Soeben erschien: ünchen imMittelalter von Ätaatsarchivrat Dr. Kriöolin Äolleüer 608 Seiten, 12 Tafeln, 6z Abb. Lex.-8". iyz8. In Leinen geb. RM. i8.;o „I^6W V6VIWU8" beginnen mittelalterliche Rechnun gen tausend- und aber tausendmal. Immer wieder folgen diesem vieldeutigen Wort nüchterne Aufstellungen, Ausweise und Angaben. Wer je in Archiven zu forschen hatte, weiß, was es heißt, diese vielen kleinen Steinchen zusammenzu tragen und eine lebendige Darstellung zu gestalten. Staatsarchivrat Dr. F.Solleder hat diese Aufgabe gelöst. Es gelang ihm, aus den überlieferten Quellen Schwung, Le benskraft und Lebensstil des mittelalterlichen München leben dig werden zu lassen, die Buntheit städtischen Lebens und die Kräfte, welche die Gemeinschaft bewegten, aufzuzeigen. In der großen Literatur über das deutsche Städtewesen des Mittelalters fehlte bisher jede eingehende Darstellung Mün chens, was um so bedauerlicher war, als gerade das 14. und 15. Jahrhundert die Zeit der Erstarkung des Städtetums und der vollen Entfaltung deutschen Wesens in der Gotik war. In langjähriger Forschung hat der Verfasser eine erstaun liche Anzahl unbekannter Quellen aufgespürt oder zum ersten Male ausgewertet. So entstand diese farbensatte Gesamtdar stellung des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens im mittel alterlichen München-ein Band reich mit Bildern und Kunst- drucktafeln,zumeist nach unbekannten Originalen,ausgestattet. Gleichzeitig erscheint eine Wiedergabe der ältesten Ansicht Münchens als Einzelblatt nach dem Holzschnitt aus der deutschen Ausgabe der Schedelschen Chronik (Mich. Wohl- gemuth tec. 149z). Format 67:3961-1. Auf Bütten RM. 4.- K.0I.VLN80I7K6 - IVlQKSttLNI VNV LEKTIN r>