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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1928
- Strukturtyp
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- 1928-10-02
- Erscheinungsdatum
- 02.10.1928
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- Deutsch
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MsMMfurdtllDaMM VllMüM Nr. 230 (N. 121). Leipzig, Dienstag den 2. Oktober 1928, 85. Jahrgang. ReLMümeller TA Bekanntmachung. Mitgliedsbeitrag betreffend. Die Hauptversammlung 1928 hat den Mitgliedsbeitrag aus 45 Mark festgesetzt. Davon sind bisher in zwei Raten je 17,50 Mark eingezogen worden. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, die dritte Rate von 19 Mark bis zum 15, Oktober 1928 auf unser Postscheckkonto 13 463 oder durch Kommissionär zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten wir stets anzugeben: Betr, M, B, III, Rate, Den Beitrag derjenigen Mitglieder, die bisher durch Kom missionär oder über die BAG gezahlt haben, werden wir auch weiter auf diesem Wege einziehen. Wir bitten die Mitglieder, durch baldige direkte Zahlung oder rechtzeitige Anweisung ihres Kommissionärs zur Abkürzung des Inkassoverfahrens mit beizutragcn, Leipzig, den 29, September 1928, Geschäftsstelle des Borscnvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr, Heß, Generaldirektor, Krankenkasse Deutscher Buchhandlungs gehilfen. Ersatzkasse Leipzig. Die 15. ordentliche Hauptversammlung findet am Sonntag, dem 4, November 1928, vor mittags 10 Uhr, im »Deutschen Buchhändlerhaus» zu Leipzig, Hospitalstr, 11, Eingang Portal I, statt, wozu wir unsere Mit glieder hierdurch ergebenst einladen. Als Ausweis dient den Mitgliedern die Beitragsquittung für Oktober 1928, Das Stimmrecht kann durch Bevollmächtigte ausgeübt werden, die selbst stimmberechtigte Kassenmitglieder sind, doch dürfen einem Mitglieds nicht mehr als vier Voll machten übertragen werden. Die Übertragung der Vollmachten, die in Verwahrung der Kasse übergehen, hat schriftlich zu er folgen, Anträge von Mitgliedern müssen, um auf die Tages ordnung gesetzt zu werden, spätestens zwei Wochen vor der Hauptversammlung beim Vorstand mit Begründung eingereicht werden und von mindestens zwanzig Mitgliedern unterschrieben sein. Die vollständige Tagesordnung wird noch rechtzeitig be kanntgegeben werden, Leipzig, den 29, September 1928, Der Vorstand: Richard Hintzsche, I, Vorsitzender, Otto Krüger, Geschäftsführer, Kreisverein Mecklenburgischer Buchhändler. Einladung zur außerordentlichen Hauptver sammlung am Sonntag, dem 14. Oktober 1928, vormittags 11H Uhr pünktlich, in R o st o ck, »Wintergarten-, Breite Str, 23, Die Tagesordnung geht den Mitgliedern direkt zu. Wegen der außerordentlichen Wichtigkeit der Tagesordnung bitten wir unsere Mitglieder, vollzählig zu erscheinen. Wer un entschuldigt fehlt, hat die satzungsgemäße Buße zu zahlen. Anmeldungen wegen Teilnahme oder Nichtteilnahme bitten wir bis zum 10, Oktober an Herrn Hans Bormann, Rostock i, M,, Kröpelinerstr, 18, gelangen zu lassen, Rostock, Wismar, Schönberg, Strelitz, den 29, September 1928, Der Vorstand des Kreisvereins Mecklenburgischer Buchhändler, I. A,: Kurt Warkentien/1. Schriftführer, Die Nheinfahrt des Buchhandels. Bor zwei Jahren die Donausahrt von Passau bis Wien, die Fahrt zu unseren abgetrennten Stammesbrüdern, die alte Nibclungenstraßc entlang und jetzt die Fahrt an den Rhein zur Wiege der Nibelungen, Sage und Geschichte blühen an beiden Ufern dieser Ströme, deutsches Leid und deutsche Sehnsucht ziehen beide Straßen hinauf und hinab und künden Aufgang und Niedergang deutscher Geschichte in unvergänglichen Zeugen, Wie sind wir reich in diesen Strömen! Ein jeder rauscht seine eigne Melodie, dort dunkler und gedämpfter, hier Heller und farbenfroher. Und gerade, weil der eins das Schicksal trägt, die Brüder zu trennen und der andere noch unter Ketten seufzt, klingen uns ihre Akkorde um so tiefer in die Seele und heißen sie uns mit um so wärmerer Liebe umspannen. Darum auch keine Vergleiche, Dir, du Rhein gilt heute mein Lied, denn mein Herz ist noch voll von deiner Sonne und deinem Leben, Ja, ich weiß es wohl, unsere moderne Zeit hat andere Töne, sie ist sachlicher geworden, Rhein- und Weinromantik gilt als kitschig. Und doch — haben wir es nicht alle gemerkt am Rhein, wie doch in der Tiefe in uns immer noch ein gut Stück Romantik schlummert auch bei weniger poetisch beschwingten Seelen, Wir müßten keine Deutschen sein. Sind es denn nicht immer noch die alten Lieder, die um die Becher klingen, wenn der alte Rhein mit seinem Zauberstabe die Herzen löst, die Herzen der Alten und auch der Jungen, Wo hat die neue Zeit einen Ausdruck gefunden, die Schönheit und den Glanz des Rheines in neuen Farben so aufleuchten zu lassen, daß es das kostbare Erbgut alten rheinischen Sanges verdunkeln könnte. Sie müssen alle mit, auch die Zeitgeborenen, wenn du ihnen deine Zauber offenbarst und auch welken Ästheten und kalten Verstandes-Athleten dein weinfrohes, lachendes Antlitz zeigst. Als ich in Königswinter ankam, spät am Abend, lag tiefes Dunkel über dem Strome, Bunte Signallichter ankernder Schiffe stromauf und stromab leuchteten durch das Dunkel, Tiefe Ruhe lag aus dem Strome, der flutende Verkehr im Dienste völkerverbindenden Schaffens ruhte gebändigt im tiefen Schat ten der Nacht, Doch leise rauschte der Strom zu mir heraus, sein uraltes ewiges Lied vom Aufgang und Niedergang deut schen Lebens, Es ist etwas eigenes um das Rauschen eines nacht verhüllten unsichtbaren Stromes, Das ewige Fragen nach dem Woher und Wohin klingt in der Tiefe unseres Herzens auf und zieht mit ihm durch das Dunkel, Wie ganz besonders, wenn dieser Strom, unser Rhein, die Herzader unseres Volkes ist. Am anderen Morgen lag über dem Rhein ein undurch dringlicher weißer Nebel. Doch nicht lange, dann kam die Sonne und zog den Vorhang zurück und enthüllte das grüne Ufer gegenüber, enthüllte die ganze lachende Schönheit vom ragenden, epheuumrankten Rolandsbogen bis hinüber zu den schon herbstlich gefärbten waldigen Höhen des Siebengebirges mit dem Drachenfelsen und dem Petersberge, Und so kam sie jeden Morgen, die liebe rotgoldcne Septembersonne, und gab 1081
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