4821 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 84, 11. April 1911. Deutsche Bücher-Zeitung. Periodische Rundschau zur Pflege und Verbreitung guter Literatur. Überreicht von (.. .. Sort.- Fa ) Redaktion: Richard Foest, Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. 2. Jahrgang, Nummer 3. Ostern 1911. 45X31 orn. 4 S. Aus dem Inhalt: Ein alter Bücherfreund (Grolier). — Vom deutschen Sortimenter. SL886 7. 8". 16 8. 441 Nro. 2670 ",I>. "" 0"° IL 8. I2S 8. 66 8. 1780 «rv. 52». 8 1,8 vicL. IS». 40 8." LlbliorliooL IVML IV, 32 8. 359 Nrn. IisipLis, lisbrwltlslvslltlte X. 1'. Xosülsr. 1726 o. Xilias NOLIXl, Iiip8iu8 et lisedsr. 6a1^sr8lra886 13. 8°^ 16 8. 423 tlro. Xalalo» übsr Xllsswdlsgpisl. Noäsrus unck 1rla88i8obs Vortrag 8tüe^s, Opprn- unck Opsr?t>tsu-Nu8ilr. Xlotts l'änrs unä ^Iär8ep6 sie. sie. aus äsw VsrlaZs von 6arl R-ülils's ^lusilr- 21 äs 8otlslt,siua L Lollcsiua's Loslrkaucksl in ^wstsräaw. 8°. 44 8. Personalnachrichten. Redaktiooßwechsel im -Lit-i'ar Scho«. — Mit dem Io- eben ausgegebenen Heft 14 des Literarischen Echos, dem 402. seit seinem ersten Erscheinen, hat Herr vr. Jos. Ettlinger Frankfurter Zeitung ein — zu widmen. An seiner Stelle über nimmt Herr vr. Ernst Heilborn, bekannt als belletristischer und literarhistorischer Schriftsteller, die Redaktion des Literar. Echos, mit dem er seit langem bereits durch Mitarbeit in Be ziehungen steht. Sprcchsaal. Noch einmal -Die Blätter für Bolksknltnr«. Der Verlag Fortschritt (Buchverlag der Hilfe) G. m. b. H. in Berlin-Schöneberg hat am 29. Oktober 1910 in Nr. 252 dieses Blattes erklärt, daß er »im Falle einer später geringeren Auflage der Blätter für Volkskultur' den Anzeigenpreis genau entsprechend verringern werde; d. h., wenn die Zeile für 100 000 Auslage heute 1 ^ koste, so solle sie den bisherigen Auftraggebern bei "0 000 Auflage 80 H, bei 60 000 Auflage 60 H usw. tosten.« Nach einem mir in den letzten Tagen übersandten Schreiben des genannten Verlags betrug die Auflage der Zeitschrift im Monat Februar, »nachdem der Verlag durch un- vorhergesehene, agitations-technische Hindernisse (!) gezwungen worden ist, die weitere Versendung von Agitationsnummern einzustellen«, nur noch 13 VVO Exem plare. Der Anzeigenpreis ist gleichzeitig von früher 1 aus jetzt 40 H für die dreigespaltene Nonpareille-Zeile (von 43 iuw Breite) ermäßigt. Es sei mir im Anschluß an meine früheren Ausführungen gestattet, noch die Fragen aufzuwerfen: 1. Wie verträgt sich die eben genannte Festsetzung des Zeilen preises für Inserate mit der oben gegebenen Zusage? Ist eine Ermäßigung des Zeilenpreises auf 13 -H (mit 30U Rabatt bei 24 mutiger Aufnahme) bei den »bisherigen Auftraggebern« erfolgt? »Blätter für Volkskultur« mit »ihrer garantierten Mindestauflage« von zuerst 100 000, dann 50 000 die Auflage der meisten anderen Lehrerzeitschriften um das 10—20fache übersteigen und daß die »Blätter für Volkskultur« den relativ billigsten Anzeigenpreis hätten?! Osterwieck/Harz, 26. März 1911. A. W. Zickfeldt. Erwiderung. Herr A. W. Zickfeldt-Osterwieck wird sich immer irren, wenn er uns auf dem Wege irgendeiner Unreellität sucht. Das müßte er schon aus der Diskussion vom Herbst vorigen Jahres wissen und soll es auch heute noch einmal erfahren. Wir haben also, was Herrn Zickfeldt nicht selbstverständlich zu sein scheint, unseren bisherigen Anzeigenkunden die Zeilenpreise entsprechend ermäßigt. Und wir erheben auch jetzt bei einer Auflage von 13 000 Exemplaren nur 40<H, sind also unseres Wissens auch heute noch erheblich billiger als Herrn Zickfeldts »Pädagogische Warte« oder eine andere pädagogische Zeitschrift. Das ist aber die letzte Antwort auf Herrn Zickfeldts erneute Wißbegierde. Da wir nämlich Herrn Zickfeldt die Legitimation zu seinen öffentlichen Fragestellungen bestreiten müssen, werden wir ihm grund sätzlich nicht mehr antworten, es sei denn, daß seine Zeitschrift die Auflage unseres Blattes überflügelt hätte und damit auch der Schein der Konkurrenz- stimmung auf seiner Seite geschwunden wäre. Berlin-Schöneberg, den 8. April 1911. Fortschritt (Buchverlag der »Hilfe«) G. m. b. H. Berlin-Schöneberg. Franz Schneider. Der Schwäbische Schillerverein und der Sortimentsbuchhandel. (Vgl. Börsenblatt 1911 Nr. 72 und 78.) Der Erklärung des württembergischen ProvinzsortimentL- schließen sich ferner an: vr. Julius Determann, Heilbronn. Paul Olpp, Kalw.