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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-03-27
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090327
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190903274
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-03
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3802 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 71. 27. März 1909 nochmals Einladungsschreiben an die Musikverlagsfirmen versandt worden, deren Zusage noch aussteht. Sollte eine oder die andere Firma übersehen sein, so bitten wir die betreffenden Unterlagen umgehend von dem Vertreter der IX. Gruppe: Musikverlag, Herrn Karl Hesse, Leipzig, Buchgewerbehaus, zu verlangen. (»Musikhandel und Musikpflege«.) * Vereinigung der Vertreter des katholischen Buch handels. — Die dritte Hauptversammlung der Vereinigung der Vertreter der katholischen Buchhandels wird am Kantate montag, IO. Mai d. I., morgens 9 Uhr, im Ausschußzimmer des Deutschen Buchhändlerhauses in Leipzig (Portal I) tagen. An meldungen an den Vorsitzenden Herrn Hermann Herder in Freiburg i/Br. (Vgl. die Bekanntmachung auf S. 3803 d. Bl.) » Postblatt. — Anfang April erscheint eine neue Nummer des Postblatts, das eine Beilage zum Reichsanzeiger bildet, aber auch für sich bezogen werden kann (jährlich 4 Nummern). Im Postblatt, das im Reichs-Postamt zusammengestellt wird, sind die wichtigsten Versendungsbedingungen und Tarife für Post sendungen aller Art sowie für Telegramme enthalten. Auf die seit dem Erscheinen der vorangegangenen Numme^ (Anfang Januar) eingetretenen Änderungen wird in der neuen Nummer durch besonderen Druck (Schrägschrift) hingewiesen. Der Bezugspreis des Postblatts beträgt für das ganze Jahr 40 H, für die einzelne Nummer 10 -H. Bestellungen werden von den Postänstalten entgegengenommen. * Zeitschrift für Bücherfreunde. — Mit dem 12. Hefte des 12. Jahrgangs (März 1909) der bisher von ihm herausgegebenen »Zeitschrift für Bücherfreunde« hat Fedor von Zobeltitz aus persönlichen Gründen die Redaktion dieser Zeitschrift nieder gelegt. Als seine Nachfolger in der Herausgabe des Blattes treten die Herren Professor l>r. Georg Witkowski in Leipzig und Professor Lr. Carl Schüddekopf in Weimar in die Lücke. Der Verlag des Blattes geht an die Firma W. Drugulin in Leipzig über. In einem Abschiedswort dankt der scheidende Herausgeber allen, die ihn in seiner Aufgabe unterstützt haben, insbesondere den bisherigen Verlegern, Herren Velhagen L Klasing in Leipzig, für ihre dauernde, hingebende und opfer bereite Mitwirkung an der Herstellung der Zeitschrift. * Preisausschreiben. — Ein koloniales Preisausschreiben im Werte von 1300 veranstaltet der Deutsche Colonial-Verlag (G. Meinecke), Berlin IV. 30, in der ersten Märznummer der »Kolonialen Zeitschrift« für die besten Arbeiten über die Vieh zucht in den Tropen und Subtropen, unter besonderer Berück sichtigung der Verhältnisse in den Kolonien. * Postscheckkonten. (Vgl. Nr. 15—54, 56, 57, 59, 60, 62, 63, 65—68 d. Bl.) — Weiter gemeldetes Postscheckkonto: Firma: Postscheckamt: Konto-Nr.: Alfred Hahns Verlag Leipzig 4133 Tarifamt der Chemigraphen und Kupfcrdrucker. — Das Tarifamt der Chemigraphen und Kupferdrucker hat seinen Ge schäftsbericht für das Jahr 1908 an die Mitglieder dieser Tarif gemeinschaft zur Versendung gebracht. Die »Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker, Steindrucker usw.« teilt hieraus das Folgende mit. Die Tarifgemeinschaft im chemigraphischen Ge werbe besteht seit fünf Jahren. Im Berichtsjahre wurde der Tarif revidiert, und die Einführung des neuen Tarifs, der bis Ende 1913 Gültigkeit hat, ging an allen Orten glatt von statten. Die im Gewerbe bestehenden zwei Fachschulen für technische Re tuscheure haben im allgemeinen gute Ergebnisse gehabt. Als neues tarifliches Organ wurde an jedem Kreisvororte eine Prüfungs kommission mit der Aufgabe eingesetzt, Beschwerden wegen Unter bietung der Preiskonvention zu untersuchen. Das Tarifamt wurde durch Zuziehung eines juristischen Vorsitzenden erweitert. Aus der im Berichtsjahre aufgenommenen Statistik ist von Interesse, daß in der ersten fünfjährigen Tarifperiode 1903—1908 die Zahl der chemigraphischen Anstalten sich von 75 auf 142 ver mehrt hat und die Gehilfenzahl von 1006 aus 2239 gestiegen ist. In demselben Umsange sind auch die am Tarifverträge be teiligten beiden Verbände an Mitgliedern erstarkt. Die Löhne der Gehilfen haben in der fünfjäbrigen Tarifperiode fast all gemein eine Aufbesserung erfahren, und der Prozentsatz der Lehr linge zu den Gehilfen ist von 31,6 Prozent im Jahre 1903 auf 17,2 Prozent im Jahre 1908 zurückgegangen. *Prokura. — Die Herren Hochmeister L Thal, Verlags buchhandlung in Leipzig haben dem Buchhändler Herrn Adolf Askani Prokura für ihre Firma erteilt. * Reue Bücher, Kataloge «sw. für Buchhändler: Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literatursreunde. Herausgeber: Lr. Josef Ettlinger. Verlag von Egon Fleische! L Co. in Berlin. 11. Jahr. Heft 11 u. 12. 1. u. 15. März 1909. 4». Sp. 757—900 mit 2 Porträts. Inhalt: Heft 11: Richard Müller-Freienfels, England und wir. — Ernst Heilborn, Der neue Kipling. — Max Hoch dorf, Shaws Jugendstreiche. — H. Richter, M. Meyerfeld, William Blake. — Ludwig Fränkel, Shakespeare-Literatur. — H. G. Fiedler, Deutsche Literatur in England. — Heft 12: Kurt Walter Goldschmidt, Das Genie-Problem. — Ernst Heilborn, Die leere Vase. — Theodor Heuß, Schwä bische Kunde. — Carry Brachvogel, Börsenromane. — Bruno Frank, schweizerische Frauenlyrik. — Fritz Mauthner, Friedrich Spielhagen. Xrcbiv kür Luch^swerbe. LsArnndst von Xlexauder ^Valdov. Lsrausgs^sbsu vom Deutschen LucÜAs vsrbsvsrsin eu Lsipri^. 46. 8d. Lekd 2. 4". 8. 33—60 m. 6 Leilagen. Inbalk: Lelrannkmaolinng: Lene lllikgliecker. — Ober Lornbi- nationsckruelr. I. Von Lroksssor Xrtbur Vä Lager, VLen. — Leckeukung der Luktpuller an 2wsitoursnmasol>inen. l. Von Lr.-Ing. Xngust König, Lranlrentüal. — Las Lünstlerrvappen im grapbisebsn Levvsrds. Von X. Lngelbarckk, Leipzig. — Lie Xspbalt - 8chnbstsclini!r kür hünstlsriscbs Litlrograxbisn. Von Lodert Noritr, Lalle a/8. — Lorddsutscbs Lnivsrsitats- didliotüslren. Von Laul lUartell, Lbarlottsndurg. — Las deutsche Lardenbucb. Line Litte an alle Luchgs^verdler, insbesondere an dis Lnclidruclrsr. — Xus den graphischen Vereinigungen. — Lüchsr- und 2sitschriktsnschau; verschie dene Lingängs. Lachtrag 1909 rum Lehrmittel-Verzeichnis von L. Volclrmar und Xlbert Loch K La. in Lsiprig, Lerlin und 8tuttgart. 4". 32 8. m. Xbbildullgen. Personalnachrichten. * Gestorben. am 18. März starb nach langem Leiden der Verlags buchhändler und Buchdruckereibesitzer Herr Max Günther in Berlin. In Gemeinschaft mit seinem Vater, dem im Jahre 1886 verstorbenen Geheimen Kommissionsrat Günther, gründete er eine Anzahl bedeutender Fach zeitungen, wie die Deutsche Gerber-Zeitung (Die Lederindustrie), die Bäcker- und Konditor-Zeitung, die Tischler-Zeitung und die Schuhmacher-Zeitung. Seit Vereinigung dieser Zeitungen zu einer G. m. b. H. gehörte er dem Aufsichtsrat derselben an. Unter seiner nie ermüdenden Tätigkeit entwickelte sich der von ihm vor 26 Jahren gegründete Elektrotechnische Anzeiger zu einem Weltblatt. Die von ihm unter der Firma F. A. Günther <L Sohn ins Leben gerufene Druckerei wuchs aus kleinsten Anfängen zu einem stattlichen Unternehmen. (Papierztg.) * Adolf Grimminger h. — In seiner Vaterstadt Stutt gart, wo er nach langen Wanderjahren seit 1869 dauernd wohnte, ist vor kurzem der schwäbische Dialektdichter Adolf Grimminger infolge Schlaganfalls gestorben. Geboren am 2. Mai 1827 er griff er zunächst den Beruf des Bildhauers und besuchte von 1845 bis 1848 die Kunstschule in Stuttgart. Seine schöne Tenor stimme bewog ihn jedoch, dieses Studium aufzugeben. In München zum Sänger ausgebildet, trat er mit glänzendem Er folg zuerst im Hoftheater in München auf und wirkte dann als gefeierter Opernsänger in Mannheim, in Karlsruhe (hier nament lich als Wagnersänger), in Hannover, Wien, Rotterdam. — Von seinen Gedichten in schwäbischer Mundart, die in Süddeutschland sehr beliebt sind, seien genannt: Mei' Derhoim — Lug'-ins-Land — Aus 'am Lerche-Nescht — Sprossen und Blüten.
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