im Mittelpunkt des Abends stand »Diderik Pining«, der Held des neuen Romans »Die große Fahrt«. Der Mann, der weit hinter Grönland jenes rätselhafte Gestade fand, das wir in diesem Frühjahr in Bluncks epischem Drama als »Land in der Dämmerung« schon kennengelernt haben. Von diesem großen Epos eines deutschen Kämpfers führten meisterhaft vorgetragene Balladen über zu Mahnsprüchen und deutschen Schicksalsgedichten der Gegenwart. — Der reiche Beifall nach Beendigung seiner Vorlesung wird dem Dichter bewiesen haben, daß er schnell Fühlung mit der Berliner Gehilfenschaft gefunden hat. Das Erlebnis dieser Dichter- stunöe wird noch lange bei denen fortleben, die daran teilnehmen konnten. H. I. M. Gemeinschaft deutscher Vortragskünstler in Berlin Die Gemeinschaft deutscher Vortragskünstler eröffnete ihr zweites Vortragsjahr mit einem Abend im Preußenhaus: Dichtungen und Bekenntnisse zu dem Thema: »Menschentum — Heldentu m«. Die Vortragsfolge bestimmte Erich Fortner. Ter Abend bot eine reiche Fülle lyrischer Proben und eine Auswahl von Prosastücken bester deutscher Dichtung, die einen tiefen Eindruck auf die Zuhörer schaft hinterließen. Neben Erich Fortner wirkten noch Ilse Fischer- Ramin und Dora May mit. Zeitschriftenschau im Deutschen Kurzwellensender Im Börsenblatt vom 11. Oktober wurde über die zweite Zeit schriftenschau im Deutschen Kurzwellensender berichtet. Die erste Sendung liegt schon vier Wochen zurück, in derselben wurden folgende Zeitschriften behandelt: Deutsche Zeitschrift, Das Deutsche Volks tum, Westermanns Monatshefte, Velhagen L Klasings Monats hefte, Der Türmer, Die Bergstadt, Hochland, Deutsche Erde, Deutsche Arbeit, Der Oberschlesier, Das junge Deutschland, Die neue Literatur, Das deutsche Wort, Buch und Volk, Atlantis, Koralle. Verleger, die sich für diese Zeitschriftenschau interessieren, wollen Probehefte an Herrn Franz Ludwig Habbel im Neichsbund Volks tum und Heimat, Berlin W 8, Columbushaus senden. „Dietrich-Eckart Bücherei" Eine Veröffentlichung des Reichsleiters Schemm des NSW be sagt: »Aus der Arbeit der Neichsamtsleitung des NSLB ergab sich die Notwendigkeit, aus der großen Fülle des für die deutsche Jugend gedachten und geeigneten Schrifttums das Beste und Schönste ge sondert herauszustellen. Die unter strengsten Beurteilungsgrund sätzen und in Zusammenarbeit mit allen Buchprüfstellen der Parte» getroffene Auswahl wird im ,Haus der deutschen Erziehung' unter dem Namen ,Tietrich-Eckart-Bücherei' augenfällig zusammengefaßt und in einem würdigen Raum untergebracht. Die Aufnahme eines Buches in die ,Dietrich-Eckart-Bücherei' stellt die höchste Auszeich nung dar, die einem Buch der deutschen Jugend zuteil werden kann. Mit der ,Dietrich-Eckart-Bücherei' verbunden ist die ,Dietrich-Eckart- Stiftung' bei der Neichsamtsleitung des NS-Lehrerbundes, die von jedem in die Bücherei aufgenommenen Werk zehn Stück an die Schu len in den deutschen Grenzgauen verteilt. Wir haben den Namen eines der besten und ersten Blutzeugen der Bewegung gewählt, weil er die symbolhafte Verkörperung der Einheit von Kämpfer und Dichter, von Geist der Bewegung und Geist echten deutschen Schrift tums darstellt. Dietrich-Eckart-Bücherei und -Stiftung sollen ihm ein bleibendes Denkmal setzen, das hineinragt in die Formung der künf tigen Geschichte und in die Zukunft unseres Volkes. „Junge Generation und Dichtung" In der »Woche des deutschen Buches« führt die Jugendgruppe in der Neichsamtsleitung der NS-Kulturgemeinde in Verbindung mit dem Gebiet Berlin der Hitlerjugend eine Dichterwoche durch unter dem Thema »Junge Generation und Dichtung«. Es lesen in verschiedenen Berliner Bezirken folgende Autoren: Hans Friedrich B l u n ck, Präsident der Neichsschrifttums- kammer, am 4. November, um 20 Uhr, in Eharlottenburg, Hoch schule für Musik, Hardcnbergstraße. Friedrich Griese, am 5. November, um 20 Uhr, in Tempel hof, Askanisches Gymnasium, Wittelsbacher Korso, Joseph Magnus W ehne r, am 6. November, um 20 Uhr, in Wilmersdorf, Treitschke-Oberrealschule, Prinzregentenstraße 43, Agnes Miegel, am 7. November, um 20 Uhr, in Steglitz, Vik toriaschule, Rothenburgstraße 18, Hans Schwarz, am 8. November, um 20 Uhr, in Pankow, Lindensaal, Breite Straße, Wolfram Brockmeier, am 10. November, um 20 Uhr, in Moabit, Friedrich Werdersches Gymnasium, Bochumer Straße, Werner Beumelbu r g, am 11. November, um 20 Uhr, in der Innenstadt, in der Singakademie — Kastanienwäldchen. Typographische Gesellschaft in Leipzig Mittwoch, den 7. November, 20 Uhr, im Sitzungszimmer im Deutschen Buchgewerbehause, Dolzstraße 1, Vortrag: »Der neue Preistarif im B u ch d r u ck g e w e r b e«. Der Vortragende, Geschäftsführer Otto Schmidt, wird ein umfassendes Bild übev die Preisgestaltung im Buchgewerbe geben und die Entwicklung des Preistarifs von den ersten Versuchen an bis zum heutigen Stand behandeln unter besonderer Berücksichtigung des Berichts, den das Neichskuratorium für Wirtschaftlichkeit über die Kosten- und Leistungs untersuchung im Buchgewerbe herausgegeben hat. — Gäste sind will kommen. „Das schöne deutsche Buch" Unter diesem Namen wurde eine sehr bemerkenswerte Ausstel lung der Frankfurter Bibliophilengesellschaft am 28. Oktober im Ausstellungsraum der »Linelsammlung für Buch- und Schriftkunst« in Frankfurt a. M. eröffnet. Sie zeigt in übersichtlicher Anordnung nach Jahrhunderten Kostbarkeiten aus den verschiedensten Epochen der deutschen Druckgeschichte. Außer den Drucken werden auch Buch einbände gezeigt, die Zeugnis von der ebenfalls sehr hohen Leistung der deutschen Buchbindekunst ablegen. Die Ausstellung vermittelt ein lebendiges Bild von der Entwicklung der deutschen Buchkunst und bietet dem Besucher nicht nur einen großen Genuß, sondern auch recht wertvolle Anregungen. Die ausgestellten Stücke stammen alle aus Frankfurter Besitz, zum größten Teil aus den wertvollen Beständen der Frankfurter Stadtbibliothek und sind sonst kaum zugänglich. Die Ausstellung wurde mit einem Einführungs-Vortrag von Fräulein vr. von Li eres, der Leiterin der Linel-Sammlung, eröffnet, die in großen Zügen die Geschichte und die Bedeutung der deutschen Buch- und Druckknnst darstellte. St. Wan gart. Romfaffung der Berner Übereinkunft Nach einer Mitteilung der Schweizerischen Gesandtschaft in Berlin hat die Königlich Belgische Gesandtschaft in Bern dem Schweizerischen Bundesrat durch Note vom 23. August 1934 angezeigt, daß Belgien der in Nom am 2. Juni 1928 revidierten Berner Übereinkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst beitritt. Der Beitritt ist am 7. Oktober 1934 wirksam geworden. Von der Deutschen Akademie der Dichtung Die Deutsche Akademie der Dichtung hielt die Herbsttagung des Senats und der Ausschußvorsitzenden ab. Durch den Senat wurde vr. k. e. Rudolf G. Binding als zweiter Vorsitzender bestimmt. Der Vorstand besteht also aus: Hanns Johst, erster Vorsitzender, Rudolf G. Binding, zweiter Vorsitzender, Werner Beumelburg, Schriftführer. Verbotene Druckschriften Zn der Mitteilung in Nr. 254 betr. das Verbot der Druckschrift: Edgar Ansel Mowrer »Deutschland stellt die Uhr zurück«, teilt uns der Transmare Verlag A.-G., Berlin, mit, daß das Buch nicht in seinem Verlag erschienen ist.
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