Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1936
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- 1936-07-07
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- 07.07.1936
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Nummer 158, 7. Juli 1936 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel das Verzeichnis mit Abbildungen in Größe von 8X7 em versehen werden, mit Angaben über Titel, Name des Verlegers und Künstlers, Reproduktionstechnik, Größe und Preis. Die Kosten für diese Bild beilagen sind von den betreffenden Verlegern selbst zu tragen, denen ein Verzeichnis derjenigen Bilder ihres Verlages zugestellt wird, die als geeignet befunden worden sind. Firmen-Ausstellungrn Die Franz-Marc-Ausstellung in den Galerien Nierendorf und von der Hey de in Berlin wird des großen Interesses wegen bis Ende Juli verlängert. Sonntags sind die Ausstellungen geschlossen. Die Kunsthandlung P. Beyer A Sohn in Leipzig stellt aus: Von der Tierplastikerin Renee Sintenis eine Serie Holzschnitte zu Longus, Daphnis und Chloe und Tierbilder-Radierungen, ferner Originalzeichnungen von Max Neumann, Paula Modersohn-Becker, Otto Lange, Max Klinger, Otto Greiner, F. Skarbina, Phil Noeth, Paul Weber, A. Menzel, Ludwig Richter u. a. Peter Cornelius-Preis Die Düsseldorfer Staatliche Kunstakademie verleiht von diesem Jahr ab einen Preis in Höhe von 3000 Mark, der den Namen des Meisters Peter Cornelius, des Gründers der Akademie, trägt. Der Peter-Cornelius-Preis ist für freischaffende Maler und Bildhauer bestimmt, die im Rheinland oder in Westfalen ansässig bzw. geboren sind. Vorsitzender des Preisgerichts ist der Düsseldorfer Regierungs präsident. Zum Tage der Verleihung wurde der 26. Mai, Albert Leo Schlageters Todestag, gewählt. In diesem Jahr wird der Preis ausnahmsweise am 23. September, dem Geburtstag von Peter Cor nelius, verliehen. Kunst- und Literaturpreis für Kunstbuchbinder Mit dem Kunst- und Literaturpreis, den die Stadt Jena 1034 gestiftet hat, ist in diesem Jahr der Kunstbuchbinder Professor D o r f n e r-Weimar, der Leiter der Thüringischen Landesstelle für Handwerkförderung, ausgezeichnet worden. Kunsthistorisches Institut der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft Das neugegründete Kunsthistorische Institut der Kaiser-Wilhelm- Gcsellschaft hat laut Meldung der Zeitschrift »Deutsche Kunst- und Denkmalspflege« auf Veranlassung des Slaatsministers Prof. vr. Popitz das sogenannte v. Kameckesche Landhaus in der Dorotheen straße in Berlin als Heim zugewiesen erhalten. Das Gebäude ist eine Schöpfung Andreas Schlüters, das letzte Werk, das er in Berlin vollenden konnte, ehe er dem Rufe Peters des Großen nach Peters burg folgte. Neuer Direktor der Berliner Gemäldegalerie Als Nachfolger des mit der Leitung des Kunsthistorischen Insti tuts der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft betrauten Professor Kötschau ist der Direktor des Berliner Kupferstichkabinetts, Professor vr. Fried rich Winkler zum Kommissarischen Direktor der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen in Berlin ernannt worden. Neue Gebührenordnung für Gebrauchsgraphiker Die Neichskammer der bildenden Künste hat mit Wirkung vom 21. Juni 1936 ab eine Anordnung erlassen, die die Vergütung der freien, d. h. Nichtangestellten Gebrauchsgraphiker grundsätzlich und im einzelnen in zweiundzwanzig Entwurfsgruppen regelt. Wie aus § 3 der Anordnung hervorgeht, muß auch weiterhin die Entschädi gung für die künstlerische Arbeit nach Wert und Können von Fall zu Fall vereinbart werden. Die Sätze, die für die außerordentlich vielgestaltige Arbeit des Gebrauchsgraphikers genannt werden, sind weder Mindest- noch Höchstpreise, sondern vielmehr Richtlinien für die zukünftige Preisgestaltung und übliche Preise in Zweifels- und Streitfällen. — Bei der großen Bedeutung, welche schon heute die Arbeit des Gebrauchsgraphikers für das kulturelle und wirtschaftliche Leben des deutschen Volkes besitzt, verdient die neue Gebührenordnung ähnlich wie die von der Reichskammer der bildenden Künste bereits erlassenen Gebührenordnungen für die Architekten und Garten- gcstalter die größte Beachtung als Auswirkung berufsständischer und kulturpolitischer Maßnahmen zwecks Stärkung engster Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst. Die Gebührenordnung ist im »Völki schen Beobachter«, Süddeutsche Ausgabe vom 22. Juni veröffentlicht und wird demnächst im Buchhandel erscheinen. Anordnung über den Nachweis der Abstammung Unterm 26. Mai 1936 hat der Präsident der Reichskammer der bildenden Künste angeordnet: 8 1. Wer der Reichskammer der bildenden Künste angehört oder gemäß dem 8 9 der ersten Verordnung zur Durchführung des Neichskulturkammergesetzes von der Zugehörigkeit befreit ist, hat den Nachweis der Abstammung, und zwar grundsätzlich bis zu den Großelternteilcn einschließlich, für sich und seine Ehefrau auf den beim jeweils für ihn zuständigen Landesleiter erhältlichen Formular blättern unter Beifügung von Originalurkunden oder beglaubigten Abschriften ohne Erfordern gegenüber dem Landesleiter bis zum 30. September 1936 zu erbringen. 8 2. 1. Wer auf Grund des 8 1 verpflichtet ist, den Nachweis über die Abstammung zu erbringen und Inhaber, Gesellschafter, Teilhaber, Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglied, Prokurist u. a. einer kammerzugehörigen oder von der Mitgliedschaft befreiten ju ristischen Person bürgerlichen oder Handelsrechts ist, Hai über die Erfordernisse des 8 1 hinaus zu dem gleichen Termin eine wahr heitsgemäße Erklärung über die Zusammensetzung des in dem von ihm vertretenen Unternehmen arbeitenden Kapitals abzugeben und den Nachweis der Abstammung der Kapitaleigner beizubringen. 2. Wird die juristische Person in der Kammer durch mehrere Mitglieder vertreten, so genügt der Nachweis zu 8 2 Abt. 1, wenn er von einem Mitglied erbracht wird. Internationaler Kunstgeschichtlichcr Kongreß Der XIV. Internationale Kunstgeschichtliche Kongreß findet dieses Jahr in der Schweiz, und zwar vom 31. August bis 9. September in Basel statt. Die Beteiligung am Kongreß steht auch Kunstfreunden und -Sammlern offen. Auskünfte erteilt das Kongreß-Sekretariat, Basel, Elisabethenstraße 27. Die Leipziger buchhändlerischen Einrichtungen Die in der »Buchhandels-Verkehr und -Verrechnung G. m. b. H.« zusammengeschlossenen Leipziger Kommissionäre haben eine neue Aus gabe (6.—11. Tausend) des Referats von C. Fern au »Der Leip ziger Play und seine buchhändlerischen Einrichtungen« herausgegeben. In fünftausend Hände ist dieser »Anschauungsunterricht« bereits ge langt und hat dazu beigetragcn, die buchhändlerischen Einrichtungen des Leipziger Platzes zu erklären und Verständnis für sie zu er wecken. Man kann sich dafür kein besseres Mittel vorstellen als das hier gewählte. Knapp und klar beschreibt C. Fernau auf zehn Folio- Seiten die Praxis des Leipziger Kommissionsgeschäftes, das Bar sortiment, die Leipziger Vereinsanstalten (Paketaustauschstelle und Bestellanstalt) und die BAG, einen geschichtlichen Abriß des Leip ziger Kommissionsgeschäftes stellt er voran. Keine noch so eingehende Beschreibung dieser vielfältigen und man kann ruhig sagen ofi recht komplizierten Einrichtungen vermöchte aber sie jedem ohne weiteres verständlich zu machen. Hier kommt das beigegebene Anschauungs material zu Hilfe, auf das der Verfasser Punkt für Punkt verweisen kann. Alle beim Verkehr über Leipzig und mit den oben genannten Anstalten nötigen Formulare usw. sind, jedes einzeln numeriert, in Originalen zusammengestellt und beigefügt. — Soweit sie ihm nicht schon bekannt sind, sollte jeder Buchhändler die ihm hier gebotene Gelegenheit, die Einrichtungen des Leipziger Platzes studieren zu können, benutzen. Tie Mappe wird an Interessenten kostenlos ab gegeben. Wa. Betriebsfeste und -ausflüge Bei dem diesjährigen Sommerfest der Firma Breitkopf L Härtel in Leipzig, an dem wie üblich auch frühere Mit arbeiter und Ruhegehaltsempfänger teilnahmen, war für Unterhal tung und lustige Überraschungen reichlich gesorgt. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch einen Besuch im Schauspielhaus, wo die Erst aufführung des Lustspiels »Der blaue Heinrich«, von den Künstlern dieser Bühne gespielt, stattsand. Eine gemeinsames Essen im großen Saal der Gaststätte »Vaterland« leitete den zweiten Teil der Feier ein. Der Betriebssichrer vr. Hellmuth von Hase begrüßte die fast tausend Teilnehmer und vor allem die Gäste des Hauses, darunter den Fachschaftsmalter der Noten- und Steindrncker, Pg. Gottlas, der als Vertreter der Deutschen Arbeitsfront erschienen war. Bei einer Verlosung gewannen vier Gefolgschaftsmitgliedcr KdF.-Reisen an den Rhein, nach Norwegen, ins Niesengebirge und einen Freiflug von Leipzig nach Dresden und zurück. Ein überaus gut gelungener Betriebsausflug vereinigte an einem der letzten Sonntage die Betriebsgcfolgschaft des W i l h e l m H e y n e Verlages in Dresden mit ihren Angehörigen zu einer fröh lichen, sonnigen Fahrt in die Sächsische Schweiz. Ein herrlicher Sonnentag sah 170 Betriebsangehörige des Ver lages Paul Parey in Berlin mit ihren Ehefrauen an Bord des Motorschiffes »Rheinpfalz«, das sie in etwa vierstündiger Fahrt 611
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