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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.02.1938
- Strukturtyp
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- 1938-02-08
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1938
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- Deutsch
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Mitteilung an die buchhändlerischen Mitglieder d. Reichsschrifttumskammer Betrifft Lehrlingspaß Ich sehe mich veranlaßt, auf die Bedeutung und die ordnungsgemäße Führung des Lehrlingspasses hinzuweisen, nach dem eine Durchsicht der Lehrlingspässe in der Reichsschule des Deutschen Buchhandels und an anderen Stellen ergeben hat, daß sie zum großen Teil noch unvollständig oder gar falsch ausgefüllt worden sind. Im besonderen ergab sich, daß die Betriebs führer entweder nur die Ausbildungsübersicht oder nur den Nachweis der Arbeitsgebiete ausgefüllt hatten. Es ist aber beides auszufüllen. In anderen Fällen ergab sich, daß dort, wo beides ausgefüllt, beides gleichlautend ausgezeichnet war. Ausfallend ist, daß von den Lehrlingen selbst die wichtige Spalte -Gelesene Bücher« überhaupt nicht oder nur mit den gerade für die Reichsschule aufgegebenen Büchern ausgefüllt war. Der Lehrhcrr trägt die Verantwortung für die richtige Ausfüllung des Lehrlingspasses und im besonderen auch dafür, daß sich sein Lehrling mit den Büchern selbst beschäftigt und seine Lektüre ordnungsgemäß im Lehrlingspaß verzeichnet, denn er hat die Einsichtnahme in diese Aufzeichnungen halbjährlich zu bescheinigen, Ich fordere jeden Lehrherrn hiermit noch einmal auf, sich an Hand der im Lehrlingspaß abgedruckten Anweisung für die Benutzung des Lehrlingspasses sorgfältig über seine Pflicht zu unterrichten, denn ich weise zugleich die Landesobmänner und die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse an, die Führung der Lehrlingspässe genau zu überprüfen. Ich werde jeden, der seine diesbezüglichen Pflichten verletzt, unnachsichtlich zur Verantwortung ziehen. Leipzig, den 31. Januar 1938 Baur Erweiterung des Arbeitskreises der NS.-Bibliographie Der Vorsitzende der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutze des NS.-Schrifttums, Reichsleiter Bo uhler, hat im Zuge des weiteren Ausbaues der Arbeiten in den Arbeits kreis der NS.-Bibliographie der Parteiamtlichen Prüfungs kommission zum Schutze des NS.-Schrifttums die Vertreter der nachstehenden Dienstbereiche berufen. Auf Vorschlag des Hauptamtsleiters und Gauleiters Fritz Wächtlsr den Hauptstellenleiter Pg. Herrmann für den Schrifttumsbereich des Hauptamtes für Erzieher; auf Vorschlag des Stabschefs der SA., Reichsleiter Lutze, den Chef der Abteilung Presse und Propaganda in der Obersten SA.-Fllhrung, Sturmbannführer Körbel für den Schrift tumsbereich der Obersten SA.-Führung; aus Vorschlag des Reichsleiters und Reichsministers Partei genosse DarrS den Hauptstellenleiter Pg. Staudinger für den Schrifttumsbereich des Reichsrschtsamtes für Agrarpolitik; auf Vorschlag des Reichsjugendführers Reichsleiter Partei genosse von Schirach den Obergebietsführer Usadel für den Schrifttumsbereich der Reichsjugendführung; auf Vorschlag des Reichsleiters und Reichsministers vr. Frank den Hauptamtsleiter llr. Fischer, an Stelle des am 1. Januar 1938 aus dem Reichsrechtsamt ausgeschiedenen I)r. Coblitz, für den Schrifttumsbereich des Reichsrechtsamtes. Neue Berechtigungsausweise zum Einzelhandel mit Zeitungen und Zeitschriften für das Ge- schäftsjahr 1938/39 Mitteilung der Fachschaft des deutschen Zeitungs- und Zeit- schriften-Einzclhandcls in der Rcichsprcssekammer, Berlin W 62, Keithstraße 5. Von vielen bei der Fachschaft listenmäßig geführten Unter nehmen gehen uns in den letzten Tagen die für das Geschäfts jahr 1937/38 erteilten Berechtigungsausweise fgrün) zu mit dem Ersuchen, dieselben gegen Erteilung eines neuen Ausweises um zutauschen. Wir machen hierdurch darauf aufmerksam, daß die vor erwähnten grünen Berechtigungsausweise für die Dauer des Geschäftsjahres 1937/38, also bis zum 31. März 1938 Gültigkeit haben, sodaß die neuen Ausweise, gültig ab 1. April 1938 bis zum 31. März 1939, erst zu Beginn dieses Geschäfts jahres herausgegeben werden. Die Berechtigungsausweise können vor dem vorgenannten Termin nicht abgegeben werden, sodaß es zwecklos ist, die bis herigen Ausweise zurückzugeben, zumal dieselben ja noch bis zum 31. März 1938 Gültigkeit besitzen. Im übrigen wird bekanntgegeben, daß die neuen Ausweise 1938/39 unaufgefordert an die in Frage kommenden Unter nehmen zur Versendung gelangen, wobei es genügt, wenn nach Erhalt derselben die alten Ausweise zurückgesandt werden unter Zahlung der neuen Verwaltungsgebühr von RM 2.—. Berlin, den 4. Februar 1938 Fachschast des deutschen Zeitungs- und Zeitschristen-Einzclhandcls Warum wissenschaftliche Bibliographie? H8L.- — Mit dem Nationalsozialismus sind neue Lebcns- mächte in unser Geistesleben cingebrochen und haben einschnei dende Umwandlungen hcrvorgerufen. Diese Wandlungskräfte haben auch den Anstoß gegeben, die seit langem in einer Krise befindliche Wissenschaft in Bewegung zu setzen. Die ein fachste Forderung, daß deutsche Wissenschaft nur von Deutschen geschaffen werden kann, ist bereits bald nach der Machtüber nahme erfüllt worden, und die Erkenntnis, daß eine natio nalsozialistische Wissenschaft nur von wirkli chen Nationalsozialisten gemacht werden kann, hat sich natürlich aufgedrängt. Doch damit ist die eigentliche Problematik der heutigen Wissenschaft nicht gelöst, wir stehen vielmehr erst an ihrem An fang. Es liegt im Wesen der Wissenschaft, daß sie zwar der poli tischen Tat und der staatlichen Macht dienen kann, daß sich aber ihr inneres Wirken nach anderen Gesetzen vollzieht. Die Er neuerung der Wissenschaft erhielt ihren Anstoß zwar durch eine weltanschauliche Bewegung, die jenseits der Vernunft ihren Ur sprung hat, in ihrer Entwicklung aber wird sie sich immer nur in einer bewußten Auseinandersetzung mit der ge samten geistigen Tradition fortsetzen können. Daher ist das weltanschauliche Bekenntnis zum Nationalsozialismus 108 Nr. 83 Dienstag, öen 8. Februar 1S38
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