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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.01.1937
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- 1937-01-30
- Erscheinungsdatum
- 30.01.1937
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Anteil an dem Werk des Führers, sondern auch das Ausland zeigt allergrößtes Interesse. Dieses beweist, daß demnächst eine eng lische Ausgabe in dem bekannten Verlag Hurst L Blackett in London sowie eine amerikanische in dem Verlag Houghton Mifslin Company in Boston erscheint. Ferner wird im Januar des kommenden Jahres eine dänische Ausgabe im H. Hagerup's Forlag, Kopenhagen, erscheinen. Die Rechte der italienischen Übersetzung sind auch vergeben, sodaß mit dem Erscheinen bald ge rechnet werden kann. Vorgesehen sind weiter eine schwedische sowie eine spanische Ausgabe, letztere soll speziell für Süd amerika bestimmt sein.« — Alle hier genannten Übersetzungen sind inzwischen erschienen. Hinzugekommen sind noch eine portugie sische und eine ungarische Übersetzung. Über die einzelnen Übersetzungen, die sämtlich in der »Bücherei der NSDAP., Kreis Leipzig- l— der der Verfasser für ihre freundliche Unterstützung Dank schuldet —) vorhanden sind, ist folgendes zu sagen: Die amerikanische Übersetzung ist als erste fremdspra chige Ausgabe am ll. Oktober 1933, zwei Tage vor der englischen, im Verlag der Houghton Mifslin Co. in Boston und New Jork erschienen (dl^ Rüttle bx Lckolk Hitler. Lbrickßeck anä Dranslateck dz- L. D. 8. vuxäule. X, 297 S. mit 4 Photographien. 8° Leinen. 3 ?). Die schön gedruckte Ausgabe, mit einem Vorwort August 1933 datiert, enthält zwei Seiten mit wichtigen Daten aus Adolf Hitlers Leben. Die beigegebcnen Bilder sind geeignet, den Verfasser dem Leser menschlich nahezubringen. Der Absatz hatte im Novem ber 1936 7173 Exemplare erreicht. DiedLnische Übersetzung erschien in zwei Bänden (der erste 30. Januar 1934, der zweite 15. Mai 1934) für Dänemark bei H. Hagerup's Forlag in Kopenhagen, für Norwegen bei Cammer meyers Boghandel in Oslo (I: i-lin Lump et c>p§ckr; II: Dass. Den Lutionulsoeiulistisko RevueZelse. 380 und 336 Seiten mit Bild nis. Band 1 Kr. 6.50, Band 2 Kr. 5.50). Die Übersetzung besorgte Prof. Clara Hammerich. Vom ersten Band sind vier Auflagen mit 4500 Exemplaren ausverkaust, die fünfte erschien am 16. Juli 1936; vom zweiten Band, der in einer Auslage von 4500 Exem plaren erschien, waren bis Mitte November 1936 etwa 2400 Exemplare abgcsetzt. Dis englische Übersetzung erschien fast gleichzeitig mit der amerikanischen am 13. Oktober 1933 im Verlag Hurst L Blackett Ltd. in London (dl)- strudle. Rz- .46oIt Hitler. Witt: 24 illustru- tions. 285 S.), und zwar zunächst in einer Großoktav-Ausgabe zum Preise von 18 Schilling. Von dieser Ausgabe sind bis Januar 1934 neun Neudrucke in einer Gesamtauflage von 5000 Exemplaren erschienen. Im November 1935 erschien eine billige Ausgabe im gleichen Umfang, aber in kleinerem Format und aus geringerem Papier, bis auf das Portrait ohne Bilder, ebenfalls in Leinen gebunden, zum Preise von 3 s. 6 ck. Davon waren bis Anfang Oktober 1936 ungefähr 14 000 Exemplare abgesetzt, sodaß die Gesamtauflage der englischen Übersetzung ungefähr 19 000 Exem plare beträgt. Die italienische Übersetzung, die erstmalig im März 1934 erschien, zeichnet sich durch ein für diese Ausgabe besonders ge schriebenes Vorwort Adolf Hitlers aus, das 2. März 1934 datiert ist. Außerdem enthält diese (gekürzte) Ausgabe eine Vorbemerkung des italienischen Verlegers und — auf den Seiten 3 bis 37 — eine Lebensbeschreibung Adolf Hitlers. Die Übersetzung ist als Band 23 in der Sammlung »Ribii soolti per ssrviro Li Panorama ckbl nostro tompo- im Verlag Bompiani in Mailand erschienen (Hitler, Ra mia RattaAiia. 431 S. mit Portrait. 15 Lire). Im Augenblick ist die dritte Auflage in Vorbereitung. Für Portugal und Brasilien ist eine portugiesische Übersetzung sLckolk Hitler, dlinda luta. 1934. 578 S. Gr.-8" Milreis 20.—) bei der Livraria do Globo in Porto Alcgre erschienen. Die vollständige Übersetzung nach dem deutschen Origi nal wurde von Major I. de Matos Jbiapina, Professor der deutschen Sprache an der Escola Militär in Rio de Janeiro, vor genommen. Wohl die schönste aller fremdsprachigen Ausgaben ist die in schwedischer Sprache (I: Uin Lamp on uppAöielso. II: Oas8. Den Lationalsocialistislra rörelsen. Stockholm: Holger Schildts Förlag. 385 und 336 S. Preis geheftet je Kr. 7.50, Leinen Kr. 10.50, Halbleder Kr. 13.50). Sie erschien in zwei Jänden am 7. April und 3. Juli 1934-in einer Auflage von 5000 Exemplaren, von denen die Hälfte abgesetzt ist. Der erste Band wurde von dem Herausgeber der schwedischen Buchhändlerzeitung und Mitarbeiter des Börsenblattes Anders Quiding, der zweite von N. P. Sigvard Lind übersetzt. Der Umschlag des ersten Bandes trägt das Bild Adolf Hitlers, der des zweiten Bandes ist mit dem Hakenkreuz geschmückt. Die Ausgabe ist sehr schön und auf gutem Papier gedruckt, es sind zwei stattliche Bände in Großoktav, auf die der schwedische Verleger stolz sein kann. Eine spanische Übersetzung erschien 1935 in Barcelona im Verlag Ramon de S. N. Araluce (Lckolk Hitler, bli lucka. Lutobiograkia. 358 S. 10 Pes.). Sie enthält ein sehr freundlich gehaltenes Vorwort des Übersetzers aus vier Seiten und ferner vier Seiten mit Daten aus dem Leben Adolf Hitlers und der Bewegung bis 10. März 1935. Als letzte in dieser Reihe ist die ungarische Übersetzung zu nennen sUitler Lckolk: Laroom (Mein Kamps). LoickitottLK: Lolbax Rai, Rincktner Lntal, 8ralcats Istvun. Budapest 1935: Centrum. V, 504 Seiten mit Portrait). Das vierseitige Vorwort ist von Or. Jstvan von Szakäts geschrieben. Die erste Auflage in Höhe von 3300 Exemplaren, 1. September 1935 erschienen, ist bereits ausverkaust; die zweite befindet sich in Vorbereitung. Die Preise für die geheftete Ausgabe, die in Halbleder gebundene und die Geschenkausgabe in Ganzleder betrugen 6,40 bzw. 9.— bzw. 14.— Pengö. Damit ist unsere Aufzählung beendet. Sie zeigt, daß das Buch des Führers innerhalb weniger Jahrs eine Verbreitung über die ganze Erde gefunden hat. Wa. Der Weg des deutschen Buchhandels seit 30. Januar 1933 (Fortsetzung zu Seite St und sich seiner wirtschaftlichen Funktionen nicht zu schämen braucht. Und sie wußten, was Bücher im Volk bedeuten, daß sie, wenn es nur die richtigen sind (und nur die richtigen verbürgen die buch händlerische Existenz), nicht gegen, sondern für die Tat stehen. »Es kommt- sagte der Präsident der Reichskulturkammer, Reichsmini ster vr. Goebbels einmal, »nicht darauf an, möglichst viele Bücher zu verkaufen, sondern möglichst viele gute ins Volk zu bringen.» Der Staat trat in machtvoller Weise für das Buch ein. Vom 4. bis 11. November 1934 fand an Stelle des früheren blassen »Tags des Buches- die erste »Woche des deutschen Buches- statt und wurde alljährlich wiederholt. Ihr gesellen sich viele andere Maßnahmen zur Förderung des Buchabsatzes, immer nicht mit dem rein wirtschaftlichen Ziel, son dern unzweideutig aus der kulturellen Verpflichtung. In steigen dem Maße gewinnt nun das Buch seinen Platz im Volk zurück, erhöht sich folgerichtig der Buchumsatz, lockert sich die wirtschaft liche Erstarrung im Buchhandel. In die gewaltigen wirtschaftlichen und kulturellen Planungen des Dritten Reiches wird die Wehr kraft des Buches eingeschaltet. Für Fachbücher wird in großem Rahmen öffentlich geworben. Davon gehen Anregungen nicht allein für das Verhältnis breiter Kreise zum Buch aus, sondern auch zur Schaffung neuer praktischer, lebendiger Fachbücher. Die Betriebs führer werden angehalten, den Lehrlingen zum Abschluß der Lehr zeit ein berufsfachliches Werk zu geben. Die Reichsarbeitsgemeinschaft für Deutsche Buchwcrbung, die im Auftrag des Präsidenten der Reichsschrifttumskammer die SS
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