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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1936-03-27
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1936
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- Deutsch
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Deutschland geschaffen, der bereit ist, wenn es nötig sein sollte, die größten Opfer zu bringen, weil er weiß, daß sie dem Aufbau des Dritten Reiches dienen und daß sic dem lebenden und auch den zukünftigen Geschlechtern nützen. Die im Bund Reichsdeutscher Buchhändler zu einer großen Kulturgemeinschaft vereinigten Volksgenossen muß be- besonders die Tatsache treffen, daß der Wiederaufbau Deutsch lands grundlegend durch die Kraft des Geistes betrieben wird und daß die Machtmittel des Staates nur das Gebot dieses Geistes vollstrecken. Wer so wie der Führer und seine Mit arbeiter davon durchdrungen ist, daß die geistigen und sitt lichen Kräfte eines Volkes in der Betrachtung eines Staats mannes an erster Stelle stehen müssen, wer so davon über zeugt ist, daß die Ehre das Lebenselement des einzelnen wie des Volkes ist, muß ganz selbstverständlich bemüht fein, den Geist von Schlacken zu befreien, und ihn rein zu erhalten. Die Maßnahmen, die auch im Bereich des Schrifttums ge troffen werden mußten, werden verständlich, ja selbstverständ lich, wenn sie unter dem Gesichtspuntt betrachtet werden, daß im Geiste sich das Leben eines Volkes vollzieht, und daß der rechte Geist der Bürge der Zukunft ist. Der deutsche Geist hat eine bestimmte Prägung, ebenso wie der romanische, er ist nicht engherzig, und schließt die Weite, welche die Grenze überschreitet, nicht aus, er kann aber nur Deutschland und der Welt dienen, wenn er eine eigene Heimat besitzt. Diese Heimat aber ist ein gesundes Volt, aus dessen Kräften er sich nährt. Keiner, der Deutschland vor dem Umsturz gekannt hat, wird behaupten, daß bei ihm der deutsche Geist, das deutsche Leben, das deutsche Fühlen in Ehren stand. Hitler hat dem deutschen Geist wieder eine Heimat gegeben, er hat einen Nährboden geschaffen, aus dem er sich entwickeln kann. Die Pflanzungen sind da, die Früchte werden reifen, und wem es nicht schnell genug geht, der möge bedenken, daß dem Entwicklungsprozeß ein langwieriger Reinigungsprozeß vorangehen mußte. Dadurch, daß der Führer die staatliche Ordnung wieder herstellte, diente er dem deutschen Geiste, denn die Geschichte bietet genügend Beispiele für die Tatsache, daß der Geist eines Volkes landfremd und heimatflüchtig wurde, weil die staatliche Ordnung zerstört war. Der Führer ist selbst eine künstlerisch bewegte Persönlichkeit, die allem Schönen und Hohen, sei es im Schrifttum, sei es in der bilden den Kunst, sei es in der Architektur, eine gleichgestimmte Seele entgegenbringt. Der deutsche Buchhändler, der dem deutschen Geist verpflichtet ist, ehrt sich selbst und seinen Beruf, wenn er für den Führer ein Treuebekenntnis ablegt. Wenn wir zurückblicken auf die dreijährige Arbeit des Führers, so kommt uns ein Wort in den Sinn, das der greife König Wilhelm I. von Preußen, als die Gründung des Zwei ten Reiches nähergerückt war, an die Königin sandte: »Welch eine Wendung durch Gottes Fügung--. Trifft dieses Wort nicht mit viel größerer Berechtigung, auf das Werk des Führers zu? Ein neues deutsches Volt, einig und geschlossen unter seinem Führer, schreitet in die Weltgeschichte und fchaut hoffnungsfreudig in die Zukunft. Wir sind felsenfest überzeugt davon, daß der Führer, geleitet von der Vorsehung, mit nachtwandlerischer Sicherheit den Weg Deutschlands geht, und keine schwarzen Wolken am Him mel können uns auch nur einen Augenblick in unserem selsen- festen Vertrauen irgendwie erschüttern. Adolf Hitler über trägt seine Kraft auf das Volk und aus dem Bol! schlägt ihm eine ungeheure Krastwelle entgegen, die ihn stärkt. Er ist, ob gleich er an der Spitze steht, im Volke geblieben: Adolf Hitler ist der erste deutsche Volksgenosse. Er verdient nicht nur fanatische Treue, sondern auch fanatische Liebe... Seien wir uns noch über eines klar. Europa bildet eine Schicksalsgemeinschaft, und wer hat diese Schicksalsgemein schaft tiefer und klarer erkannt als der Führer? Schaut er nur auf sein eigenes Land, oder sind seine großen ausbauendcn Gedanken nicht ganz aus den Wiederaufbau der europäischen sittlichen und staatlichen Ordnung, und damit auf den Aufbau des europäischen Völkerlebens gerichtet? Wenn wir ihm aui 29. März ein Treuebekenntnis leisten, so bekennen wir uns nicht nur zum Wiederaufbau Deutschlands, zur Wiederherstel lung der deutschen Hoheit, sondern auch zu seiner großen Ge dankenwelt, die in sich die fruchtbarste, ja die einzig mögliche Lösung der geistigen, sittlichen und wirtschaftlichen Weltkrise trägt. Wir bekennen uns zu seinem Werke, das, davon sind wir fest überzeugt, noch Großes erwarten läßt, denn -nichts halb zu tun, ist edler Geister Art» (Wieland). Wenn am 29. März ein überwältigendes Treuebekenntnis für den Führer zum Himmel steigt, so vereinigen sich in ihm die Stimmen der Toten des Weltkrieges mit denen der Lebenden, denn Adolf Hitler hat den Sinn ihres Sterbens erfüllt. Alle Angehörigen des deutschen Buchhandels eisern in den kommenden Stunden ihre Volksgenossen an, sich mit ihnen zu dem Treuebekenntnis der Deutschen zu vereinigen, das in der Geschichte fortleben wird als das Treuebekenntnis eines großen Volkes, glühend und begeistert, das zu seinem eigenen Leben und zu seinem Führer gefunden hat. Zu einem Führer, der selbstlos, rein und treu sein Volk aus einer trüben Vergangenheit in eine bessere Gegenwart führte und ihm die Tore der Zukunft weit öffnete. Ein Wort des Führers spricht zu dem Herzen des deutschen Volkes: „Ich warle auf Seme Entscheiüung, unö ich weiß, sie wirS mir recht geben! Ich werbe Seine Entscheiüung annehmen als Ses Volkes Stimme, Sie Gottes Stimme ist. Gehen Sie hinein in öiesen Lp. März in Ser tiefinneren, heiligen Überzeugung, ein geschichtliches Votum abgeben zu müssen, für üas jeöer einzelne von uns einst ge prüft unö gerichtet werüen wirö. Ich habe meine Pflicht jetzt üreieinhalb Jahre lang getan. Deutsches Volk, tue 6u jetzt Sie Seine!' L. Härter Börsenblatt ftir den Deutschen Buchhandel Nr. 7^ vom 27. März NIM
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