4262 Nummer 218, 18. September 1636 Aus einem englischen Urteil: An Stärke, Geist und Glanz der Erzählung die beste Seegeschichte, die je geschrieben wurde. (?uocd) Seeabenteuer. Aus dem Englischen übertragen von Friedrich Lindemann. 302 Seiten. 8°. Geheftet Rm. 3,20, Ganzleinen Rm. 4,80 John Masefield gilt gegenwärtig als der bedeutendste Erzähler Englands, denn sein Land krönte ihn zum „poota laureatus". Früh lernte er die See in ihrer gewaltigen Schönheit, Tröste und Härte kennen. Sein Genius befähigt ihn, Seegeschichten zu schreiben, die nichts mit dem zu tun haben, was man üblicherweise damnter versteht. Die Handlung ist voll unerhörter Spannungen und erfüllt von dem Geist der Romantik aus der Zeit der Segelschiffe, die begeistert, well sie echt ist. Bei einer Wettfahrt der Thina-Teeklipper nach London ereignen sich merkwürdige Dinge, Der Untergang eines der weihen Renner führt eine Handvoll Männer im einfachen Boot zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen. In Tagen und Nächten voll Kamps und Schrecknis ringen ste mit der fürchterlichen See. Zweifel an der Möglichkeit einer Rettung brechen die Seelen der Männer aus und lassen in Tiefen menschlicher Schwäche und Leiden schaft, aber auch heroische Größe schauen. Es vollzieht sich dann eine rätselvolle Rettung, Ein anderer Teeklipper ist aus hoher See von seiner Besatzung verlassen. Ms man der Ursache voll Zweifel und Grauen nachspllrt, enthüllt sich eine ergötzliche Groteske i die Schiffbrüchigen gewinnen schließlich in aufregender Jagd das Rennen. Trotz explosiver Dramatik gibt Einfachheit der Erzählungskunst dem Geschehen eine starke dich terische Vertiefung, über der wohltuend und aus gleichend ein echter, gütiger Humor liegt. Zahn Masefield Zer Goltene Hahn Auslieferung für die Schweiz: A. Meyer-Sibert, Trogen bei St. Gallen Fried r. Vieweg L Sohn, Braunschweig T