-Mt» 2-^ c»r. ocoirs vuscu^bi ^ltgermaniscbe Überlieferungen w Kult und öraucbtum der veutsäien Mit so Abbildungen auf iS Latein 6ek. NM s.so, Lwd. NM 7.so Auseinandersetzung zwischen Christentum und heidnischer Weltan- schauung ist in vollem Gange. Der nachstehende kurze Streifzug durch das Buch zeigt, welch reiche Quellen wir in dem uns erhaltenen Brauchtum besitzen. Gerade die im Volk immer noch fest verankerten Sitten und Gebräuche lasten die Einflüsse des alten germanischen Glaubens auf die christliche Religion erkennen. Besonders bei der Gestaltung der Feste ist die Kirche überall auf das germanische Brauchtum zurückgegangen. Daneben zeigt sich, daß bis ln unsere Zeit sich noch rein germa nisch-heidnische Bräuche erhalten haben. (D-rühIingsfkierllch ketten — Flurumgänge, Kräuter» und paimenweihen, Osterei und Osterhase / Kämpfe O zwischen den Naturgöttern — Winteraustreiben, Kinderspiele / Malbaum, Maibraut, Brautraub, Mädchenversteigerung, Liebeszauber, Amulette und Talismane / pfingstbräuche, Zohannisfeucr / Erntcbräuche, Bilwißschnelder, Roggenmuhme, Haferbock u. a. Dämonen / Ortsnamen und -Bezeichnungen, Legenden und Sagen / Sonnenverehrung, Odinverehrung, Georg!- und Leonhardiritte, Pferderennen, Fahnenschwenken, Hahnenreiten / Gebildbrote, Bretzeln, Semmeln, Seelenzöpse, Springerle / Abwehrmittel, AuSspeien, Er schrecken, Vermummen, Hepenbesen / Feuer- und Fruchtbarkeitszauber / Bannen von Dämonen / Ver» knotungen, Verschlingungen / Zahlenmpsttk / Rlonatsnamen und Wochentage / Opferhandlungen. ^^)em Wissenschaftler bietet das Buch eine reiche Sammlung volkskundlicher Quellen und Denkmäler. Dem Laien vermittelt es eine Fülle von Kenntnissen, die heule im Kampf der Geister für jeden Volksgenossen, der sich ein sachliches Urteil bewahren will, unentbehrlich sind. PVkks- unck /ckeimak/runcke/veunc/e, Lekrver, Ickermak» unck Lkactkmllseen, Bib/iok/iesren. Z. 5. Lelimanns Verlag / Müncben L SW