Der Neichsniinmee des Annern an die Llntevrichtsministe«! der Länder: „Der nationalsozialistische Durchbruch hat ver schiedene Verleger veranlaßt, eine Anmenge so- genanntennationalsozialistischenSchrifttumsfür die Jugend herauszubringen. Jugendschriften. Verlage, die noch im vergangenen Jahre fast aus» schließlich mit Kriminalromanen für die Jugend auftraten, bringen in diesem Jahre in geradezu ungeheuerlicher Zahl sogenannte nationalsozia listische Werke heraus. Bücher und Zeitschriften werden häufig in den neuen Farben und Sinn bildern des nationalsozialistischen Deutschland herausgebracht, um vorzutäuschen, als handle es sich um Werke, die im Geist des neuen Staates und der ihn tragenden Bewegungen geschrieben seien. Die Llnterrichtsminister der Länder wollen daher die ihnen unterstellten Schulverwaltungen darauf Hinweisen, daß die größte Vorsicht gegen über diesen Neuerscheinungen am Platze ist." Im allgemeinen werde es sich, so heißt es in dem Schreiben weiter, für die Schülerbüche- reien empfehlen, auf die Ericheinungen vor dem 30. Januar zurückzugreifen und bei den Werken nach der Machtübernahme die größte Vorsicht walte» zu lassen. dir auSdrrütMch enrv fohle« find. e«