IZS60 »IrlkndlaU I. » «E-nt-l. Fertige Bücher. .Vi 278, 29. November 1921. Verlag Aurora (Kurt Martin), Weinböhla bei Dresden Für das Weihnachtsgeschäft empfchten wir folgende Werte unseres Verlags, die allgemein beliebt sind^und ständig verlangt werden: B. H. Wiltek: „Krau Minne" Ein Roman aus der Zeit der Meistersinger Gebunden Mark 18.-, bar Mart 11.10 und 11/10 Deutsche Volksstimmr: Aus dem unversiegbaren lebendig-immergrünen Schatze deutscher Vergangenheit und Dichtung schöpft der Dichter mit viel Liebe und künstlerischem Geschick und gestaltet ein reizvolles und hübsches Kleinbild des alten Nürnberg in dem höchsten Glanze seiner ehrsamen Handwerker und Meister singer. In dichterischer Verklärung, aber auf dem festen Boden der Wirklichkeit stehend und aus gediegener Kenntnis des altdeutschen Wesens heraus gibt der Verfasser eine anziehende, aber auch dunkle Punkte nicht übersehende Schilderung des deutschen Volkslebens jener Tage. Witteks Roman erinnert an Eichendorff und reiht sich würdig den früheren Werken, die Alt-Nürnberg preisen, Richard Wagners „Meistersingern" und „Norika' von Hagen, an. Tief ergreifend wirkt das Schicksal der meisterlich gezeichneten Gestalt des lieblichen Dorles, die Blutzeugin wird für die Macht von Frau Minne. Bernd Witts: „Heidenröslein" Roman Gebunden Mark 12.—, bar Mart 1.80 und 11/10 Eleaoni- Welt: Ein Liebesroman, der aus dem Herzen geschrieben wurde. WAS hat uns in dem Roman Menschen voll wunderbarer Plastik geschaffen. In origineller, bilderreicher Sprache baut der Dichter ein Menschenschicksal auf, das im schwersten äußeren Untergang die innere Läuterung erzielt. Krih Weiffe: „Traunrauschen" S'schichlen und G'stalten aus dem Ausseer Landl Gebunden Mart 18.—, bar Mark S.15 und 11/10 Obersteirische Volkszeitung: Fritz Meiste kennt seine Gebirgler. In diesen Geschichten schildert er. von heißer Liebe zum schönen Alpenland beseelt, das urwüchsig derbe, gemütvolle und lebensfrohe Wesen der ^ Bergbewohm r. Er sieht nicht wie der Fremde, der nur als flüchtiger Tourist die Täler des Landes durch wandert und zu dem Firnenschnee der Berggipfel emporsteigt, lediglich die Aeußerlichkeiten des Volkstums. Z sondern schaut bis auf dessen Grund. Daher erschöpft er die engbegrenzte Welt seines Landls nümals und gewinnt ihr immer wieder neue Seiten ab. Er ist ein Virtuose in der Kunst, gerade die Sonderlinge, die Llu.rk pfe und die Eigenbrötler, in denen sich der Volkscharakter am reinsten verkörpert, aufzuspüren und mit photographischer Treue wiederzugeben. Auch in den weltfernen Berghöfen, auf blumiger Alm und in E den Dörfchen an den Ufern der Traun und deren Seen, auf welche die erhabene Bergwelt hcrabschaut, gibt es ernste Lebcnstragödi-n, aber geradeso Frohsinn, Ulk und Scherz. Und hinter den kleinen Fenstern, die Z uns mit ihren Geranienstöcken so malerisch und traulich anmuten, spielen sich Szenen ab jauchzender und ^ schluchzender Volkseiqcnart. In diese Welt hat der Dichter einen beherzten Griff getan, und er reicht uns nun einen ganzen Strauß solcher Originale, die er zum Teil mit ernsten Begebenheiten umrankt und zum Teil mit dem Sonnenschein seines Humors vergoldet. In dieser großartigen Erfassung von Land und Leuten, in der tadellosen Beherrschung des Dialekts liegt ein Stück bester und echter Heimatkunst. I,,lIIIIIlIIIlIII>III>IIIII>IIII!IIII>II!IlII!l>«IlllIIlIIIlllI!IIII>IIlIIIIIlIlIIIIIlIIIl»I!I!l!IlIIl»IlIIIII»IIll»!Il>llIIIlMI«llNllIIIIIIIIllI»stI>lIIIlsMMIMI»IllIIl»»!lIIIIIlIl»»!II»IlIIIIIIlI»»IIlII«IIIINIIIIl