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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.01.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1871-01-11
- Erscheinungsdatum
- 11.01.1871
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- Deutsch
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xllicml Journals netunllzc zinblisbinA; American xerioclieal xu- blioations; nvv ^mvrioan lroolcs; Vouenuelkn literature; llle- xiea» literature; Ura/.ilian literature; 17ueateean literature; bocilcs relatinA to tlls lluteli Oolonies in Inclia, printecl in llnl lauä and tlis Outeli Last Indies; Oriental literarzc intelliASnee; en^lisli boolcs printed in India, Oliina, daxan and Koutli ^.kriea; Lavvaiian literature. Nr. 37 enthält: ^.insrioan literar^ iutsl- li^enev; ^nieriean perioclioal xublieations; necv American boolcs; Illexiean literature; old and rare Movies relativ^ to tlie lüstorzc ns America, eldekl^ ok Mexico; Oriental literar^ in- telliAenos; ^ustralasian litoraturo; ^.rabio bovlcs printecl in Inclia; Usrsian boolcs zirinted in India. Nr. 47 enthält: Luro- xean, Oolnnial and ^meriean literar^ iutslli^snee; American xoriodieal zcublieations; necv American boolrs; litsratnre vk tlce ^rAentine rspnblie; Ilru^ua^an literature; Oriental literarzc iutelli^enee; Kanserit literature; Hindi literature; boolcs prin- ted at Usnarvs; liooles zirinted at Oonstantiuopel; lluddliist biblio^rapl,^; reesnt lin^uistie puklioations. Nr. 52 enthält: deatl, ok >ViII»eIm IVaeleernaAel; Luropean, Oolonial and ^ine- riean litsrar^ Intelligence; ^.meriean periodical xudlieations; nerv ^Vmeriean booles; lllexican literature; list ok liooles eto. relating to xuklie kree libraries; Oriental literar^ intelligenes; ^.ustralasian literature; Oatalogue ok a eollsotiun ok Kanserit ins«.; ^.raliie booüs printed at LuIZi; kersian liooles printeä in Lgzc^t and Inclia; lurleislr liooles printed in Lgzczit; ^rabie doolrs. Das mag genügen. Alle Bücher, die im „Record" genannt werden, sind nach der auf jeder Nummer befindlichen Notiz nur nach factischer Einsicht darin aufgeführt, und sind entweder im Besitze der Trübner'schen Handlung, oder doch durch ihre Hände gegangen. Wer sich seltenere Sachen der Art verschaffen will, werde am besten thun, sich direct an dieselbe zu wenden. Wie begreiflich, könne von vielen der ge nannten Werke keine große Zahl importirt werden, aber die Nach bestellung sei leicht, wenn man nur eine entsprechende Zeit sich ge dulden wolle. Allen Respect vor der kolossalen Ausdehnung des bnchhändlcrischcn Verkehrs über alle Zonen der Erde, welche durch diese Worte implicite erhärtet wird! Eiucn Wunsch können wir hier indessen doch nicht zurückhalten, der noch seiner Befriedigung harrt, nämlich den nach einer Art Inder für die nunmehr bereits vorliegenden fünf Bände. Von einem solchen Inder kann man natürlich entfernt nicht irgendwie verlangen, daß er auch nur den Anspruch auf irgend welche Vollständigkeit er heben solle, dies wäre bei der Reichhaltigkeit des Inhalts ein chimä risches Unternehmen; aber eine gewisse annähernde Inhaltsübersicht, wenn sic auch nur in alphabetischerFolge die inCapitalen gedruckten Stichwörter oder einzelnen Artikel umfaßte, wäre doch schon im höchsten Grade dankenswert!), und würde keinen zu großen Umsang beanspruchen. So wie die Sachen jetzt stehen, ist es in der That, auch bei dem besten Gedächtnis:, äußerst schwierig, ja oft fast un möglich, in diesem wahrhaftigen „Ocean" von Nachrichten eine be stimmte Notiz wieder aufznsindcn. (Litcrar. Centralblatt.) Miöcellen. Vom Rhein, Anfangs Januar. Bereits vor cinigenMonatcn wurde auf die durch die Verkehrsstockungen herbcigeführte Kala mität hingcwicscn. Die Lage des Güterverkehrs hat sich seitdem in einigen Beziehungen eher verschlimmert als gebessert. Allerdings ist der Güterverkehr auf den Linien von Berlin, Leipzig re. bis an den Rhein (Cöln, Mainz rc.) geregelter geworden, so daß bis dort hin Eilgut gewöhnlich normale Lieferfrist hat, wenn auch Fracht gut höchst langsam geht, so daß auf einigen Strecken dessen Ausgabe unthunlich erscheint. Von den genannten Endpunkten am Rhein hört aber in westlicher Richtung jede Berechnung einer Beför derungszeit auf. Es wird dies erklärlich, wenn man erwägt, daß vom Rhein nach Frankreich nur 3 für Armeetransportc disponible Linien führen: Bingerbrück — Saarbrücken — Forbach, Ludwigs hafen — Weißenburg — Straßburg, oder Ludwigshafen — Saar brücken—Forbach, und Kehl —Straßburg; dieLinieCöln—Herbes thal, in neutrales Gebiet mündend, ist nicht verwendbar. Auf diesen drei, zum Theil eingeleisigen Bahnen, die sich zudem auf nur zwei Endpunkte, Forbach und Straßburg, concentriren, bewegen sich in ununterbrochener Folge, Tag und Nacht, die Militär-, Munitions und Proviantzüge nach Westen. Unausbleiblich sind daher die an den Endpunkten der östlichen und den Anfangsstationen der westlichen Linien, Cöln, Bingerbrück, Mainz, Frankfurt, Ludwigshafen, Mann heim rc. beinahe permanenten Stopfungen und die Aufhäufung eines kolossalen Fahrmaterials. Die Kriegstransporte müssen stets zuerst Beförderung finden, und so stehen ganze Züge, mit Kauf mannsgut beladen, oft Tage und Wochen lang auf Nebengeleisen. Um diese frei zu machen und aufzuräumen, sistiren von Zeit zu Zeit die Bahnverwaltungcn selbst den Eilgutverkehr, wodurch allerdings momentan eine Entlastung eintritt, während nach Aufhebung der Sperre aber auch sofort eine Ueberfluthung von den außerhalb der Sperrgrenze harrenden Wagenparks eintritt, die schnelle Bewäl tigung unmöglich macht. Von den obengenannten Endpunkten der östlichen Bahnen besteht nach den westlichen Linien entweder gar kein oder höchst beschränkter direct er Güterverkehr, so daß an der Grenze jeder neuen Bahnverwaltung eine Umkartirnng und Um ladung stattsindet. Nach oben gegebener Darstellung derStopfungcn an solchen Knotenpunkten wird es erklärlich sein, daß selbst Eilgut, welches z. B. von Frankfurt nach dem vielleicht nur 10 Stunden entfernten Bestimmungsorte eine oder zwei andere Vahnverwaltun- gen zu passiren hat, Wochen und Monate braucht. Regelmäßige Landfuhren würden bei kurzen Entfernungen jetzt gute Dienste leisten, sind aber nur noch selten vorhanden. Für einen Theil der linksrheinischen Orte war dieBenutzung derDampfer und Landfuhren möglich, durch das Treibeis ist jetzt auch der Verkehr der Schisse sistirt.—Am härtesten werden durch die Verkehrsstockungen die Gegen den an der Nahe, Saar, Mosel, die Pfalz und cinTheil vouBaden betroffen; die Buchhandlungen müssen von Frankfurt rc.rc. aus ihre Leipziger Eilballen mehrmals umspediren lassen, und die sonst von Leipzig 1—2 Tage brauchten, kommen jetzt nur nach Wochen an. Papierfabriken, deren Fabrikat nicht immer Eilgutfracht verträgt, sind oft genug in der Lage, gar nicht effectuiren zu können. Alle andern Handels- und Industriezweige leiden natürlich in ähnlicher Weise, und nicht die kleinste Sorge der Industriellen ist der durch Mangel an Waggons eingetretene Mangel an Kohlen. — Vor Ende des Krieges und dem vollzogenen Rücktransport der Armeen und ihres Materials ist an eine Besserung der Verkehrsverhältnisse nicht zu denken; eine theilweise Entlastung der südwestlichen Linien steht erst in einigen Monaten durch die Eröffnung der Eifel-Bahn, Cöln —Trier, bevor. — In diesen Tagen haben u. a. die badischen Bahnen und die hessische Ludwigsbahn den Güterverkehr, selbst für Eilgut, vorläufig wieder eingestellt. — ! Wir freuen uns, unfern Lesern das soeben erfolgte Erscheinen des zweiten Bandes vom Hinrichs'schen Halbjahrskatalog 18 70, die neuen Erscheinungen vom Juli bis zum Dcccmber ent haltend, anzeigen zu können. Derselbe hat eine sehr dankcnswerthe Bereicherung erhalten; er bringt nämlich in einem 16 Seiten großen Anhang auch ein „Verzeichniß der wichtigsten literarischen Erschei nungen im Königreich der Niederlande vom Januar bis December 1870, im Auftrag des niederländischen Buchhändlervereins mitge- theilt von I. L. Beijcrs in Utrecht".
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