2648 vlk KVNLI«k vkL rkI780.v-VkkI.a65 R. von Scholtz in der „Literatur" über Rudolf Schneider-Schelde „Es ist die große liebenswerte Redlichkeit Gchneidcr-Scheldes, daß er sich des uralten wahrgebungsrechtes der Dichter, das ebensogut ein Lügenprivileg heißen könnte, soweit begibt, als es die Sprache überhaupt erlauben will und der Wirklichkeit ihren Stil, den Stil der jeweiligen Gegenwärtigkeit und schillernden Ungewißheit abhorcht. Feinhörige werden finden, daß kaum ein intensiveres Dokument der gegenwärtigen Verfassung des Menschen denkbar ist, als dieser anspruchsloseste, lug- und dcutungsfreieste Bericht von einer „beliebigen" Lebenscpoche... Gerade das ist die Eigenheit des neuen, ganz trans parenten Stils und der Eiskristallstruktur des mächtig in sich zitternden Gemütes, das ihn schuf: Bewußtheit, Wachheit des Lebens... Man könnte das Buch den Versuch nennen, das Leben im diffusen Leuchten der Sonnenfinsternis zu fassen, dem Augenblick, wo Dichter ulld Geschöpf in eins zusammentreten und das Auge farbiger ist als die Welt. Man möchte das Buch geistreich, packend, grausig nennen - aber cs ist das alles nicht im landläufigen Sinn." Orese K-s/t ckem kürs/raH erLc/rreuensir Roman In jenen Jahren . 2/6 werten. Aüt meHr/anötK-enr — /n Rernsn Kant. RAF2.öo Hosöen «nrcHer/rt cksn neue Roman: Zweierlei Liebe ) 20 Herren. AF/t mesm/anötA-em Hc/mtramrcst/aF /rr Aernerr RAF^.§0, ^am. RAF^.öo Dieser neue Roman ist eine Überraschung: er ist ebenso verhalten, einfach und eindringlich geschrieben wie der erste, echt und phrasenlos - und doch zugleich eine heitere, beschwingte, bezaubernde Liebesge schichte, eine wirkliche Freude! Nach mancher Verwirrung erleben wir eine Fülle des Glücks, wie wir sie selten einem Buche verdanken! Hier ist endlich einmal wieder, in des Wortes bester Bedeutung, ein gutes Sommerbuchl LkI7SIl.VVkkI.L6 o». «ro».k k»L5rea, «iLX Luslisksrung: k. Volrlrmsr, I-siprig