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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.01.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1937-01-21
- Erscheinungsdatum
- 21.01.1937
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- Deutsch
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von Ltoppzyliuder-Schnellpressen und her Zuschuß von 50 NM für die Verschrottung von Tiegeldruckpressen mit Handabweiser vom 1. April 1937 ab nicht mehr gemährt wird. — Am 1. September 1930 hatten die Organisationen des graphischen Gewerbes und der Druck- maschinen-Judustric ein Abkommen vereinbart, gewisse Druck maschinen zu verschrotten. Am 1. April 1936 stellte der Deutsche Buchdrucker-Verein die Zahlung von Verschrottnngszuschiissen ein. Durch die Marktvereinbarnng vom 14. Februar 1936 wurde die Ver schrottung von Druckmaschinen neu geregelt und eine Schrottkasse ein- gesührt. Wegen Verstößen gegen die M ä r k t v e r c i n b a r n n g im graphischen Gewerbe vom 14. Februar 1936 sind bereits erheb liche Strafen festgesetzt worden. Erklärend sei darauf hingewiescn, daß ans Grund dieser Marktvercinbarung Betriebe und Betriebs abteilungen des graphischen Gewerbes Druckmaschinen nur von Druck maschinen- oder Papierverarbeitungsmaschinenfabriken oder von einem dem zuständigen Neichsverband angeschlossenen Druckmaschineuhändler kaufen oder anderweitig übernehmen dürfen; auch der Verkauf von Druckmaschinen darf nur an Unternehmungen dieser Art erfolgen. Des weiteren dürfen über zwanzig Fahre alte Druckmaschinen über haupt nur zum Zweck der Verschrottung oder zum Zwecke des Ver kaufs nach dem Ausland verkauft bzw. übernommen werden. Die Uberwachnngsstelle für unedle Metalle veröffentlicht im »Neichsanzeiger« regelmäßig Kursp reise für Altmetall. Hieraus ergeben sich nachstehende Grundpreise (Ende 1936), und zwar bei Barzahlung ab Lager für je 100 KZ (in NM): 1. Alte Buchdrnck- lettern (ohne Ausschluß) 45.—; 2. altes Ausschlußmatcrial 33.75; 3. alte Buchdrucklettern einschließlich 10"/» Ausschluß 41.75; 4. alte Setzmaschinenzeilen und Stereoplatten mit 2"/» Zinn und bis 10 bis 12"/» Antimon 33,75; 5. alte Galvanos 34.50; 6. alte Messing linien 45.50; 7. alte Zinkätzplatten (Buchdruck-Klischees) 21.25; 8. alte Kupferätzplatten (Buchdruck-Klischees) 63.50. Diese Grundpreise sind vom Wirtschaftsamt der Fachgruppe 1 (Buchdruck) mitgcteilt worden. „Die Buchbesprechung" Im Pocschel L Trepte Verlag in Leipzig erscheint, herausgegeben vom B n ch d i e n st Leipzig — Berlin, der be kanntlich auch den Einblatt-Katalog unter seine Obhut genommen hat, eine neue Zeitschrift, die die Aufmerksamkeit des Buchhändlers und aller, die mit dem Schrifttum zu tun haben, verdient. Es ist ein neu artiger und sicher guter Gedanke, in einer monatlichen U m - schau regelmäßig alle diejenigen Buchbesprechungen zu sammeln, die ihrem Wert nach den üblichen Buchbesprechungsdnrchschuitt über ragen und darum eine Hervorhebung verdienen, da sic gleichzeitig als Vorbild dienen können für einen Stil der Buchbesprechung, wie wir ihn im Interesse des deutschen Schrifttums brauchen. Selbst die Buchhändler, Schriftleiter und Bibliothekare, die laufend eine größere Anzahl von Zeitschriften und Schrifttumsbeilagen verfolgen, sind nicht in der Lage, stets alles zu übersehen, was an sich für sie wichtig wäre. Tie neue Zeitschrift leistet daher eine wichtige Arbeit, indem sie aus der Fülle der Zeitschriften und Tageszeitungen das au Buch besprechungen herausholt, was eine besondere Beachtung verdient. Dadurch werden wir in die Lage versetzt, laufend einen Überblick zu behalten über die wesentlichen Fortschritte auf dem Gebiete der Buchbesprechung. Und außerdem wird unsere Aufmerksamkeit auf Bücher gelenkt, die in irgendeiner Hinsicht für unsere Arbeit wichtig sind. In einem allgemeinen Teil werden laufend wichtige grund sätzliche Fragen des B u ch b e s p r e ch u n g s w e s e u s er örtert werden. Daß diese Erörterungen heute, nach dem Erlaß dea: Anordnung des Präsidenten der Reichskulturkammer über die Kunst kritik, starkem Interesse begegnen, ist selbstverständlich, handelt cs sich doch für uns alle darum, auf dem Gebiete des Schrifttums zu einer Form der Berichterstattung über die Neuerscheinungen zu kommen, die den neu gestellten Forderungen am besten entspricht. Wir werden den Weg der neuen, unsere beruflichen Aufgaben so eng berührenden Zeit schrift aufmerksam verfolgen. Treffen der Reichsschrifttumskammer im Gau Magdeburg-Anhalt Ein gemeinsames Treffen der Schriftsteller und Buchhändler des Gaues Magdeburg-Anhalt fand am 12. Januar in Magdeburg statt, zu dem auch der Gaukulturwaltcr der Landesstelle Magdeburg-Anhalt des Neichsiniuisteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Jhleuburg, erschienen war. Nach einer Besprechung beruflicher Fragen durch den Laudesl>eitcr der Ncichsschrifttumskammer Rudolf Ahle r s, in der u. a. auf die mit dem Hamburger Sender getroffenen Vereinbarungen wegen der Übertragung der Werke heimatlicher Schriftsteller hingewiescn werden konnte, hielt Otto Ziesenitz einen umfassenden Vortrag über vlämische Dichtung. Nach ihm sprach der Ganknltnrwalter der Landesstelle Magdeburg-Anhalt des Propaganda- Ministeriums Dr. Ihle n b u r g über die dem Dichter in der heutigen Zeit gestellten Ausgaben. Ausstellung „Deutsche Buchkunst" in Berlin Für die von der Preußischen Akademie der Künste in Verbindung mit der Neichsschrifttnmsstelle und dem Deutschen Bnchgewerbeverein Leipzig in den Räumen der Preußischen Akademie der Künste, Pariser- Platz^, veranstalteten Ausstellung »Deutsche Buchkunst« hat die Neichs schrifttnmsstelle Führungen für Buchhändler eingerichtet. Die zweite Führung findet statt am 2 2. Januar von 20—22 Uhr. Der Ein tritt ist gegen Vorzeigung des Mitgliedsausweises frei. Kulturfragen im neuen Griechenland Ter Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, der Rektor der Uni versität Leipzig und die Gesellschaft der Leipziger Freunde der Deut schen Akademie (Schriftführer: Dr. A. Heß) laden zu einem Vortrag ein, den der ehemalige griechische Kultusminister Professor Lon - varis ans Athen über »Kulturfragen im neuen Griechenland« am Mittwoch, dem 27. Januar, 20 Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses halten wird. Gäste sind willkommen. „Forst und Gartenbauanstalt"-Schwindler auch in Berlin Der Schwindler, vor dem wir seit Wochen eindringlich warnen (s. zuletzt Nr. 6), hat nun auch in Berlin seine Opfer gefunden. Bei seinem Auftreten in Berlin hat Niedeuzu den Namen des an geblichen Bestellers geändert. Er gab an, die Bestellungen im Auf träge des Instituts für Stein- und B o d e n f o r s ch u n g der Provinz Schlesien beim Kaiser-Wilhelm-Jnstitut in Berlin-Dahlem auszuftthren und benutzte bei der Quittungsleistung einen darauf lautenden Stempel. Nach einer neuen Personalbeschreibung ist Niedeuzu etwa 1.75 bis 1.78 m groß, hat blondes nach hinten gekämmtes Haar, ein frisches längliches Gesicht und spricht ein gutes Deutsch. Bekleidet war er zuletzt mit dunkelblauem Hut, graubraunem gemusterten Winter mantel und trug einen auffallend roten Schal mit grünen Streifen. Meist führt er eine große dunkelbraune Aktentasche bei sich. Es wird nochmals aufgcfordert, Niedeuzu, der schon achtmal, darunter mit Zuchthaus vorbestraft ist, bei erneutem Auftreten festuehmcn zu lassen. Sachdienliche Mitteilungen sind in Berlin an die Dienst stelle 6 14 im Polizeipräsidium, Anruf L 1 Berolina 0023, Apparat 442, Zimmer 919 e, sonst an jede andere polizeiliche Dienst stelle zu richten. Anfragen und Adreffengesuche Wer kennt Lieferanten für Buchhändlerwaagcu? (Bücherstube am Dom, Köln a. Nh.) Wer kennt das etwa 1875—85 erschienene Kinderbuch, beginnend: »Der Koch von einem reichen Mann«, in Versen, mit farbigen Bildern? (M. Glogau jr., Hamburg 36.) Wer kennt eine farbig illustrierte Ausgabe des »Rattenfänger von Hameln«, in Versen, vor etwa 40 Jahren erschienen? (Erich Carlsohn, Leipzig S 3.) Wer kennt das Kindergcdichl »Hänschens Bitte«, das beginnt: »Lieber Gott im Himmel, hilf mir armen Hans, schenke meinem Schimmel wieder einen Schwanz«? (Schristl. d. Börsenblattes.) Wer kennt die Anschrift des Herrn Berthold Po h l, früher Mün chen, Hermann-Linggstraße 5 ? (A. Hellen, Koblenz, Schwerz straße 1). Personalnachrichten Zur Pflege und Förderung der wirtschaftlichen und kulturellen Belange Sachsens ist der Verein »Heimalwerk Sachsen, Verein zur Förderung des sächsischen Volkstums e. V.« mit dem Sitz in Dresden ins Leben gerufen worden. In den für den Bezirk Leipzig gebildeten Arbeitsausschuß ist vom Volkstumsbeauftragtcn für den Bezirk Leip zig, Kreisleiter Dönicke, der Vcrlagsbuchhändler Herr Oswald Spohr (i. Fa. Degener L Co. Zcitschriftenverkag Oswald Spohr) berufen worden. HauptschMtlc «er: vr. Hellmuth Langenbucher. - Stellvertreter des Hauptschriftlcitcrs: stranzWagner.-Verantw. Anzcigcnlcitcr: Waltcr Herfurth. Letpzig. Verlag: Verlag des Börsen» er ei ns der Deutschen Buchhändler zu Leidig. — Anschrift der Schristlcitunq und Erpcdition: Leidige 1, Gerichtsweg 26. Postschlictzfach 274/75. — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig 6 1. Hospitalstraße lla-13. — DA. 7950/XII. Davon 6560 d. m. Angebotenc und Gesuchte Bücher. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig I 64
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