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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.01.1888
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1888-01-07
- Erscheinungsdatum
- 07.01.1888
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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.V 5, 7. Januar 1888. Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen. . i)5 Sprechsaal. Wir wird das Börsenblatt gelesen? lll. (Bergt. Nr. 279. u. 28b). Ein Wort zur Zeit schreibt Herr 8. in Nr. 279 des Börsenbl. Der Übelstand hätte längst angeregt werden müssen, und es sollte in de» leitende» Kreise» reiflich erwogen werden, in welcher Weise abgcholfen werde» kann. Es ist in letzterer Zeit vieles für den Sortimentsbuchhandel seitens der Berleger ge schehen, und die Reformen sind anzuerkennen. Wir möchten aber die Frage aufwersen: Was ist für den Verleger geschehen? Wenn letzterer von allen Seiten aufgefordert wurde, die Interessen des Sortimenters zu schützen, jo fragen wir: Was wird dem Berleger dafür geboten, womit wird er belohnt? Alles im Leben beruht auf Gegen seitigkeit; nur dadurch ist es möglich den Kampf des Lebens auszukämpsen. Betrachte man doch einmal das Verhältnis des Verlegers zum Sortimenter. Was finden wir da? Der Verleger ist der aufopfernde Banquier des Sortimenters. Er giebt ihm bona Käs die Bücher 1—2 Jahre aus Kredit, fördert die Nachfrage durch kostspielige Inserate und hat nicht die Gewißheit, daß seine Bücher überhaupt ansgestellt oder vorgclegt werden. Nicht selten verkauft der Sortimenter die ihm in Kommission gegebenen Artikel seinen Kunden oder Passanten bar, und der dem Verleger ent fallende Betrag fließt in die Geschäftskasse, dient mit zur Bezahlung der Gehälter, zur Miete, ja teilweise sogar zum Lebensunterhalte. Mag man diese Auseinandersetzung auch scharf finden; es bleibt aber Thatsache und warum sie nicht offen aussprechen? Womit wird nun das Entgegenkommen des Verlegers belohnt? Etwa durch fleißiges Lesen des Börsenblatts, durch Bestellungen u.s.w. ? Mit Nichten! Mit einem Vit. in Schulz' Adreß buch und als Nachschub noch Spesennachnahme, wenn der Verleger es gewagt hat, eine Novität, die ihm gangbar erscheint, trotz des schrecken- erregenden zu versenden. Die vorhin dargelegten und nur im (deut schen) Buchhandel obwaltenden Verhältnisse gestatten es manchem jungen Buchhändler, ohne entsprechende Mittel sich zu etablieren und unnötigerweise an vielen Orten den älteren Geschäften Schwierigkeiten zu bereiten. Es würde zu weit führen, dieses Thema hier noch weiter zu besprechen. Unsere Absicht ist nur, den 8-Artikel noch weiter auszusühren und auf zufordern, diejenigen Mittel ausfindig zu machen, durch welche dem Ubelstande abgeholsen werden kann und die berechtigten Interessen des Ver legers besser gewahrt werden. ilä. 8. s924s Ein mit allen Arbeiten des Sortiments und Kommissionsgeschäfts vertranter Buchhänd ler, welcher auch im Verlag Bescheid weiß, sucht, gestützt auf gute Zeugnisse, baldigst dau ernde Stellung. Ges. Offerten wolle man unter X. bl. 63. an Herrn K. Gustorfs in Leivzig einsenden. s925s Ein junger Mann von 24 Jahren mit Gymnasialbildung, der dem Buchhandel seit mehr als 7 Jahren angehört und infolge seiner Thätigkeit in nur hochangesehenen Firmen des In- und Auslandes über gute Sortiments- u. Sprachkenntnisse' verfügt, sucht Stellung, am liebsten wieder im Auslande. Gef. Anerbieten erbeten unter 8.' 8. 379. an Herrn K. F. Koehler in Leipzig. s926s Berlin! — Suche daselbst für einen Herrn in reiscren Jahren, sehr fleißig und auf merksam, gewesenen Buchhändler, gegenwärtig schriftstellerisch thätig, bei bescheidenen Gehalls ansprüchen eine nicht den Verkehr mit dem Publikum erfordernde Anstellung. Liegnitz. Ed. Zippel'S Buchhdlg. (Alfred Matlhaei). s927f 8ür sinsrr soliäsn, sslkstäiiäiK unä xuvorlässiA arbsrtsnäsn Osbiltsn, 29 äubrs ult, äsr in AroKsir Lortiinsntsn tbätig; war unä äsn LR et bäutitz- kür längere /eit, ver trat, suobs iob mögliobst tralä äausrnäe stsllunA. Letrettsnäer wäre auob r,ur 8si- tun-r einer Pilials ru smxt'sblsir unä Könnte sin Kleineres öortinrent event. Käuüiob üdsr- nelrrnen. Oställi^s Otterten mit Oelraltsan- gubs erbitte sub Ll. 8. 3. I-eipriß. Onstnv Ilrnuns. !928f Ein Buchh. m. sehr guten Schulkenntn., rn Leipzig anwesend, der dem Buchh. einige Jahre durch Krankheit entfremdet ist, sucht Stellung in Leipzig. Derselbe würde event. einige Monate als Volontär arbeiten. Offerten unter dl. 404. durch die Exped. d. Bl. erbeten. f929f Ein jüngerer militärsreier Gehilfe, der mit allen Sortiments- n. Verlagsarbeiten vertrant ist, sucht znm 1. Februar oder später Stellung in einem größeren Sortimente. Gute Zeugnisse und Referenzen stehen zu Diensten Zu weiterer Auskunst ist Herr Victor Zimmer in Breslau gern bereit. f930j Für einen jüngeren Gehilfen, 7 Jahre beim Fach, den wir als zuverlässig und fleißig bestens empfehlen können, suchen wir zum I. Februar oder später Stellung in einem Sortimente einer größeren Stadt. Güstrow, Januar 1888. Opitz L Co. f931f Zum 1. Februar suche ich für einen jungen Mann, der 2 Jahre in meinem Ge schäfte thätig war, Stellung, am liebsten in einem Berlagsbureau. Derselbe ist mit den Arbeiten dieses Berusszweiges wohl vertraut und bin ich zu jeder nähern Mitteilung gern bereit. Lörrach. CH. Haerdle. s932j Ich suche sür einen Gehilfen, der in meinem Geschäfte lernte, zu seiner weiteren Ausbildung eine Stelle als Volontär. Wien l., Köllncrhofgaffe 3. I. A. Mafsanetz. s933s 8in tüobtÜASr, selbst, urbsit. bntic;.- u. Lortimsutsxsb. m. best, ksksr., bsrväbrt in ösurbtg. v. XatalvASn, suobt bis 8näs Närx uusbilksrr. LtsllnnK. IlnAsb. unter dl. dV. 343. äurok äie lüxpsä. ä. 8l. orbstsn. Vermischte Anzeigen. Lindg-näätzeLsn 8. 8allU86l^L8t68 281- (rarlitzulibudv. s934s l)is seit 9 äabrsn srsobsinsnäs ns uv DsoKs nur Oartsnlaubs ist mit so uuüsr- oräsntlisbvin Lsikull uutAvnolnmsn voräsn, äaÜ iob äissslbs auob in äisssm äabrs äsn Ssebrtsn ^.bonnentsn anFslsASntliobst sm- pkslils. llsrvorAkAUNAsn uns äsr rsnoinmisrtsn 8uobbinäsrsi äsr 8srrsn 8übsl & DsnoK kisx, ansAstübrt in li rau ns in sn^lisobsn XaliKo mit rsiokstsr Oolä- unä Lobrvurx- xrsssung nuob sinsm llntv/urf äss 8srrn 8rok. Orall in Drssäsn, äürtts äissslbs so- vvobl in LsrwA aut stilvolls OrnamsntiK, als auob binsiobtUsb äsr äuüsrst soliäs» --säisgsnvn Xustübrun^ bssonäsrs Lsaob- tunA vsräisnsn. 8srnsr babs iob miob visl- taoksn dVünsobsn xukol^s sntsoblosssn, auob FaminslKastsn xur XukbsrvubrnnA äsr sinxslnsn blummsrn äsr Oartsnlanbs un- ksrtiAsn xu lasssn. 6si Klsiobsr äullsrsr Ausstattung, veis äis äsr DsoKs, Kann iob äissslbsn als äurobaus soliä unä äausrbakt gsarbvitst bsstsns smxtsblsn. Dsr äullsrst billig gsstellts Preis beträgt kür äis DsoKs 1 2b s, orä., 1 no.; kür äis 8ammsl- Kastsn 3 orä., 2 ^ 2b X no. 2ur Xrlsiobtsrunb äss Vsrtrisbss babs iob prospsKts antsrtrgsn lasssn unä bitts 8is, Ibrsn 8säark gsk. xu vsrlangsn. bsipxig. Xuäolpli Hartman». Günstigste und erfolgreichste Lnser- ldssj tionsgelegenheit bietet das soeben begonnene: Anzeige - Blatt für den katholischen Clerus zunächst für die Diözesen Paderborn, Münster und Osnabrück. Preis für die Sgespaltene Petitzeile nur 10 x. Bei drei Aufnahmen ist die vierte frei. Prospekte, Kataloge u. s. w. werden billigst nach Vereinbarung beigefügt. Das Blatt wird gratis und franko an sämtliche Geistlichen der obigen drei Diözesen, dann fernerhin auf Bestellung auch außerhalb derselben in einer Auflage von mindestens 2000 Exemplare versandt. Das Anzeigeblatt unterscheidet sich wesentlich von andern derartigen Genres, daß es außer einer außerordentlichen Menge An zeigen einen Leitartikel, ausführliche Be. sprcchungen littcrarischcr und künstlerischer Erzeugnisse, Mitteilungen, Novitätcnverzcichnis u. s. w. enthalten soll, ein Umstand, der dem Organ einen bleiben Wert verleiht. Für die daselbst angezeigtenWerke werden sich Schöningh'sche Buchhandlung (I. Esser) in Paderborn, Ferdinand Schöningh in Osnabrück speziell interessieren. Rezensionsexemplare werden gern entgegen» genommen und finden eine eingehende Be» sprechnng. Hochachtungsvoll Paderborn und Münster. Ferdinand Lchöningh, Verlagsbuchhandlung. Reisende. ^936^ Von einer großen Berlagshand- lung werden mehrere nachweislich tüchtige u. solide Reisende zum Vertrieb eines Werkes auf hohe Provision gesucht. Anerbieten werden unter bl. V. 868. an Haasenstein L Vogler in Berlin 8.1V., Beuthstr 15, erbeten.
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