X- 128, 5. Juni I93S. Fertige Bücher. ««-I-Iiblatt s, d.Dtschn.BuchSandil. 26K1 ^178<ini7^0xx I7XO ^L8^CDLN von k. iV108LR L Lände von 996 8eiten mit Z7 Lildern im l'ext und 6z lakeln kreig Kart. RAI 19.— (kr. 24.—), in rwe! Leinenbände gebunden RAI 24.— (kr. 30 -) V^ie ein vorsintßutlicbes Ongebeuer ragt der Okkultismus in unser aufgeklärtes Zeitalter hinein, eia kremdes, Llnverstandenes, das sich weder beseitigen noch ignorieren läßt, — ein Hoba auf unsere kochte Lrrungenschakt: die Oberrieugung von der Ln Veränderlichkeit der A^aturgeset2e. In den letrtea )ahr2ebntea Kat er eine stürmische Lntwicklung durchlaufen, klickt nur die breiten Alassen, auch hervorragende Oe- lebrte Hetären 8ich eindringlich mit ihm, korscbungsinstitute werden eigen8 für ihn gegründet, kolirei und Oericbte riehen ihn rur Lösung ihrer Aufgaben bei usw. Immer nieder erhitrt er die Oemüter. Oie großen Idellsebpro^sse Lernburg, In8terdurg, Leitmerit2, das „Wunder von Ronnersreutb" 8tellen un3 vor Rätsel, die 8ich nicht mit einem ^cbsel2ucken beiseite 8chieben 1a88en. >Vem da8 Leben in jeder korm und Äußerung al8 da8 Lesselndste aller Probleme er8cheint, der wird sich auch mit dem Okkul tismus auseinandersetrea müssen. Das ist um so dringender» als immer häufiger auch Xrrte und 8eel- sorger, Richter und Psychologen gelungen sind, sich mit dem Okkultismus ru befassen und 8tellung ru nehmen. Oabei leblte bis beute gerade das eine Luch, das unsere 2eit braucht: LLN. der dem, 2weikelnd und unsicher 2wiscbea den Parteien 8tebenden eine Orientierung über diese uralten, jetrt nieder so aktuellen OL. ge ermöglicht. Oas vorliegende >Verk will die Lücke füllen und die nötige Orundlage schallen für eine wissenschaftliche Eroberung dieses merkwürdigen Oebietes. Ls tritt ganx unparteiisch und objektiv an die Untersuchung der Lrscbeinungen heran, die als IkäuschungeQ wie als latsacben, gleich merkwürdig sind, einzig bestrebt, 2u ^I88en und 2u vergeben. 2u diesem 2weck wird mit außerordentlicher Alübe Lusammengetragen und das wichtigste Material systematisch und kritisch gesichtet und geordnet, — und 2war so, daß es dem gebildeten Leser möglich ist, sich 8e1b8l ein Llrteil 2u bilden. Von großen, all gemeinen Oesicbtspunkten aus werden dann ein2elne Oruppen 2usammengefaßt, pro und Lontra ab gewogen und die Ergebnisse allseitig beleuchtet. Hervorragende Oelebrte, wie der Psychiater Professor Lugen LIeuler, Zürich, und der Psychologe Professor Labalc, Prag-Lrünn, haben dem Verfasser 2ur 8eite gestanden und wie dieser selbst auch Ligenes beisteuern können. Dieses V^erk, das jedenfalls von großem V^urt ist, wendet sich nicht nur an die Oelebrten und jene, die sich von Berufs wegen mir dem Okkul tismus befassen müssen oder müßten, sondern es bietet jedem „Lebendigen ein Lebendiges", denn es behandelt in fesselnder Lorm eine Lülle von kragen allgemeinsten Interesses, die aufs engste das Orund- problem des Menschen berühren: Ist man dem Verfasser in seinen kritischen Untersuchungen und kolgerungen bis 2um Lade gefolgt, wird man sich schwer dem Lindruck ent2ieben können, daß ein echter Kern in diesem sogenannten Aberglauben steckt, und daß es sich bei den Ht82^ben, die aus dem V^ust von l'äuscbungen beraus- gescbält werden konnten, um eine werdende Wi88en8cbaft bandelt, deren Lntersucbung endlich ofä2iell unternommen werden sollte, um 2um „gesicherten wissen" 2u gelangen, und damit die Mensch heit endgültig von einem Alpdruck 2u befreien. <I ^osten/os/ iI Verlag kür Deutschland: krnst Reinhardt in München Verlag kür das Ausland: Orell küssli Verlag in Zürich