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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.03.1928
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- 1928-03-24
- Erscheinungsdatum
- 24.03.1928
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- Deutsch
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72, 24, März 1928, Redaktioneller Teil, — Sprechsaal, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhande. VerkekrSaackrickten. Berliner amtliche Devisenkurse am 22. März 1928 am -S, Mär, ls-s Geldkurs ^ Briefkurs Geldkurs Brl-lUrr- I ^ 20,393 20,433 20,396 20.436 100 Guld. 168,22 168,56 168,28 168,62 Buen. Aires (Pap -Pcs.) 1 Peso 1,788 1,792 1,787 1.791 Oslo 100 Kr. 111,51 111,73 111,53 111,75 Kopenhagen. . 100 Kr. 112,01 112,23 112,03 112,25 100 Kr. 112,14 112,36 112,15 112,87 New York. . . 1 8 4,178 4,186 4,1780 4,1860 Belgien.... Paris 100 Belga 58,21 58,33 58,235 58,355 100 Lire 22,075 22,115 22.075 22,115 100 FrcS. 16,445 16,485 16,445 16,485 100 Frcs. 80,485 80,645 80,485 80,645 100 Pesetas 69,99 70,13 70.13 70.27 1 Milreis 0,5035 0,5055 0,502 0.504 ^raa Helsingfors . . 1 Ben 1.963 1,967 1,969 1,973 100 Kr. 12,382 12,402 12,382 12,402 100 Finnm. 10,52 10.54 10,52 10,54 Lissabon. . . . 17,08 17,12 17,23 17,27 Sofia 3,019 3,025 3,019 3,025 100 Dinar 7,353 7,367 7.353 7.867 100 Schill. 58,80 58,92 58,80 58,92 100 Pengö 73.01 73,15 72,99 73,13 Danzig .... 100 Guld. 81,56 81,72 81,56 81,72 1 türk. ^ 2,123 2,127 2,121 2,125 Athen 5,554 5,566 5.554 5,566 l ägypt. ^ 20.923 20.963 Bukarest. . . . 100 Lei 2,594 2,606 100 Zloty 46,825 47.025 Riga 100 Lats 8",58 80,92 Reval .... lOOEstn.M. 111,95 112,45 »°wn°, , , , 100 Lilas 41,61 41,69 Drucksachen. — Nach § 7, VIII Ziff. 1 der PO. ist es bei allen Drucksachen u. a. gestattet, handschriftlich usw. eine innere, mit der äußeren übereinstimmende Aufschrift anzugeben. Als innere Auf schrift im Sinne der PO. ist nicht jede Empfängerangabe schlechthin anzusehen, auch wenn sie mit der äußeren Aufschrift übereinstimmt. Die entsprechenden Angaben haben vielmehr nur dann die Eigen schaft einer inneren Aufschrift, wenn sie in einem dafür vorgesehenen Anschriftenraum oder über den gedruckten Mitteilungen oder an beliebiger Stelle außerhalb der gedruckten Mitteilungen gemacht sind. Die in den nachstehend angeführten Beispielen gesperrt ge druckten Angaben sind demnach keine inneren Aufschriften im Sinne des § 7, VIII Ziff. 1 der PO., auch wenn sic mit der äußeren Auf schrift übereinstimmen, sondern als Nachtragungen gemäß 8 7, VIII Ziff. 6 der PO. zu beurteilen. Beispiele: 1. Einladungskarte für Herrn Friedrich M tt l l e r in Berlin NW 21, T u r m st r a ß e 10*). 2. Versand der Emil Meyer Handelsgesellschaft m. b. H. in Han nover für Firma: Georg Liebertin Magdeburg. 3 für Firma: F. W. Schulz in Königsberg ' Aufstellung (Pr.). *) Die handschriftlichen Nachtragungen sind gesperrt gedruckt. Fernsprechverkehr mit dem Auslande. — Unter diesem Titel hat der Europäische Fernsprechdienst, Berlin SW 68, Charlotten straße 96, ein Heftchen herausgegeben, das den Zweck hat, den Fern sprechverkehr mit dem Auslande zu erleichtern. Es zeigt auf 71 Sei ten in kurzer Fassung, mit welchen Ländern Sprechbeziehungen be stehen, welche Gesprächsarten zugelassen und wie hoch die Gebühren sind. Em Blick auf die jedem Lande folgende Tabelle genügt zur Ablesung der zwischen den hauptsächlichsten Orten gültigen Ein heitsgesprächssätze. Die Karte auf der Innenseite des Umschlags veranschaulicht das Deutsche Fernkabelnetz mit seinen Anschlüssen an das Ausland, die Karlen vor den Ländern erhöhen die Übersicht. Auf den Preis von 10 Npf. erhält der Buchhandel den üblichen Ra batt. Personalnackrickterr. Ehrendoktor. — Der frühere Verlagsbuchhändler und Schrift steller Flodoard W. Freiherr von Biedermann in Berlin, dessen 70. Geburtstag wir in Nr. 68 anzeigten, wurde von der philosophischen Fakultät der Universität Berlin zu ihrem Ehren doktor ernannt. Zahlreiche gelehrte Gesellschaften und andere Ver einigungen ehrten den 70jährigen an seinem Jubeltage. 70. Geburtstag. — Am 22. März beging Herr Geh. Hofrat Pro fessor Dr. Hans Meyer in Leipzig die Feier seines 70. Ge burtstages. Im Jahre 1858 als Sohn von Herrmann Julius Meyer in Hildburghausen geboren, wo sich damals noch das von seinem Großvater Joseph Meyer gegründete Bibliographische Institut be fand, widmete er sich in Leipzig, Berlin und Straßburg dem Stu dium der Geschichte, Geographie und der Staatswissenschaften und trat nach Promotion zum Or. ror. pol. 1881 seine erste Weltreise an, die ihn bis 1883 nach Indien, den Sundainseln, Ostasien, Nord- und Mittelamerika führte. Enge Beziehungen zu Ratzel und F. von Nicht hofen, den beiden großen Geographen der Leipziger Universität, reg ten seine geographischen Interessen weiterhin kräftig an. Im Jahre 1884 wurde er Teilhaber im väterlichen Geschäft. 1886—87 bereiste er Süd- und Ostafrika, 1888 und 1889 zum zweiten und dritten Male Ostafrika, wobei er als erster den Kilimandscharo bis zum Gipfel erstieg. Diese Reisen im Schwarzen Erdteil schilderte er in seinen vielgelesenen Werken »Zum Schneedom des Kilimandscharo« (1888) und »Ostafrikanische Gletscherfahrten« (1890). In den folgenden Jah ren, besonders aber seit 1901 als einer der Führer im Kolonialrat wirkte er rege für die Erschließung der für Deutschland so wichtigen Schutzgebiete. 1894 besuchte er Tenerife, 1899 wieder Ostafrika, 1903 erforschte er die Hochanden von Ecuador und 1911 bereiste er Ost afrika zum fünften Male. Seit 1885 wissenschaftlicher Leiter des Bibliographischen Instituts, war sein Hauptstreben auf den Ausbau des Verlags in enzyklopädischem Sinne gerichtet. Neben dem Lexikon pflegte er geographische Literatur und war selbst Mitherausgeber der Sammelwerke Das Deutsche Volkstum, 1899, 2. Ausl. 1903; Das Deutsche Kolonialreich, 1909, und Allgemeine Länderkunde, 1924 ff. Als im Jahre 1915 die Umwandlung des Bibliographischen Instituts in eine Aktien-Gesellschaft erfolgte, trat Hans Meyer von der Leitung des Hauses, die 30 Jahre in seinen Händen gelegen hatte, zurück. Er ist ihm aber als Mitglied des Aufsichtsrates und als wissenschaft licher Berater bis heute eng verbunden geblieben. Im gleichen Jahre wurde er Professor für Kolonialgeographie und Direktor des neuen Kolonialgeographischen Seminars der Universität Leipzig. Das letz tere, seine ureigenste Schöpfung, ist heute das größte deutsche kolo niale Spezialinstitut mit reichhaltiger Bibliothek. Der Jubilar ist Ehrenmitglied vieler wissenschaftlicher Gesellschaften des In- und Auslandes und Inhaber mehrerer hoher Auszeichnungen. Ter Börsenverein zählte ihn von 1884 bis 1914 zu seinen Mitgliedern. Außer den bereits erwähnten Werken erschienen aus seiner Feder: Die Geschichte der Straßburger Goldschmiedezunft (1881); Eine Weltreise (1885); Die Entwicklung unserer Kolonien (1893); Die Insel Tenerife (1896); Der Kilimandjaro (1900); Die Eisenbahnen im tropischen Afrika (1902); In den Hochanden von Ecuador (1907); Ergebnisse einer Reise durch das Zwischenseengebict Ostafrikas (1911); Die Barundi (1916); Gegenwart und Zukunft der deutschen Kolonien (1916); Das portugiesische Kolonialreich (1918); Nieder- ländisch-Ostindien (1922); Hochtouren im tropischen Afrika (1923); Hochtouren im tropischen Amerika (1925); Morphologie der Virunga- vulkane in Ruanda (1927). Hinzu kommt noch eine große Anzahl von Zeilschristenaufsätzen und Abhandlungen in Sammelwerken. Sprecüsaol Börsenblatt-Sondernummern. Sic gaben eine Dürer-Nummer des Börsenblattes heraus. Ich cmpsehle Ihnen die Herausgabe einer Reiseführer- und Karien- Nnmmer. Jeder große Reisebllcherverleger und möglichst viele klei nere müssten darin Führer und Karten anzeigen, mit Jahreszahl natürlich und mit Angabe, was vermutlich in diesem Jahre nach oder wieder erscheinen wird, aber ohne Nettopreise, damit der Sorti menter die betr. Seite» immer zur Hand haben und auch der Kund schaft zeigen kann, Dortmund, Rudolf Dreist. Wir verössentliche» gern diese Anregung und wären dankbar, wenn sich recht viele der interessierten Herren Verleger dazu äußern würden. Beim Sortiment ist wohl die gute Ausnahme solcher Zu sammenstellungen ohne weiteres vorauszusehen. Die Schrisil, Verantwort!. Schristleiter: Franz Wanne r. - Druck: E. Hedrtch Nachf. Sämtl. tn Leipzig. - 332 Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Anschrift d. Schristlcttung u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 tBuchhändlerhaus), Postschlicbfach 274/7S
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