440 Nummer 26, 4. Februar 1636 Börsenblatt ftir den Deutschen Buchhandel Die herbe Weite des NiedersSchsischen Moors erschließt sich in diesem Werke. Herb und derb sind auch die Menschen, die dort auf ihren Höfen sitzen. Uralter Freiheitsdrang lebt in ihnen. In Gebert Grotkatz, dem „König im Moor", verhärtet er sich zu starrer Herrschsucht. Schwer lastet seine Faust auf denen, die ihm nahe sind. Keimende Liebe junger Menschen drückt er nieder. Keinen anderen Willen kennt er als den seinen, und auch kein anderes Recht, als ihm rechtens dünkt. Längst hat es sich in Unrecht gewandelt. So Prallt er gegen die staatliche Gewalt, wird zum Schmuggler, zwingt auch die Torfbauern zum Schmuggel. Mit der Unbändigkeit des Sturmes, der über das „Teufelsmoor" fegt, wir- dieser Kampf geführt. Aber erst die Kämpfe im Herzen des alten Mannes brechen seinen Widerstand. Ein herber» männlicher Roman! Das Buch erscheint am 13. 2. und kostet broschiert 3 Mark, in Ganzleinen 4 Mark. Verlag Ullstein (A)