Vörsmblatt für den Deutschen Vuchhandel Rr. 2 <!>!. 1) Leipzig, Dienstag den S. Januar 1937 104. Jahrgang DieFachbuchwerbung imZeichen des Vierjahresplanes Vit der Fachbuchwerbung des Frühjahres 1957 soll und muß es gelingen, den deutschen Schaffenden aller Berufsgebiete zu zeigen, daß die Fachbücher ihre besten Freunde und Helfer sind. Ich erwarte von allen Angehörigen der Reichsschristtumskammer und insbesondere von allen in der Gruppe Buchhandel Zusammengeschlossencn, daß sie mit rückhaltlosem Linsatz der Aufgabe dienen: Dem deutschen Arbeiter sein geistiges Rüstzeug in die Hand zu geben! Hanns Iohst —^ Ausruf an den Deutschen Buchhandel! er schaffende Mensch liest in seinen Freistunden nicht nur zu seiner Erholung, sondern er ringt sich durch Lesen und Studium guter Fachbücher und Fachzeitschriften ständig zu besseren Leistungen durch. Dieses Streben zur Leistungssteigerung, diesen Willen, Qualitätsarbeit zu leisten, gilt cs für den Buchhandel zu nutzen. Lr soll dadurch zu seinem Teil dazu beitragen, den zweiten Vicrjahrcsplan zu er füllen. Die Arbeitslosigkeit im Reich ist im Rahmen des ersten Vierjahresplancs erfolgreich bekämpft worden. Beste Facharbeiter sind notwendig, um den Erfolg des zweiten Planes zu garantieren. Un lösbar verknüpft mit dem Linsatz von Facharbeitern und dem Problem der Facharbeiterausbildung ist die Frage des richtigen Einsatzes guten Fachschrifttums. Hier erwächst dem Buchhändler seine große Aufgabe. Die Mitarbeit aller großen Organisationen verpflichtet. Ich erwarte deshalb vollsten Linsatz jeden Buchhändlers. Ls gilt, den Arbeiter, Schlosser, Techniker, mit einem Wort - den schaffenden Deutschen an seiner Arbeitsstätte aufzusuchen und dadurch das inbaltrciche Fachlcbrbuch, das Fachschriftlum, dort vorzulegen, wo es gebraucht wird, dort zu zeigen, wo cs wirken kann und wirken muß. Baur, Leiter des Deutschen Buchhandels, Hauptamtsleiter RL. Nr. 2 Dienstag, den 8. Januar 1937 1