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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1928
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- 1928-11-29
- Erscheinungsdatum
- 29.11.1928
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- Deutsch
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277, 29. November 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. fHS ch r e i b e r, H e r m a n n, W i e n l, Judenplatz 8. Auslieferung u. Barsortiment. Gcgr. 3/1. 1928. (--^ 11 29235. — D Hans Nheinhardt, Wien I, Wipplingerstr. 33. — d Wien 6 156397; Leipzig 32131; Prag 500858; Zagreb 40944.) Leipziger Komm.: ^v. Cnobloch. HS eibod, N., Wermsöorf (Bez. Leipzig). Der Inh. HErnst Robert Scibod ist ausgeschiedcn. Das Geschäft ging an Franz Seibod über. Dem Robert Setbod wurde Prokura erteilt. (Dir.) fSiegfried-Vcrlag (Friedrich Schöll), V o g e l h o f, Post Hayingen (Württ.). Buch- u. Zeitschriftenverlag. Gegr. 1/Xl. 1921. (TA.: Schöll Vogelhof Post Hayingen. — ^ Stuttgart 3357 (Friedrich Schölls). Geschäfts!.: Wolf Heyer-van Bülow. Leipziger Komm.: a. O. Klemm. -j- K S t e i n m e i st e r, Willi, Köln, Hohenzollernring 29. Musi kalien- u. Jnstrmh. Gcgr. 1/Vll. 1928. (o-^> West 57993. — N Städt. Sparkasse, Köln. — d' 13247.) Unverlangte Sendungen verbeten. Leipziger Komm.: ^v. Hug L Co. Sylter B ü ch c r st u b e n Else Wendnagel L Co., W c st e r- Iand (Sylt), cröfsncten in Freudenstadt (Wiirtt.), Straßburger Str. eiue weitere Filiale. Komm, fiir Freudenstadt: Stuttgart, ' Südd. Groß-Buchh. (B. 272.s 1° K T r a k t a t h a u s, D r u ck- u. Verlagshaus der Metho- distenkirche, Anker-Verlag G. m. b. H., Bremen, Nordstr. 78. Spez.: Christl. Literatur, Bibeln, Testamente, Kunst u. Musik. Seit 1900. Gegr. 1/IX. 1860. Buchdr. u. Groß- buchb. (s--- Roland 1096. — TA.: Traktathaus Bremen. — G Deutsche Bank, Fil. Bremen; G. Luce, Bremen. — 'd' Ham burg 6613.) Geschüftsf.: KW. Friedrich. Ges.-Prokur.: Ludwig Hattorfs u. Johannes Kimm. Fil.: Stuttgart, Lindenspürstr. 15. Leipziger Komm.: a.^v. Kittlcr. (Verlag Organisator Lothar Schmidt, Frank furt (Main), Weihfrauenhof. Buch- u. Zeitschriftenverlag, Sortimcntsbh. Spez.: Kaufmännische Literatur. Gegr. 1/1. 1928. (k-)> Römer 1782. — TA.: Organisator Frankfurtmain Weißfrauenhof. — W Städt. Sparkasse. — 63123.) Leip ziger Komm.: rv. Koehler. Verlag »Der Sturm« G. m. b. H., Berlin. Adresse der Kunstbuchhandlung jetzt: Berlin W 15, Kurfürstendamm 53. (Dir.) HVolger, Bruno, Verlagsbuchhandlung, Leipzig C 1, ging ohne Akt. u. Pass, an Bruno Voigt über. (Dir.) -s-KW ächtler, Franz, Chemnitz, Augustusburger Str. 8. Mu sik- u. Musikinstrmh. Gegr. 1/V. 1928. (v-r> 452. — G Chem nitzer Girobank. — ^ Leipzig 42393.) Leipziger Komm.: xv. Breitkopf <L Härtel. Welt-Magazin G. m. b. H., Berlin W 35, erloschen. (Dir.) Zangenberg L H i m l y, Leipzig, wurde im Adreßbuch ge strichen. fKZirlewageu, G u st a v, Musikhaus, Luzern (Schweiz), Hirschmattstr. 26. Musik.- u. Musikinstrmhdlg. Gegr. 17/V. 1919. (ö>-<v 819. — G Schweiz. Volksbank, Luzern. — VII/ 1414.) Leipziger Komm.: >v. Brcitkopf L Härtel. 1'KZ o r n, Franz, Musikverlag und Sortiment, Nürn berg, Vordere Sterngasse 18. Gegr. 1919. (v-r- 27577. — d' 11937.) Leipziger Komm.: a. xv. Breitkops L Härtel. Kleine Mitteilungen Jubiläum. — Die Firma Charles Coleman in Lübeck besteht am 30. November 50 Jahre. Herr Charles Cole man, der noch heute Seniorchef des Unternehmens ist, gründete die Firma 1878 durch Übernahme der Buchdruckerei Johannes Bock in Lübeck, der er später seinen Namen gab. Unter seiner tatkräftigen Leitung kam die Druckerei schnell zu bester Entwicklung. 1882 ent schloß sich Herr Coleman zur Herausgabe einer Zeitung, des Lübecker General-Anzeigers, dessen erste Nummer am 15. Juli 1882 erschien. Die von Jahr zu Jahr steigende Auflage, die Vergrößerung des Anzeigen- und Textteiles des General-Anzeigers zwangen bald zu einer Erweiterung der Vetriebsräume. 1903 wurde deshalb das Grundstück Köuigstr. 55 angekauft und hier ein zweckentsprechend eingerichteter Neubau aufgefllhrt, der 1905 bezogen werden konnte. Zur Ausnutzung der auf das Doppelte vergrößerten Betriebs räume und Betriebsmittel übernahm die Firma den Verlag ver schiedener Fachzeitschriften, von denen noch heute die drei Zeit schriften: »Der Miueralwasserfabrikant«, »Der Bierverleger« und 1306 die »Allgemeine Schlosser- und Maschinenbauerzcitung« bestehen. Der weitere Aufstieg des Lübecker General-Anzeigers und die günstige Entwicklung der herausgegebenen Zeitschriften wurden Veranlassung, nach einer weiteren Ausdehnungsmöglichkeit Umschau zu halten und die Nachbargrundstücke anzukaufen. Im Jahre 1914 war die Firma im Besitz des Häuserblocks Königstraße 49, 51, 53, 55 und 57 und der angrenzenden Grundstücke in den Nebenstraßen Johannisstraße 30 und Fleischhauerstraße 33 und 35. Der Krieg und die Jnflationsjahre unterbrachen dann das weitere Aufblühen des Unternehmens. Erst nach der Stabilisierung der Währung Ende 1923 und dem Beginn der Festigung des Handels und der Industrie erholte sich das Unternehmen und erlebte einen weiteren gewaltigen Aufstieg. Die Buchdruckerei Charles Coleman, die am 1. Januar 1924 durch den Eintritt des Sohnes Robert Coleman als Teilhaber in eine offene, Handelsgesellschaft umgewandelt worden war, ist heute der größte Betrieb der graphischen Branche in Lübeck und Umgebung. Sie besitzt außer der Akzidenz- und Zeitungsdruckerei eine Offsetdruckerei, eine Großbuchbinderei, eine Neproduktions- anstalt, auch ein eigenes Elektrizitätswerk und beschäftigt zur Zeit 230 Arbeiter und Angestellte. Der Seniorchef Herr Charles Coleman konnte am 28. August dieses Jahres seinen 75. Geburtstag in voller geistiger Frische und Arbeitsfreude feiern. Morgen begeht er nun gleichzeitig mit dem Geschäftsjubiläum das 50jährige Jnhaberjubiläum. Eine gemeinsame Bücher-Ausstellung unter dem Motto »Bücher- Weihnacht 1928« veranstalten die Brandenburger Buchhand lungen Alfred Flakowski, Adolf Hertz, O. Sidow L Co. und I. Wie- sike. Dieselbe wird am 30. November feierlich eröffnet. Mündliche Bttcherbesprechung. — Auch in diesem Jahre wird Herr Hans Lesser aus" Berlin (Herausgeber des »Glückhaft Schiff« und des Weihnachtskataloges »Bücherei der Frau«) über die wichtigsten Neuerscheinungen des Büchermarktes dieses Jahres in Gotha sprechen. Durch gleichzeitige Vorlage der besprochenen Bücher wird Gelegenheit gegeben, die Ausstattung der Werke kennen zu lernen. Der Vortrag findet am 2. Dezember, 4 Uhr nachm, im Hotel Herzog Ernst auf Veranlassung des Kreises Gotha-Eisenach- Erfurt-Arnstadt des Sächsisch-Thüringischen Buchhändler-Verbandes statt. Buchrcklame in Frankreich. — Auch in Frankreich gibt es Fach blätter für Reklame, Propaganda und dergleichen, eines der besten ist wohl die Monatsschrift »Vendre«, die große, zusammenfassende Arti kel über Einzelprobleme veröffentlicht, Rundfragen veranstaltet usw. Eine solche Arbeit ist soeben über die Buchpropaganda veröffentlicht worden, ihr seien einige Hauptpunkte entnommen. Was die Ant worten auf die an Fachmänner gestellte Rundfrage über ihre Re klametätigkeit angeht, so äußerte der Propagaudaleiter des hoch literarischen Verlages »Nouvelle Revue fran^aise«, daß bei seinem Verlag jeweils eine neue Idee die sonst übliche und massive Propa ganda ersetzen müsse, da zu einer solchen kein Geld vorhanden sei. Im übrigen komme die sogenannte industrielle Reklame wohl nur für Serienbücher in Betracht. Was das Plakatieren au Mauern angehe, so sei seiner Meinung nach die Auslage des Buchhändlers die beste Mauer. — Einen großen Ruf auf dem Gebiet der Reklame hat der Verlag Grasset, dessen Propagandachef unter anderem folgendes sagte: Fiir das Buch zu 12.50 Franken geben wir einen Franken für die Propaganda aus. Es ist nicht viel und so müssen wir jeweils ein »Ereignis« schaffen, das, auf den eventuellen Käufer wirkt. So lag zum Beispiel unsrer ganzen Propaganda für Tolstois »Mein Leben« die der Öffentlichkeit sechsmal gestellte Frage zugrunde: »Ist dies die erste Veröffentlichung?« Der Verleger Albin Michel be tonte, daß die Neklamekosten nur sehr langsam amortisiert werden können und schätzt vor allem die mündliche und mit der Person und dem Leben des Autors arbeitende Propaganda. Herr Baudinwre legt das Hauptgewicht darauf, daß man der Reklame von Anfang an den richtigen Weg weise; im übrigen zögen heute die große Trommel und ein bombastisches Geschwätz nicht mehr. — In dem gleichen Arti kel wird auch auf die Schaufensterkunst der heutigen französischen Buchhändler hingewiesen, die ohne Zweifel geschickt, weil fast immer vom Autor und seinem neuen Werk inspiriert ist. Ein bekannter Schriftsteller hat zum Beispiel ein Kochbuch geschrieben (ein in Frank reich ebenso beliebtes als dankbares Thema), und schon sicht mau ihn in den Auslagen der Buchhandlungen inmitten von Töpfen und Küchengerät aller Art. Ein andrer Autor schreibt über seine Reisen im Urwald, und das Schaufenster wird zur Urwaldlaudschaft usw. Uber die recht verschiedene Tauglichkeit der Tagespresse, der Wochen schriften und der literarischen Revuen für die Reklame hat der fran zösische Verleger seine bestimmten Ansichten. Die Tagespresse ist
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