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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1936
- Strukturtyp
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- 1936-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1936
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- Deutsch
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20. Abführung der Bürgersteuer, wenu sie die Betriebsgemeinde angefordert hat für Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Februar und die für diese Zeit abzufiihrende Bürgersteuer mehr als 200 NM beträgt. 24. Fälligkeit der von den Lohnsteuerpflichtigen durch Einbehalten eines Lohnteils zu erhebenden Bürgersteuer in Höhe von einem Vierundzwanzigstel des auf der Steuerkarte angcforderten Bürgersteuerjahresbetrags, wenn der Arbeitslohn für nicht mehr als eine Woche gezahlt wird. Betriebsberichte Nach dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsberichte per 30. Juni 1935 erstrecken sich die Umsätze des Drei Masken Verlages A. - G., Berlin etwa zu zwei Dritteln auf die Bühnenvertriebs- Abteilung und etwa zu einem Drittel auf die Buchabteilung. In beiden Betriebszweigen haben dieselben eine Verringerung erfahren, teils weil die Einnahmen bei den Bühnen nicht befriedigten, teils weil die Lage auf dem Büchermarkt für Neuerscheinungen nicht die erwarteten Aussichten hat. Infolge des Absinkens der Arbeitslosigkeit besteht nach dem Berichte jedoch begründete Aussicht dafür, daß das laufende Geschäftsjahr bessere Erfolge als die letzten bringen wird. Die Bilanz nebst Gewinn- und Verlust-Konto enthält folgende zahlenmäßige Ergebnisse hinsichtlich I der Vermögenslage: 1934/35 1833/34 mehr in 1000 RM in 1MÜ RM — weniger Anlagewerte 89.7 80.0 -1- 9.7 Beteiligungen 20.0 20.0 — Betriebswerte 586.4 851.4 — 265.0 Vermögen 696.1 951.4 — 255.3 Verlust 22.3 23,2 — 0.9 Sa. 718.4 974.6 — 256.2 Eigene Mittel 268.0 223.0 45.0 Laufende Verpflichtungen einschl. Bankschulden 181.2 bzw. 33V.« u. Ak- zepte 162.0 bzw. 41.5 450.4 751.6 — 301.2 Gesamtkapital 718.4 974.6 — 256.2 II. der Ertragsrcchnung: Betriebserträge: I1S.2 117.9 — 4.7 Sonstige Erträge 9.1 -1- 9.1 Banken-Nachlaß 50.0 -i- 50.0 172.3 117.9 -i- 54.4 Aufwendungen: 114.2 102.8 11.4 Nohgewinn 58.1 15.1 -1- 43.0 172.3 117.9 -1- 54.4 Jahresergebnis: Nohgewinn 58.1 15.1 -i- 43.0 Abschreibungen 57.5 14.8 42.7 Jahresgewinn v.» 0.3 ->- 0.3 Vortrag vom Vorjahr - 22.9 23.2 V.3 Gefamtverlust 22.3 22.9 — 0.6 III. der Liquidität: Flüssige Mittel feinschl. Außenstände) 332.8 585.8 — 252,9 laufende Verpflichtungen 450.4 751.6 — 301.2 Minderdcckung letzterer mit 117.5 165.8 — 48.3 Betriebsvorräte 251.5 264.7 — 13.2 Betriebsmittel-ttberschuß IZ4.0 98.9 -1- 35.1 Die Ertragsrechnung meist einen bedingten Banknachlaß in Höhe von 50.0 aus, welcher zur Bereinigung der Außenstände, die in der Hauptsache aus Vorschüssen an Ausländer bestehen, gegeben wurde. Dieser Nachlaß ist, soweit er nicht benötigt werden sollte, zurückzuver güten, der verbrauchte Teil dagegen aus späteren Gewinnen bevor rechtigt zu tilgen; insofern sind dem Bankgläubiger Genußrechte ein geräumt. Auch hinsichtlich der Liquidität zeigt der Geschäftsabschluß bei einem Betriebsmittel-Uberschuß von 35.1 ein günstigeres Bild als im Vorjahr. R. Stiftung eines'Agnes-Miegel-Preises Als Ehrung für die ostpreußische Dichterin Agnes Miegel stiftete die Medizinische Fakultät der Universität Königsberg einen »Agnes- Miegel-Preis« in Höhe von 1000 NM. Der Preis findet Verwendung fiir die Bearbeitung des Themas »Der Arzt in der Dichtkunst unserer Zeit«. Uber die Anerkennung des Preises entscheidet die medizinische Fakultät. Die Bearbeitung des Themas steht jedem Volksgenossen frei. Verteilung des Literaturpreises der Provinz Hannover Ter im Jahre 1935 geschaffene Literaturpreis der Provinz Han nover, der sich auf 2500 Mark (1200, 800 und 500 Mark) beläuft und an »verdiente, bewährte oder hoffnungsvoll aufstrebende junge dichterische Kräfte« verliehen werden soll, wurde am dritten Jahres tag der nationalsozialistischen Revolution zum erstenmal verteilt. In der aus diesem Anlaß im Provinziälständehaus abgehaltenen Fest sitzung hielt vr. Erckmann-Berlin vom Reichspropagandaministerium eine Ansprache, in der er im Auftrag des Ministeriums und der Reichsschrifttumskammer die Preisträger Moritz Jahn, Wil helm Scharrel mann und Alma Nogge beglückwünschte. Landeshauptmann vr. Geßner gab dann eine Würdigung der Dichter. Er nannte Moritz Jahn den aus niedersächsisch-friesischem Blut entsprossenen, das niederdeutsche Wesen in seiner plattdeutschen Sprache am unmittelbarsten und mächtigsten gestaltenden Dichter des »Ulenspeegel nnd Jan Pood«, Wilhelm Scharrelmann den Dichter des »Fährhauses«, der mit feinem musikalischen Gefühl wie wenige in der gegenwärtigen Dichtung überhaupt Charakter und Stimmung unserer Landschaft geschildert und gedeutet hat, und Alma Nogge, die Dichterin der »Leute an der Bucht«, die in einem echt volkhaften Empfinden die Leiden und Freuden der Menschen unseres Blutes und unseres Schlages darzustellen weiß. Von den deutschen Hochschulen Es sind nachstehende Ernennungen und Beauftragungen erfolgt (T.H. ^ Technische Hochschule, U. — Universität): vr. Walther Bolz in der Landwirtsch.-Tierärztl. Fak. der U. Berlin zum v. Prof, an der U. Gießen. Prof. vr. Werner Braunbek in Stuttgart an die U. Tü bingen für Theorct. Physik. Prof. vr. Breloer in Bonn in die Phil. Fak. der U. Berli n. lüc. Fried r. Gerke zum ao. Prof, in der Evang.-Theol. Fak. der U. Berli n. Prof. vr. Walther Haupt iu Bonn an die U. Jena. Oberbaurat Emil Herzig zum o. Prof, an der T. H. in B r a u n schweig. vr. NudolfJohns in Freiburg an die U. Köl n für Betriebs wirtschaftslehre. Pros, brnstKallsen in Hannover an die U. Göttingen für wehrpolitische und wehr-psychologische Fragen. I)r. BennoKern in Herne an die U. M tt n st e r für Pädagogische Psychologie. Hauptmann a. D. Richard Kolb an die U. Jena für Wehr politik und Wehrkunde. l)r. Edwin Laup recht zum ao. Prof, in der Math.-Naturw. Fak. der U. G ö t t i n g e n. Vr. E. H. Lehma n n in die Phil. Fak. der U. Berlin für das Zeitschriftenwesen. Prof. vr. K u r t N e h r i n g an der U. Jena für Landwirtschafts chemie. vr. Martin Ramm ing zum Hon.-Prof. am Semiuar für Orientalische Sprachen in Berlin. I)r. Wilhelm Rath in Frankfurt a. M. au die U. Göttinge n für die wirtschaftlichen Staatswissenschaften. Prof. vr. Hermann Nein hold in Halle an die U. Gießen für Physik. Chemie. Ministerialdirektor Dr. Wilhelm Saure an die tt. Berlin für das Bauern- und Bodenrecht. Dr. H e r b e r t S ch ö n f e l d zum ao. Prof, in der Med. Fak. der tt. Berlin. Dr. Hans Schuman n in Marburg zum ao. Prof, in der Ncchts- unö Staatsw. Fak. der tt. M ü n st e r. Prof. I)r. A d o l f S e i f e r in München an die U. Gieße n. Studienrat Dr.-Jng. Richard Stumpf zum Hon.-Prof. in der Fak. fiir Bauwesen der T.H. Aache n. Prof. vr. Walther Windel an der T.H. Berlin für die Elektrizitätswirtschaft. Dr. Ludwig Zimmermann in Marburg zum ao. Prof, au der U. Erlangen. Die Lage auf dem Einbandstoffmarkt Der »Allgemeine Anzeiger für Buchbindereien« vom 31. Januar schreibt: »Vom 1. Februar ab wird es keine Bucheinbandstoffe mehr geben, die aus reiner Baumwolle hergestellt sind. Durch die be kannten Faserstoffvcrordnungcn wurde ein Beimischungszwang für Kunstfasern zur Baumwolle geschaffen, der bei Bucheinbandstosfen ein Verhältnis von etwa 50 zu 50 vom Hundert haben dürfte. Schon seit längerer Zeit war der Mehrzahl unserer Einbandstofse Kunst faser beigemischt, ohne daß das zu Anständen geführt hätte. Im Gegenteil, die Einbandstosfabriken haben es verstanden, sich mit der 115
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