Nummer 29, 4. Februar 1936 439 Ein Buch über den Tag hinaus! flu; den „kritWen Köngen der Verliner vörsen-Zeiiimg': kkicoir. vicwcs Nicht die Frage „Klemer Mann — was nun?", sondern die restlose Bejahung, die aktive Parole „Ich bin ein kleiner Mann — und trotzdem" ist der Geist, aus dem heraus der ausgezeichnete Roman geboren ist. Was Fallada in seinem Buch aus sozialem und soziologischem Wege nicht zu Ende führte, und was Eckart von Naso in seinem Schauspielerroman „Scharffenberg" wohl als Kriterium ausstellte, aber nach keiner Richtung hin bejahte, das hat in Henrik Herses Roman seine Synthese und auch seine Beantwortung gesunden. Hier zwingt ein kleiner Mann das Leben, hier wird eine Zeit nicht als unbekannter Dritter zum Akteur gemacht, sondern aus der Tatsache, und mag sie noch so schwer und bedrückend sein, wird die Verantwortung genommen, die Leben heißt. Es sind einsache Menschen, die Herse zeichnet, aber von denen man glaubt, Latz sie Kerle sind, ohne datz es gesagt wird. Und deshalb ist ihr kleiner Ausbau aus eigener Scholle keine Konjunkturwendung, Man mutz sie liebhaben, dieses Fähnlein Rauk, diese treue, liebevolle, ergebene Mutter, und den etwas kargen, aber selbstbewußten Mann, der sich nicht aus andere verläßt. Man mutz dieses Buch empfehlen, weil es mehr enthält und mehr verschenkt, als es der bescheidene Titel zum Ausdruck bringt, Wolf Braumüllei kininliiig desiitiigt die dffenlliilie Kritik den hohen Werl diese; wunderooiien deutschen liederliche;. da; ieichl oerkäusiich dieidl, Prospekte mit Textprobe und Plakate kostenfrei! cZ L so«»!, virauttscttwcio 62*